Ab dem 25. März taucht im Live-TV-Angebot von Joyn auch das Parlamentsfernsehen auf - pünktlich zur konstituierenden Sitzung des Deutschen Bundestags in der neuen Legislaturperiode also. Das Parlamentsfernsehen ist ein Angebot des Parlaments selbst und zeigt Plenardebatten wie auch öffentliche Ausschuss-Sitzungen, anders als etwa Phoenix in unkommentierter Form.
Joyn-Chefin Katharina Frömsdorf: "Politische Information und Transparenz sind in Zeiten wie diesen, die geprägt sind von Krisen und einer oft unübersichtlichen Nachrichtenlage, besonders wichtig. Das Parlamentsfernsehens des Deutschen Bundestags gibt den Menschen die Möglichkeit, an politischen Debatten und Entscheidungen schnell und unkompliziert teilzuhaben. Deshalb ist es uns wichtig, mit dem Livestream auf Joyn die Debatten im Parlament noch mehr Menschen zugänglich zu machen."
Das Parlamentsfernsehen existiert seit 1999 und war in der Vergangenheit schon mehrmals im Visier der Medienwächter - denn Rundfunk muss in Deutschland staatsfern sein, eine staatliche Insitution wie der Bundestag kann somit auch keine Rundfunklizenz bekommen. Zwischenzeitlich hatte der Bundestag ohne rechtliche Grundlage den Livestream aus dem Parlament um Interviews und Reportagen, also eigene redaktionelle Beiträge angereichert. Nach Intervention der Medienaufsicht wurden diese wieder aus dem linearen Stream entfernt. Solche Inhlalte stehen daher nur noch in einer Mediathek zum On-Demand-Abruf bereit, womit sich die Medienwächter zufrieden gaben.
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