Fast vier Jahre ist es inzwischen her, dass sich Linda Zervakis mit Ouzo von der "Tagesschau" verabschiedete (DWDL.de berichtete). Damals war auch von fehlenden Perspektiven die Rede, die die Journalistin dazu bewogen haben sollen, den Weg zu ProSieben anzutreten, wo Zervakis zwar das Kanzler-Triell moderierte, mit der wöchentlichen Sendung "Zervakis & Opdenhövel. Live" aber erfolglos blieb.
Nun dockt Zervakis zumindest wieder ein Stück weit bei der ARD an. Wie am Freitag bekannt wurde, wird sie überraschend die Moderation eines neuen Podcasts aus dem ARD-Hauptstadtstudio übernehmen. In "Berlin Code" soll sie künftig wöchentlich "die großen politischen Themen der Woche 'de-codieren' und für alle verständlich machen", wie es heißt. Dazu spricht sie in jeder Folge mit Journalistinnen und Journalisten des Hauptstadtstudios über die Woche und deren journalistische Arbeit.
Linda Zervakis: "Nachrichtenformate liefern uns die wichtigsten Themen des Tages, aber die Zeit ist immer begrenzt. Was die aktuelle Berichterstattung nicht leisten kann, da fängt 'Berlin Code' an. Ich freue mich darauf, Politik erklärbarer zu machen und zu entschlüsseln, was hier im politischen Berlin passiert. Dies soll kein Nischenpodcast sein: Man muss dafür kein Politik-Nerd sein - einfach reinhören."
Bei ProSieben wird Linda Zervakis aber auch weiterhin zu sehen sein. Erst kurz vor Weihnachten präsentierte sie die erste Ausgabe der neuen Comedyshow "Fake News - Alles erstunken und erlogen", die demnächst in Serie gehen wird. Von Ende Februar bis Mitte April sollen in Köln acht weitere Folgen der Brainpool-Produktion entstehen. Der genaue Sendeplatz steht bislang aber noch nicht fest.