Foto: ProSiebenMit "Alles außer Sex" beweist ProSieben langen Atem. Ähnlich wie auch die Serien "Stromberg" und "Dr. Psycho" konnte die Fiction-Reihe mit Annette Frier, die stark an die amerikanische Serie "Sex and the city" erinnert, nicht beim großen Publikum punkten und ging dennoch in die Verlängerung. Der Sender hat lange nach einem Sendeplatz gesucht und ist nun an unkonventioneller Stelle fündig geworden. Ab dem 14. Juli wird "Alles außer Sex" sechs Samstage lang in einer Doppelfolge zur Primetime laufen. Einen entsprechenden Bericht bestätigte der Sender am Montag gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de.

Wie der Sender mitteilt, ist man davon überzeugt, dass die Serie im Sommer gut auf den Sendeplatz am Samstag passe und dort vom Zuschauer gut aufgefunden werden könne. Eine Trendwende hin zu einem neuen Samstagsschema will man darunter bei ProSieben allerdings nicht verstanden wissen. Es handele sich bei dieser unkonventionellen Programmierung nicht um eine Probephase für neue Sendemuster. Dennoch: Bei einem eventuellen übrragenden Erfolg der Serie am Samstag Abend will man natürlich bei ProSieben nichts ausschließen.
 


Die erste Staffel der Serie "Alles außer Sex" mit Annette Frier in der Hauptrolle war bei ProSieben im Herbst und Winter 2005 zu sehen. Nach einem starken Auftakt mit mehr als 16 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe stürzte die Serie ab. Auch ein Wechsel des Sendeplatzes brachte keine Besserung. Den Tiefstwert erreichte die Serie, die sich später noch einmal erholte, mit 7,7 Prozent. Mit 11,1 Prozent verabschiedete sich "Alles außer Sex" aus der ersten Staffel.

"Wir wollen dem Zuschauer in den neuen Folgen noch mehr von den Figuren, ihren Träumen, Albträumen und auch ganz lapidaren Alltagssorgen zeigen. Die positive Quotenentwicklung zum Ende der ersten Staffel bestärkt uns im Glauben an diese frisch-charmante Serie", sagte Christian Balz, Leitung Deutsche Fiction bei ProSieben im vergangenen Jahr über die Entscheidung, die Serie fortzuführen.