Foto: ZZOLErstmals seit dem Start der wöchentlichen Zeitschrift "Vanity Fair" äußert sich ein Vertreter des Condé Nast Verlag, der die deutsche Variante des US-amerikanischen Blattes herausgibt über den Start des Hefts. Im Gespräch mit der Fachzeitschrift "Werben und Verkaufen" sagte Bernd Runge, Verleger und Herausgeber der "VanityFair", dass man vier Wochen nach dem Start bereits "sehr deutlich über 100.000 Exemplare" im Kioskverkauf absetze.

Im Abonnement beziehen Runge zu Folge bereits 10.000 Leser das Heft. Der Verlag hatte "Vanity Fair" bis Ende Februar zu einem Abopreis von einem Euro pro Heft für einen Bezugszeitraum von 50 Ausgaben angeboten. Der Kioskpreis liegt derzeit bei 2 Euro. Mittelfristig betrachtet Runge einen Preis von 3 Euro als adäquat. Einen konkreten Zeitpunkt für die Anhebung des Heftpreises hat man noch nicht im Visier, wie der Verlag auf Nachfrage des Medienmagazins DWDL.de mitteilte.
 
 
Darüber hinaus erklärt Bernd Runge im "WuV"-Interview, dass der Verlag derzeit über die Expansion des Titels in andere europäische Länder nachdenke. In Frage kämen für ihn am ehesten Spanien und Frankreich. Auch eine Ausgabe für Russland sei denkbar. In welchem Turnus die jeweiligen Ableger erscheinen könnten, hänge von den örtlichen Markt ab. In Deutschland und Italien erscheint die "Vanity Fair" im Wochentakt. In den USA jedoch monatlich.