Im vergangenen Jahr feierte das neue Debatten-Format "Die 100 - Was Deutschland bewegt" seine Premiere noch ausschließlich in den Dritten Programmen von NDR und WDR, in diesem Jahr gab es nun die teilweise Beförderung ins Erste. Mitte September lief die Folge "Ist die AfD eigentlich ein Problem für die Demokratie?" auf dem Sendeplatz von "Hart aber fair" am Montagabend ab 21:20 Uhr. Mit im Schnitt rund 1,8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern und 7,9 Prozent Marktanteil lagen die Zahlen aber unter jenen, die "Hart aber fair" dort für gewöhnlich erzielen kann.

Bei der ARD glaubt man aber an das Format und platziert die nächste Ausgabe im Ersten nun sogar noch prominenter: Am 25. November startet die von Ingo Zamperoni moderierte Sendung dann bereits um 20:15 Uhr und bekommt zudem 15 Minuten mehr Sendezeit, insgesamt somit also 75 Minuten. Genauere Angaben zum Thema hat die ARD bislang noch nicht gemacht.

"Hart aber fair" wird an diesem Abend dann übrigens ebenfalls zu sehen sein, darf aber erst nach den "Tagesthemen" ran, die dann ausnahmsweise schon um 21:30 Uhr starten. Louis Klamroth übernimmt dementsprechend ab 22:05 Uhr. Zusätzlich zu den beiden Ausgaben von "Die 100" im Ersten wurden für dieses Jahr auch noch zwei Folgen angekündigt, die allein bei WDR und NDR zu sehen sein werden. Die nächste steht hier am Mittwoch kommender Woche um 22 Uhr auf dem Programm.

Bei "Die 100" steht jede Folge unter einer bestimmten Fragestellung. 100 Menschen aus der Bevölkerung stimmen darin wortwörtlich mit den Füßen ab: Eine Seite des Studios steht für "ja", eine steht für "nein". Während der Sendung werden verschiedene Fakten sowie Pro- und Contra-Argumente vorgebracht - und "Die 100" können ihre Meinung entsprechend ändern und sich im Raum bewegen. Ingo Zamperoni fragt im Anschluss nach, wie die Leute zu ihrer Haltung gekommen sind.

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