Logo: Kabel DeutschlandUnerlaubte Telefonwerbung, sogenannte "Cold Calls", sollte Kabel Deutschland künftig wohl lieber unterlassen. Auf Druck der Verbraucherzentrale Berlin hat der Kabelnetzbetreiber nun eine Unterlassungserklärung in dieser Hinsicht abgegeben.

Nach anfänglicher Ablehnung, so die Verbraucherzentrale in einer Mitteilung, habe sich Kabel Deutschland schließlich während der Gerichtsverhandlung am 3. April doch noch verpflichtet, auf unerwünschte Werbeanrufe künftig zu verzichten. Beide Firmen verpflichten sich durch die Unterlassungserklärungen, Privatpersonen ohne deren vorherige Einwilligung nicht mehr zu Werbezwecken anzurufen.


Bei Verstößen gegen diese Erklärungen drohen hohe Vertragsstrafen. Sollte es künftig also doch noch zu Werbeanrufen von oder im Auftrag kabel Deutschlands kommen, bittet die Verbraucherzentrale um Mitteilung. Auch gegen zahlreiche andere Unternehmen gehen die Verbraucherschützer derzeit vor.