Rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Medien wollen am kommenden Samstag bei der Beisetzung von Papst Franziskus mit dabei sein und haben versucht, sich dafür zu akkreditieren. Das zeigt schon, wie groß das öffentliche Interesse an der Bestattung des Oberhauptes der katholischen Kirche ist. Angekündigt haben sich auch etliche hochrangige Staatsgäste, Donald Trump etwa will ebenso kommen wie Olaf Scholz.
Die Beisetzung wird weltweit zu sehen sein - und auch in Deutschland haben zahlreiche Sender eine Übertragung angekündigt. RTL und ntv tun sich dafür mal wieder zusammen und fahren ab 9:30 Uhr die gemeinsame Sondersendung "Abschied von Papst Franziskus". Roberta Bieling und Verena Fels melden sich dann live aus Köln mit den neuesten Entwicklungen und allen Hintergrundinformationen. Als Gast ordnet Ingo Brüggenjürgen, Kirchenexperte und ehemaliger Chefredakteur des Domradios, die wichtigsten Informationen rund um die Beisetzung ein. Darüber hinaus soll Wolfram Kons seine persönliche Geschichte mit Papst Franziskus teilen. Reporterinnen und Reporter fangen zudem Stimmen und Impressionen von vor Ort ein. Die Sendung dauert voraussichtlich bis etwa 13 Uhr.
ARD und ZDF haben derweil entschieden, dass, wie häufig bei solchen Ereignissen, nur ein Sender überträgt. In diesem Fall wird Das Erste die Beisetzung übertragen. Die Sendung beginnt um 9:50 Uhr und dauert bis etwa 13 Uhr. Es moderiert Andreas Bachmann mit Tilmann Kleinjung, ARD-Korrespondent in Rom. Der Gottesdienst wird von Elisabeth Möst und Monsignore Erwin Albrecht kommentieren. Um 23:55 Uhr zeigt Das Erste zudem eine 15-minütige Zusammenfassung der Beerdigungszeremonie
Das ZDF wird lediglich in einem Liveblog von den Ereignissen am Samstag berichten, darüber hinaus hat man für 19:25 Uhr ein "ZDF spezial" zur Beisetzung angekündigt. Die Sondersendung wird von Andreas Klinner moderiert. Aus Rom zugeschaltet ist dann unter anderen der Leiter der ZDF-Redaktion Religion und Leben, Jürgen Erbacher.
Beim Nachrichtensender Welt wird die Beisetzung von Papst Franziskus am Samstag ebenfalls groß gecovert. Der Sender beginnt mit seiner Live-Übertragung, ähnlich wie die Konkurrenz aus Köln, ab 9:30 Uhr. Geplant ist dann eine etwa dreieinhalbstündige Sondersendung. Zu sehen ist die Beisetzung ab 9:30 Uhr übrigens auch bei Joyn, wie die Seven.One Entertainment Group gegenüber DWDL.de bestätigt hat. Moderiert wird der Livestream von Simon Traub, als Experte im Studio ist Benedikt Heider, Redakteur beim "KNA". Zusätzlich berichten die Sender der Gruppe über die Trauerzeremonie tagsüber immer wieder in Newsflashes und ausführlich in den jeweiligen ":newstime"-Sendungen.
Am frühesten auf Sendung geht am kommenden Samstag übrigens der Doku- und Ereigniskanal Phoenix. Dieser startet seine Live-Berichterstattung bereits um 8:45 Uhr, geplant ist die Sendung bis etwa 15 Uhr. Die Übertragung der eigentlichen Trauerfeier übernimmt Phoenix von der ARD. Moderiert wird die Sendung von Stephan Kulle. Direkt aus Rom soll er das Geschehen rund um die Trauerfeier und die Überführung des verstorbenen Pontifex zur päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore sowie das anschließende Begräbnis einordnen. Für Kulle ist es bereits das dritte Papstbegräbnis, das er begleitet.
Hinweis (15:15 Uhr): Wir haben die Angaben zu den Übertragungen im Ersten und bei Phoenix ergänzt.