Nachdem Markus Huber erst vor wenigen Wochen als Geschäftsführer zum Bayerischen Bankenverband gewechselt ist, ist die Nachfolge für den bisherigen Pressesprecher des Bayerischen Rundfunks (BR) geregelt: Ab dem 1. Februar 2025 wird Diana Schardt neue Unternehmenssprecherin und Leiterin der Pressestelle des öffentlich-rechtlichen Senders.

Es ist ein ebenso überraschendes wie erfreuliches Comeback: 28 Jahre lang war Schardt in unterschiedlichsten Kommunikations- und Sprecherfunktionen für ProSiebenSat.1 tätig, wo sie nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaften 1995 ihre Laufbahn begonnen hatte - zunächst als Volontärin. Von 2013 bis Ende 2023 arbeitete sie zehn Jahre lang Kommunikationschefin der Seven.One Entertainment Group. Ihr Abschied vor einem Jahr wurde vielfach bedauert, innerhab des Medienkonzerns, aber auch außerhalb.

Nun also die Rückkehr, mit der ein Seitenwechsel zu den Öffentlich-Rechtlichen einhergeht. "Als gebürtige Bad Tölzerin bin ich mit dem Bayerischen Rundfunk aufgewachsen und es fühlt sich großartig an, meine berufliche Reise jetzt in dieser renommierten Institution fortzusetzen", sagte Schardt. "Die Zeiten für meinen Start beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk könnten spannender nicht sein und ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe."

Steffen Jenter, Leiter BR-Hauptabteilung Intendanz: "Mit Diana Schardt gewinnen wir eine erfahrene und leidenschaftliche Kommunikatorin. Mit ihrer langjährigen Expertise und ihrem frischen Blick wird sie die strategische Kommunikation des BR bereichern und uns hervorragend in unserem Transformationsprozess unterstützen können. Wir freuen uns sehr, sie an Bord zu haben."

Bei ihrem neuen Arbeitgeber wird Diana Schardt künftig übrigens auf eine langjährige Weggefährtin treffen. Erst zu Jahresbeginn hatte Tabea Werner die Leitung der Multiplikatoren- und Presse-Kommunikation in der ARD-Programmdirektion übernommen. Werner, ebenfalls studierte Kommunikationswissenschaftlerin, kam 2008 zu ProSiebenSat.1, arbeitete also lange mit Schardt zusammen. Künftig wird in München somit also gleich doppelt auf die frühere Kommunikationsexpertise aus Unterföhring gesetzt.