Bereits seit rund eineinhalb Jahren steht fest, dass das vom SWR produzierte "ARD-Buffet" die meiste Zeit auf dem Bildschirm hinter sich hat. Im Zuge der Verlängerung des "Mittagsmagazins" kündigte die ARD Mitte 2023 auch ein Ende der Ratgebersendung an - aber erst zu Ende 2024. Nun ist es bald soweit: Das Team des "ARD-Buffets" verabschiedet sich am 19. Dezember vom Publikum, nach mehr als 25 Jahren ist dann Schluss. 

Mittlerweile steht auch fest, wie Das Erste den werktäglichen Sendeplatz um 11:15 künftig bespielen wird. So nimmt man im Anschluss an die tägliche "WaPo Bodensee"-Folge (9:05 Uhr) ab dem 2. Januar zusätzlich noch eine Wiederholung vom "Großstadtrevier" ins Programm. Dadurch verschiebt sich die Quiz-Schiene entsprechend nach hinten, "Meister des Alltags" startet künftig erst um 10:45 Uhr statt wie bislang um 10 Uhr. 

Den Sendeplatz des "ARD-Buffets" nimmt damit künftig "Wer weiß denn sowas?" ein, zusätzlich zum regulären Vorabend-Sendeplatz quizzen Kai Pflaume, Elton und Bernhard Hoecker also auch um 11:15 Uhr, wobei vormittags die Ausgabe des Vortags wiederholt wird. Danach geht’s regulär mit "Tagesschau" und "Mittagsmagazin" weiter. Die Quiz-Formate kehren damit auf die Sendeplätze zurück, auf denen sie bereits 2023, vor der Verlegung des "ARD-Buffets", zu sehen waren. Damals lief im Ersten am Vormittag auch noch "Live nach Neun".

Das Erste setzt damit auf eine kostengünstige Lösung - alles andere wäre aber auch eine Überraschung gewesen. Bereits in diesem Jahr musste das "ARD-Buffet" um eine Stunde nach vorn rücken, weil das "Mittagsmagazin" auf den Slot um 12 Uhr wechselte und zudem verlängert wurde. Den Quoten des "Buffets" hat das nicht gut getan, im laufenden Jahr erreichte die vom SWR produzierte Sendung durchschnittlich 420.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. In den vergangenen zwei Jahren waren es unter anderen Bedingungen noch rund 700.000. Auch der Marktanteil ging zurück und liegt mit 8,3 Prozent aktuell klar im einstelligen Bereich.