Wer ARDkurzfilm.de eingibt, landet nun direkt auf einer Übersichtsseite der ARD-Mediathek, auf der aktuell rund 70 Kurzfilme aus den Bereichen Fiktion, Animation, Dokumentation und Experimentalfilm aufgelistet sind, die entweder von der ARD, oder auch von 3sat oder Arte stammen. Das Angebot ist in kuratierten Filmreihen strukturiert und soll kontinuierlich erweitert werden.

"Kurzfilme sind Seismografen gesellschaftlicher Stimmungen und kreative Labore für neue Erzählformen. Mit ARDkurzfilm.de geben wir ihnen die Bühne, die sie verdienen – nicht nur in der Nische, sondern im Herzen der öffentlich-rechtlichen Mediathek", erläutert Daniela Adomat, Redaktionsleiterin Lizenzen, Filme und Serien beim MDR und ARD-Kurzfilmbeauftragte.

"Der Kurzfilm hat im MDR und in der gesamten ARD eine besondere Tradition. Mit dem neuen Stammplatz in der Mediathek schaffen wir eine zentrale Anlaufstelle für Filmfans und setzen ein deutliches Zeichen für die Bedeutung des Genres im digitalen Raum", ergänzt Jana Brandt, kommissarische Programmdirektorin der Programmdirektion Leipzig und ARD-Kulturkoordinatorin. 

Der MDR sieht die Plattform "auch als Sprungbrett für junge Talente und eine Bühne für außergewöhnliche Geschichten". Abgesehen davon hat der MDR auch in seinem linearen Programm in der nacht von Freitag auf Samstag jede Woche einen Kurzfilm im Programm, zeigt drei Mal im Jahr Kurzfilmnächte und unterhält mit "unicato" ein monatliches Kurzfilmmagazin, das von Markus Kavka moderiert wird und Einblicke in aktuelle Kurzfilmproduktionen bietet. Ab 2025 wird der MDR unter redaktioneller Federführung von "unicato" zudem jährlich mehrere Folgen des Arte-Kurzfilmmagazins "Kurzschluss" produzieren.