Foto: Henri Nannen PreisMit rund 1200 Gästen aus Medien, Kultur, Politik und Wirtschaft wurden am Abend herausragende Leistugen geehrt, die die kulturelle Bedeutung des anspruchsvollen Printjournalismus hervorheben. Die diesjährigen Auszeichnungen gingen in der Kategorie Dokumentation an Alexander Smoltczyk ("Der Spiegel"), in der Kategorie Fotoreportage an Alessandro Scotti ("Geo"). Markus Basler, Hans Leyendecker und Klaus Ott (alle "SZ") erhielten die Auszeichnung in der Kategorie Beste investigative Leistung für ihre Recherche im Schmiergeldskandal bei Siemens.

Hans Zippert wurde in der Kategorie Humor für seine Kolumne in der "Welt" geehrt. Die Journalisten Klaus Brinkbäumer ("Der Spiegel") und Henning Sussebach ("Die Zeit") wurden beide mit dem ersten Platz in der Kategorie Reportage/Egon Erwin Kisch-Preis geehrt. Darüber hinaus wurden der Fotograf Robert Lebeck für sein journalistisches Lebenswerk und die Redaktion der russischen Tageszeitung "Nowaja Gaseta" für ihr Engagement für die Pressefreiheit prämiert.
 


Für den diesjährigen Preis waren 863 Arbeiten eingereicht worden, die im vergangenen Jahr  in 188 verschiedenen deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz publiziert wurden. Der Henri-Nannen-Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Die Gewinner erhalten zudem den "Henri", eine von dem Bildhauer Rainer Fetting geschaffene Bronzeskulptur des 1996 verstorbenen "Stern"-Gründers Henri Nannen.