Die Zahl der Produktionen, die in diesem Jahr auf einen Grimme-Preis hoffen können, steigt nochmal von 64 auf 66. In dieser Woche tagen in Marl nun die vier Jurys für die einzelnen Kategorien. Während es in den Bereichen Unterhaltung sowie Kinder und Jugend keine Nachnominierungen gab, machten die Jurys in der Fiktion sowie der Info & Kultur von ihrem Recht Gebrauch, eine weitere Produktion auf die Nominiertenliste zu setzen.

Das betrifft in der Fiktion die Serie "Herrhausen - Der Herr des Geldes", die die Sperl Film- und Fernsehproduktion gemeinsam mit X-Filme Creative Pool für die ARD Degeto/RBB/SWR/hr produziert hat. Die Serie erzählt die Geschichte des ehemaligen Deutsche Bank-Chefs Alfred Herrhausen, der schließlich bei einem Bombenattentat ums Leben kam, zu dem sich die RAF bekannt hat.

In der Kategorie Information & Kultur nominierte die Jury den Film „Hausnummer Null“ (NOW Films/Torero Film/Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf für ZDF/ZDF – Das kleine Fernsehspiel). Der Dokumentarfilm handelt von einem heroinabhängigen Mann, der gemeinsam mit seinem Kumpel an einer Berliner S-Bahn-Station lebt und dem es unmöglich erscheint, sich aus dem Teufelskreis zu befreien.

Wer letztlich wirklich einen der renommierten Grimme-Preise in Empfang nehmen darf, wird am 6. März bekannt gegeben. Die Verleihung im Theater Marl findet dann am 4. April statt. Die übrigen Nominierungen haben wir an dieser Stelle zusammengefasst.