Wie die "Financial Times Deutschland" in ihrer Freitagsausgabe berichtet, ist die Südwestdeutsche Medienholding fest entschlossen, den Süddeutschen Verlag, der die "Süddeutsche Zeitung" herausgibt, zu übernehmen. Die SWMH hält bereits 18,75 Prozent der Unternehmensanteile.
Da das Übernahmeangebot der SWMH in Höhe von 750 Millionen Euo den übrigen Gesellschaftern des Verlages zu niedrig erschien, soll es nun ein offizielles Verkaufsverfahren geben. Die Vorbereitungen für die Unternehmensbewertung liefen bereits, heißt es. Abschrecken könnte potentielle Käufer ein Vorkaufsrecht der SWMH, das dem Unternehmen zusichere, bereits nach Abschluss von Verhandlungen mit weiteren Interessenten zuzugreifen.
Da das Übernahmeangebot der SWMH in Höhe von 750 Millionen Euo den übrigen Gesellschaftern des Verlages zu niedrig erschien, soll es nun ein offizielles Verkaufsverfahren geben. Die Vorbereitungen für die Unternehmensbewertung liefen bereits, heißt es. Abschrecken könnte potentielle Käufer ein Vorkaufsrecht der SWMH, das dem Unternehmen zusichere, bereits nach Abschluss von Verhandlungen mit weiteren Interessenten zuzugreifen.
Mitgesellschafter Johannes Friedmann soll der SWMH zu Seite stehen, da er einen Verkauf an einen Finanzinvestor grundsätzlich ablehne. Im Zuge der Streitigkeiten um den Verkauf kam es in der Aufsichtsgremien des Verlages zu Beginn der Woche zu Umbesetzungen. Die SWMH zog ihre Vertreter aus Aufsichts- und Herausgeberrat zurück. Man sieht das Vertrauensverhältnis zu den übrigen Gesellschaftern als zerstört an.