Heidi Klum hat bekanntlich nicht für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von "Germany's Next Topmodel" ein Foto. Zumindest für die Fans des Formats soll das in Zukunft nicht mehr gelten. Sie können sich künftig selbst Fotos in "GNTM"-Optik erstellen lassen. Hintergrund ist das neue KI-Feature "GNTM Topshot", durch das sich die Zuschauerinnen und Zuschauer des Formats selbst zu Models machen können. 

Und das geht so: Die Nutzerinnen und Nutzer können in der Joyn-App ein entsprechendes Foto von sich hochladen. Eine Künstliche Intelligenz inszeniert die Personen dann in aus der Show bekannten Settings. Los geht es am kommenden Donnerstag, im Umfeld der Ausstrahlung der neuesten Folge sowie auf Social Media soll das Feature beworben werden. Zunächst gehen fünf verschiedene Sets on Air, in den Wochen danach erscheinen noch drei weitere Kulissen, in denen sich die Fans inszenieren lassen können. 

Jutta Meyer © Seven.One/Benjamin Kis Jutta Meyer
Bei den Sets habe man sich von den beliebtesten Shootings der vergangenen 20 Jahre inspirieren lassen, heißt es aus Unterföhring. Jutta Meyer, Executive Vice President Marketing & Creation, erklärt: "Mit dem neuen interaktiven Joyn-Modul GNTM-Topshot schaffen wir einen echten Wow-Moment für unsere Fans und ein personalisiertes Markenerlebnis, das es so noch nie gab. Diese neue Form der Interaktion wird ermöglicht durch tiefe Markenkenntnis, die Fähigkeit, kreative Exzellenz mit technologischem Know-how zu verbinden und kurze Abstimmungswege."

Das Topshot-Modul sei über Monate hinweg entwickelt, trainiert und perfektioniert worden, heißt es von ProSiebenSat.1. Ziel sei es gewesen, Gesicht, Körpertyp und Pose aus den hochgeladenen Fotos zu schützen - also nicht zu verändern. "Die Authentizität und Diversität der Fans bleiben damit auch in dem ikonischen Model-Setting aus Outfits, Perspektiven und Locations erhalten." Entwickelt wurde das Feature überwiegend intern, wobei man sich für die Umsetzung des Designs und der Programmierung die KI-Experten von Grabarz & Partner ins Haus geholt hat. 

Jutta Meyer: "KI ist für uns in Marketing und Kreation kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, das unsere kreative Freiheit erweitert. Ich bin stolz darauf, dass wir mit Topshot den Balanceakt zwischen Innovationsfreude und verantwortungsvollem Umgang mit KI-Technologien geschafft haben. Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch immer sinnvoll oder markenkonform."