Das Fazit: Kein eindeutiger Sieger
Mit nur vierzehn Punkten hat "Mac Life" die wenigsten Punkte sammeln können. Das Magazin überzeugte in nur einer Rubrik, den bunten Themen, eindeutig. Für Mac-Einsteiger bzw. iPod-Besitzer mit erstem Interesse an weiteren Apple-Produkten wäre das Magazin inhaltlich gut geeignet und bietet in diesem Punkt einen leichten Einstieg in die Mac-Welt. Doch leider trübt die schwache Aufmachung dieses Bild und sorgt so für den klaren dritten Platz."Macwelt" konnte zwanzig Punkte holen. Das Magazin überzeugt als Allrounder, bei dem wenig wirklich überragt, (fast) alles den Erwartungen entsprechend umgesetzt wurde. Die Titelgeschichte geriet hervorragend, die Auswahl an Themen abseits des aktuellen Mac-Themenspektrums ist leider zu klein. Wie schon das Cover vermuten ließ: Hier kriegt man eine Standard-Computerzeitschrift.
Ebenfalls zwanzig Punkte verbucht "MacUp". Optisch edel anmutende Reportagen und Topstorys sowie tiefgehende und gehaltvolle Test- und Servicethemen machen professionellen Mac-Usern Freude beim Lesen. Einzig die viel zu kurze Nachrichtenstrecke zu Beginn des Heftes trübt den rundum gelungenen Eindruck. Für den Privatanwender könnte das Heft bzw. die Themenauswahl allerdings streckenweise zu anspruchsvoll sein.
Einen eindeutigen Sieger gibt es also nicht: Für den Einstieger wäre "Mac Life" die erste Wahl, wenn nicht optische Mängel auf den Lesespaß drücken würden. "Macwelt" ist für alle Zielgruppen geeignet, während "MacUp" sich eher an die professionellen Nutzer richtet. Will man nur einmal 5,90 Euro investieren, kriegt man bei "Macwelt" als Standardnutzer das beste Angebot für's Geld. Profi-User machen alternativ auch mit "MacUp" nichts falsch. Nur bei "Mac Life" würden wir uns erst ein Facelifting wünschen, bevor man es dann für Einsteiger bedenkenlos empfehlen kann.