Fremantle hat eine neue Business-Unit gegründet, die sich plattformübergreifend um Sport-Formate kümmern soll. Fremantle Sport, so der Name der Einheit, soll sich darauf fokussieren, die bestehenden Fremantle-Labels bei der Kreation von Entertainment-, Scripted- und Factual-Formaten, die auf IPs, Talenten und Geschichten rund um den Sport basieren, zu konzentrieren. Gleichzeitig sollen auch neue Sport-Formate für den weltweiten Vertrieb entwickelt werden.

Jennifer Mullin © FremantleMedia Jennifer Mullin
"Der Ausbau unserer Sportkapazitäten ist ein aufregender nächster Schritt in unserer Wachstumsstrategie, der dem erfolgreichen Konzept folgt, das ein kontinuierliches Wachstum in den Bereichen Drama & Film und Dokumentationen ermöglicht hat", so Jennifer Mullin, Global CEO von Fremantle.

Geleitet wird Fremantle Sports von Owain Walbyoff, der zuvor mehr als drei Jahre lang als Chief Commercial Officer für den Konkurrenten Banijay tätig war, der zuletzt ebenfalls verstärkt in den Bereich von Sport- und Live-Events vorgestoßen ist. Seine Aufgabe bei Fremantle ist es nun, das globale Sport-Angebot des Unternehmens durch Partnerschaften mit Rechteinhabern, Marken, First-Look und Koproduktionsvereinbarungen zu erweitern. 

Bei Null anfangen muss Fremantle nicht, schließlich hat etwa die UFA schon den "All or Nothing"-Film über die deutsche Fußball-Nationalmannschaft produziert, während die Tochter 72 Films unter diesem Label die englischen Premier-League-Vereine Arsenal und Tottenham Hotspurs für Prime Video begleitete. Auch in anderen Ländern haben Fremantle-Töchter bereits im Bereich der Sport-Dokumentationen Akzente gesetzt.