Nachdem sich "Y-Kollektiv" über viele Jahre hinweg bei funk zu einer erfolgreichen Reportage-Marke entwickelte, ist das Format inzwischen in der ARD-Mediathek angedockt. Dort plant man für 2025 einen spübaren Ausbau: Wie jetzt bekannt wurde, startet noch im Januar "Y-History", das Geschichte aus dem Blickwinkel junger Reporterinnen und Reporter erzählen soll. Die erste Folge befasst sich am 20. Januar mit der Frage "War mein Uropa Nazi?".
Gebündelt werden die Kräfte auch weiterhin in der Formatredaktion des "Y-Kollektivs", die von Michaela Herold geleitet wird. Dort ist zudem schon ein weiteres Projekt in Planung: Für den März hat die ARD nämlich jetzt den Start von "Y-Kollektiv - der Podcast" angekündigt, der mit jungen Reportagen nicht zuletzt in der ARD-Audiothek sein Publikum finden soll. Neben Radio Bremen verantwortet auch der RBB die "Y"-Podcasts.
Jan Weyrauch, Programmdirektor von Radio Bremen: "Den Kollektiv-Gedanken trägt das Format ja schon im Namen. Da ist es nur folgerichtig, wenn wir als Senderverbund gemeinsam mit der ARD-Programmdirektion die Familie vergrößern. Mit 'Y-History' holen wir die Vergangenheit in die Gegenwart und mit 'Y'-Podcast bespielen wir zukünftig die ARD-Audiothek, unsere zweite wichtige Streaming-Plattform neben der ARD Mediathek."