John de Mol (Bild) bekommt wieder die Kontrolle bei Endemol. Wie am Nachmittag vermeldet wird, übernimmt der Gründer des Unternehmens wieder die Mehrheit an der von ihm gegründeten Firma. Endemol ist zweitgrößter Fernsehproduzent der Welt. Der derzeitige Eigner - der spanische Telekommunikationskonzern Telefónica - trennt sich von seiner 75-prozentigen Beteiligung, um sich wieder auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren.
De Mol übernimmt Endemol gemeinsam mit Mediaset, dem Medienkonzern des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, und der Investmentbank Goldmann Sachs. Berichten zu Folge liegt der Kaufpreis bei 2,63 Milliarden Euro. Analysten zeigten sich zufrieden mit der Höhe.
De Mol übernimmt Endemol gemeinsam mit Mediaset, dem Medienkonzern des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, und der Investmentbank Goldmann Sachs. Berichten zu Folge liegt der Kaufpreis bei 2,63 Milliarden Euro. Analysten zeigten sich zufrieden mit der Höhe.
Offenbar soll de Mol aber nicht im Management des Unternehmens, das unter anderem Sendungen wie "Big Brother" herstellt, aktiv werden. Über eine Beteiligungsgesellschaft hält de Mol bereits seit Beginn dieses Jahres fünf Prozent der Endemol-Anteile. Er gründete das Unternehmen im Jahr 1994 gemeinsam mit Joop van den Ende. Telefónica übernahm Endemol im Jahr 2000 für rund 5,5 Milliarden Euro. Laut eigenen Angaben konnte Telefónica mit dem Verkauf einen Buchgewinn von 1,4 Milliarden Euro erzielen.
Bereits in der vergangenen Woche meldete die "Financial Times Deutschland", dass einzelne Endemol-Manager damit gedroht hätten, das Unternehmen zu verlassen, sollte John de Mol das Unternehmen übernehmen. Ob diese Drohungen jetzt wahrgemacht werden, bleibt abzuwarten.
Bereits in der vergangenen Woche meldete die "Financial Times Deutschland", dass einzelne Endemol-Manager damit gedroht hätten, das Unternehmen zu verlassen, sollte John de Mol das Unternehmen übernehmen. Ob diese Drohungen jetzt wahrgemacht werden, bleibt abzuwarten.