Die Fernsehsitzung "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" muss in diesem Jahr ohne ihren langjährigen Sitzungspräsidenten Andreas Schmitt auskommen. Wie der SWR am Donnerstag bestätigte, wird Schmitt in der laufenden Kampagne aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Verfügung stehen. "Für mich ist leider jetzt schon Aschermittwoch", sagte der 63-Jährige der Mainzer "Allgemeinen Zeitung". Auf Anraten seiner Ärzte habe er sich zu diesem Schritt entschließen müssen.

Andreas Schmitt ist seit 2014 als Sitzungspräsident des TV-Klassikers im Einsatz. Wegen seiner Pause wird in diesem Jahr auch sein Vortrag in der Rolle des "Obermessdieners" entfallen.

Adi Guckelsberger © SWR Adi Guckelsberger
Einen Vertreter hat der SWR, der in diesem Jahr für die Show verantwortlich zeichnet, aber schon gefunden: Adi Guckelsberger, seit den frühen 1980er Jahren eine prägende Figur der Mainzer Fastnacht, übernimmt am Freitag, den 28. Februar die Aufgabe. Von 1992 bis 2017 war Guckelsberger bereits Sitzungspräsident des Mainzer Narren Club (MNC), seit 2018 ist er Sitzungspräsident des Mainzer Carneval Vereins (MCV).

"Wir bedauern außerordentlich, dass Andreas Schmitt in der laufenden Kampagne nicht bei der Sitzung mitwirken kann. Gerade das 70. Jubiläum von 'Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht' hätten wir gerne mit ihm gemeinsam gefeiert, aber Gesundheit geht in jedem Fall vor", sagte Günther Dudek, Hauptabteilungsleiter Land und Leute des SWR und Redakteur der Sendung. "Was seine Vertretung betrifft, sind wir froh, in dieser Situation mit Adi Guckelsberger einen gestandenen Fassenachter und aktiven Redner gefunden zu haben. Seit 33 Jahren ist er als Sitzungspräsident aktiv. Darüber hinaus verkörpert er in seiner bekannten und beliebten Rolle des Nachtwächters Mainzer Lebensart und vereint in sich Schlagfertigkeit, Kreativität und Mutterwitz. Das macht ihn zur idealen Vertretung für diesen wichtigen Posten innerhalb der diesjährigen Live-Sitzung."

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