Ambitionierte Versuche, das Thema Sport in neuen Publikumstiteln auf dem Printmarkt zu etablieren, gab es viele. Die tägliche "Sportzeitung" stellte ihr Erscheinen ein und der ehemalige Geschäftsführer ist auf der Suche nach neuen Partnern. Nach mühsamen Umpositionierungsversuchen verschwand "Player" aus den Regalen. Auch das Magazin "Rund" aus dem Olympia-Verlag mit seinem Flaggschifft "Kicker" ging nach knapp zwei Jahren die Puste aus. Zunächst erschien die Mai-Ausgabe wegen angeblich technischer Probleme nicht, kurz darauf wurde das Aus verkündet.
Doch ganz so tot wie es scheint ist "Rund" wohl noch nicht. Das berichtet das Medienmagazin "Insight" in seiner Juni-Ausgabe. Demnach ist "Rund"-Geschäftsführer Matthias Greulich auf der Suche nach neuen Geldgebern. Für den Fall, dass man schnell fündig wird, habe man sogar eine Juni-Ausgabe vorbereitet.
Doch ganz so tot wie es scheint ist "Rund" wohl noch nicht. Das berichtet das Medienmagazin "Insight" in seiner Juni-Ausgabe. Demnach ist "Rund"-Geschäftsführer Matthias Greulich auf der Suche nach neuen Geldgebern. Für den Fall, dass man schnell fündig wird, habe man sogar eine Juni-Ausgabe vorbereitet.
Dem Bericht zu Folge soll das Verhalten des Olympia-Verlages in der "Rund"-Misere verschiedene Fragen aufwerfen. So solle sich der Ausstieg aus dem eigentlich bis 2008 geschlossenen Vertrag zwischen Olympia und der Rund Redaktionsbüro Hamburg GmbH bereits einige Wochen vor dem Nichterscheienen abgezeichnet haben. Das Nichterscheinen im Mai habe die Verhandlungen mit potentiellen neuen Investoren erschwert, da die Unterbrechung des Erscheinens Imageverluste nach sich zöge. Gescheitert sein soll der Einstieg eines eines großen deutschen Tageszeitungsverlages in ein entsprechendes Joint-Venture mit dem Olympia-Verlag.
Wirtschaftlich soll es um "Rund" nicht gut bestellt gewesen sein, heißt es in dem "Insight"-Bericht. So habe es in der Januar-Ausgabe des Blattes lediglich einen bezahlten Anzeigenkunden gegeben. Die verkaufte Auflage soll mehrfach unter 30.000 Exemplaren gelegen haben. Derzeit habe man als Partner auch medienferne Unternehmen im Visier.