Frauke Pieper-Heintz kehrt nach weniger als drei Jahren zum ZDF zurück. Sie wird stellvertretende Justitiarin des öffentlich-rechtlichen Senders und folgt damit auf Felix Mai, der zum 1. Mai zum neuen Justitiar ernannt wurde (DWDL berichtete). Nach Abschluss ihres Zweiten Juristischen Staatsexamens war Pieper-Heintz mehr als 21 Jahre lang beim ZDF angestellt, unter anderem als Referentin des damaligen Intendanten Markus Schächter sowie als Datenschutzbeauftragte.
Ende 2022 wechselte sie als Juristische Direktorin zum Südwestrundfunk. Dort ist sie derzeit für alle Rechtsangelegenheiten des SWR zuständig - vom Rundfunkverfassungsrecht über Telemedien- und Programmrecht, Arbeits- und Urheberrecht bis hin zu Spezialgebieten wie dem Marken- oder Titelschutzrecht. Sie vertritt den SWR auch in der Juristischen Kommission der ARD. In ihrer neuen ZDF-Funktion soll sich Frauke Pieper-Heintz neben den allgemeinen medienrechtlichen Fragestellungen nun unter anderem schwerpunktmäßig um das Thema Auftragsproduktionen kümmern.
"Frauke Pieper-Heintz verfügt über eine umfassende juristische Expertise. Sie ist aufgrund ihrer Ausbildung sowie ihrer umfangreichen juristischen Kenntnisse und beruflichen Erfahrungen in herausgehobenen Positionen für die Funktion der Stellvertretenden Justitiarin bestens geeignet", sagte ZDF-Intendant Norbert Himmler. "Ich freue mich, dass wir sie wieder für das ZDF gewinnen konnten."