Nachdem "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" am Wochenende an Zugkraft eingebüßt hatte, sah es am Montag deutlich besser aus: 3,89 Millionen Menschen waren bei der mehr als zweistündigen Show mit dabei, das waren rund 700.000 mehr als am Sonntag. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichten 1,55 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zu 30,4 Prozent - das ist im Vergleich zum Vortag ein Plus von fast 9 Prozentpunkten gewesen.
Und auch die "Stunde danach" erzielte danach noch hervorragende 25,2 Prozent in der klassischen Zielgruppe, die Gesamtreichweite lag bei 2,16 Millionen. "RTL Direkt", das die Sendung kurz unterbrochen hatte, lag bei 20,7 Prozent. "Spiegel TV" erzielte am späten Abend noch 19,5 Prozent. Oder kurzum: Es war ein extrem erfolgreicher Abend für RTL.
Unter der drückenden Dominanz aus Köln gelitten hat die Konkurrenz. Bei ProSieben ging es für "TV Total - Aber mit Gast" auf 390.000 Zuschauerinnen und Zuschauer hinab, die letzte Ausgabe von "Chris Du das hin?" mit Chris Tall sahen sogar nur noch 300.000 Menschen. Mit Marktanteilen in Höhe von 4,8 und 3,6 Prozent kann man nicht zufrieden sein - beides sind außerdem neue Tiefstwerte.
Negativ-Rekorde gab es aber auch anderswo: "Über Geld spricht man doch" erreichte zwar immerhin 680.000 Personen und damit nur unwesentlich weniger als vor einer Woche. In der klassischen Zielgruppe lief es aber so schlecht wie noch nie: Die erzielten 3,8 Prozent wurden selbst bei der Ausstrahlung bei Kabel Eins in der Vergangenheit nie unterboten. Noch schlechter lief es für die "Geissens", die es bei RTLzwei mit zwei Ausgaben auf nur 1,9 und 2,1 Prozent brachten - ebenfalls Tiefstwerte.
Dass gegen den Dschungel aber auch gute Quoten drin waren, stellte Kabel Eins unter Beweis. Den Film "The Dark Knight" sahen dort zur besten Sendezeit 600.000 Menschen, beim jungen Publikum konnte man sich über 5,5 Prozent freuen. Einen sehr guten Abend verzeichnete außerdem RTL Super: "Bones" kam schon ab 20:15 Uhr auf 2,6 Prozent. Die weiteren Folgen steigerten sich dann im Stundentakt deutlich, bis auf 8,5 Prozent ging es hinauf.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;