International gehört "Destination X" derzeit zu den begehrtesten Formaten, doch beim deutschen Publikum stieß die Adaption zuletzt nicht auf gesteigertes Interesse. Nach nur zwei Wochen hat man in Unterföhring den Glauben an die Realityshow daher offenkundig schon wieder verloren - und sich für kurzerhand für einen neuen Sendeplatz entschieden.

Konkret wird "Destination X" schon ab dieser Woche den Sendeplatz mit dem "Promi-Büßen" tauschen, das damit wieder in die erste Reihe rückt, nachdem die dritte Staffel des Formats mit Olivia Jones eigentlich vor allem mit Blick auf den Streamingdienst Joyn produziert worden war. Von Donnerstag an läuft "Das große Promi-Büßen" nun also bei ProSieben wieder um 20:15 Uhr und nicht erst am späten Abend. "Destination X" beginnt im Gegenzug erst um 22:25 Uhr.

Die Entscheidung, beide Formate zu tauschen, dürfte auch mit Blick auf die endgültig gewichteten Quoten getroffen worden sein. Tatsächlich war das "Promi-Büßen" zum Staffel-Auftakt auf den ersten Blick kein großer Erfolg, doch durch zeitversetzte Nutzung erhöhte sich die Reichweite nachträglich noch um mehr als eine Viertelmillion auf 600.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen hat sich der Marktanteil gar mehr als verdoppelt - von vorläufig ausgewiesenen 6,3 Prozent auf starke 12,7 Prozent (DWDL.de berichtete).

Kurioserweise erreichte das um 22:50 Uhr gesendete "Promi-Büßen" somit nach der endgültigen Gewichtung mehr Menschen als der Auftakt von "Destination X", dessen Reichweite letztlich nur bei 560.000 Zuschauerinnen und Zuschauern lag. In der Zielgruppe belief sich der Marktanteil auf magere 5,6 Prozent. Die zweite Folge hatte hatte sogar noch schwächere Werte erzielt.

Mehr zum Thema