Die ARD hat am Freitag eine schnelle Fortsetzung der demnächst startenden Serie "Ronja Räubertochter" angekündigt. Die internationale Koproduktion ist, wie bereits berichtet, am 25. und 26. Dezember im Ersten zu sehen - zum Start sogar in der Primetime. Bereits einige Tage zuvor stehen alle sechs Folgen in der ARD-Mediathek zum Abruf bereit. Nun steht fest: Einige Monate später soll schon die zweite Staffel folgen. 

Einen genauen Sendetermin gibt’s aktuell noch nicht, in jedem Fall soll es aber bereits im kommenden Frühjahr neue Folgen zu sehen geben. Die schnelle Fortsetzung der Serienadaption des Astrid-Lindgren-Klassikers ist eine Überraschung. "Ronja Räubertochter" ist eine Produktion der Viaplay Series und Filmlance in Koproduktion mit ARD Degeto, Viaplay, Film i Vast und AHIL Films für die ARD - gefördert von Nordisk Film & TV Fond.

Bei "Ronja Räubertochter" handelt es sich um eine Coming-of-Age-Geschichte im mittelalterlichen Schweden. Ronja (Kerstin Linden) wächst als Tochter des berüchtigten Räuberhauptmanns Mattis (Christopher Wagelin) auf, der mit seiner Bande in einer uneinnehmbaren Burg haust. Während ihr Vater sie behütet wie seinen Augapfel, erzieht ihre Mutter Lovis (Krista Kosonen) das mutige Mädchen zur Selbstständigkeit. Ronja liebt das freie Räuberleben, erkundet auf eigene Faust den tiefen Wald und lernt, mit dessen Gefahren umzugehen. Doch eines Tages steht Birk Borkason (Jack Bergenholtz Henriksson), der Sohn des rivalisierenden Räuberhauptmanns Borka (Sverrir Gudnason), auf der anderen Seite des Höllenschlunds.

Obwohl Ronjas Vater jeglichen Umgang mit den verhassten "Borkas" verbietet, knüpft Ronja Freundschaft mit dem aufgeschlossenen Jungen. Als sich der Konflikt zwischen den Banden zuspitzt, trifft Ronja eine mutige Entscheidung. Unterdessen wächst im nah gelegenen Dorf der Unmut über die Überfälle und die Untätigkeit des korrupten Vogts Halvert (Peter Viitanen). Die mächtige Valdir (Pernilla August) engagiert die Kriegerin Smavis (Agnes Rase), um für Sicherheit auf der Handelsroute durch den Wald zu sorgen. Um Mattis zur Aufgabe zu zwingen, setzt sie auf einen Geheimplan, bei dem Ronja eine entscheidende Rolle spielt.

"Das Projekt steht beispielhaft für große, internationale Kooperationen, die wir eingehen müssen, um weiterhin State-of-the-Art erzählen zu können. Das ist großes Kino im Fernsehen und Streaming", sagte ARD-Programmdirektorin Christine Strobl zuletzt im DWDL.de-Interview über die Serie