Künftig gibt es in der ARD nur noch fünf sogenannte "Koordinationen", die in Abstimmung mit der ARD-Programmdirektion das Programm innerhalb ihres jeweiligen Genres organisiert - im Vergleich zu 14 Koordinationen, die die ARD bislang online auflistet. Den entsprechenden Vorschlag von ARD-Programmdirektorin Christine Strobl, die auch Vorsitzende der Videoprogrammkonferenz ist, haben die Intendantinnen und Intendanten kürzlich bestätigt.
Und so gibt es künftig ab dem 1. Januar 2025 nur noch die Koordinationen Fiktion, Unterhaltung, Dokumentation, Aktuelles und Sport, es entfallen damit beispielsweise eigene Koordinationen für Bereiche wie etwa Kultur, Junge Angebote, Ausland oder Wissen, Bildung, Musik und Religion, auch eine eigene Koordination fürs Vorabendprogramm gibt's demnach nicht mehr.
Keine personellen Änderungen gibt's im Sport-Bereich, wo Axel Balkausky unverändert ARD-Sportkoordinator bleibt, ARD-Chefredakteur Oliver Köhr behält zudem unverändert die Zuständigkeit für die Koordination Aktuelles & Magazine. Um die Koordination der Dokumentationen kümmert sich künftig nicht mehr Thomas Hinrichs vom BR, sondern Ingmar Cario, stellvertretender Programmdirektor und Hauptabteilungsleiter Programmmanagement Information, Fiktion und Unterhaltung beim WDR. Die Koordinatoren-Posten sind stets nebenamtlich und gelten für eine Amtszeit von drei Jahren.
Neuer Unterhaltungskoordinator wird Andreas Gerling - der Bereich bleibt damit bei einem NDR-Mann. Bislang lag die Koordination hier in den Händen von Frank Beckmann. Gerling ist Abteilungsleiter Show, Musik und Quiz beim NDR und fungierte auch bislang schon als Geschäftsführer der ARD-Koordination Unterhaltung. Und schließlich wurde Björn Wilhelm, Programmdirektor Kultur beim BR, zum Leiter der Koordination Fiktion berufen. Er folgt hier auf WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn.
ARD-Programmdirektorin Christine Strobl sagt zur Neuaufstellung: "Schlanker, effizienter und zukunftsfähig – mit der Neustrukturierung der Koordinationen innerhalb der Videoprogrammkonferenz vereinfachen wir Strukturen und Prozesse und beschleunigen sie." Sophie Burkhardt, Channelmanagerin der ARD Mediathek, ergänzt: "Mit der neuen Struktur schaffen wir beste Voraussetzungen, um das Portfolio der ARD Mediathek gezielt mit relevanten Impulsen zu stärken."