MANN! 

Mit diesem wenig glamourösen Ausruf und einem kräftigen Schlag auf den Tisch ist Harald Glööckler in den zurückliegenden Wochen weit über das Sport1-Programm hinaus in Erscheinung getreten. Deichmann ließ einen Werbespot mit dem Modemacher produzieren und online gibt es inzwischen mehrere Social-Media-Accounts, auf denen Glööcklers Auftritte in der Sport1-Show "My Style Rocks" parodiert werden. Auch wenn die Quoten des Formats ganz überwiegend nicht sonderlich gut waren, hat es Sport1 so auf überraschende Art und Weise geschafft, ins Gespräch zu kommen. 

Daher ist es auch kein Wunder, dass der Sender das Format im Anschluss an das am Donnerstag gesendete Finale der ersten Staffel nahtlos fortsetzt. Bereits am kommenden Montag geht’s mit der zweiten Staffel weiter. Die neuen Ausgaben sind wie gewohnt immer montags bis freitags ab 16:45 Uhr sowie sonntags ab 17:30 Uhr zu sehen. 

Und wie schon bei den bisherigen Folgen werden die Kandidatinnen auch in Zukunft von Harald Glööckler, Larissa Marolt und Sandra Bauknecht bewertet. Keinen Platz in der Jury gibt es demnach mehr für Andreas Wendt, der seinen Platz in der Show zugunsten von Natascha Ochsenknecht räumen muss. Sie wird fester Bestandteil der etwas anderen Modeshow. Die Moderation übernimmt auch weiterhin Gülcan Kamps.

Gesucht wird künftig erneut nichts weiter als die "stilvollste Frau Deutschlands". Jede Woche müssen sich die Fashionliebhaberinnen aufs Neue mit extravaganten Outfits und individuellen Looks beweisen. Dabei erhalten sie wie gehabt ein Einkaufsbudget. Der Jury müssen die schließlich ihr Outfit erläutern. Bewertet werden die gewählten Outfits von der Jury, aber auch von den jeweils anderen Kandidatinnen. Als Siegerin der ersten Staffel wurde am Donnerstag Theresia Fischer gekürt, die war zuvor auch schon unter anderem bei "GNTM" und anderen TV-Shows zu sehen.  

Die Quoten von "My Style Rocks" waren seit dem Start mehr als ausbaufähig. Das Finale am vergangenen Donnerstag verfolgten lediglich 30.000 Menschen, in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen entsprach das 0,3 Prozent Marktanteil. Im gesamten Februar erzielte die Show bei Sport1 0,6 Prozent Marktanteil. Die Show stammt aus dem Fundus des neuen Sport1-Gesellschafters Acunmedya, der den Sender bekanntlich mehr in Richtung Unterhaltung positionieren will. Dazu passte auch schon die Sport-Realityshow "Exatlon" oder das zuletzt gestartete "MasterChef". Eine bereits angekündigte Datingshow wurde kurzerhand doch (noch) nicht gezeigt.