Nachdem der Preis für die Beste Regie nach einer Laudatio von Jan-Josef Liefers an Connie Walther für ihre Regie des ARD/MDR-Films "12 heißt: Ich liebe Dich" ging, kam ganz ohne Laudatio die Kategorie "Beste Wissenssendung". Hier gewann der Oldie "Neues" von 3sat und setzte sich gegen "Quarks & Co" (WDR) sowie "Welt der Wunder" (RTL II) durch. Stefan Aust und Helmut Markwort (Foto) übernahmen im Anschluss gleich zwei Kategorien: Preise erhielten die Reportage "Alt sein auf Probe" (ARD/WDR) sowie die Dokumentation "Das Schweigen der Quandts". Für kurzweilige Unterhaltung sorgt das Schweizer Comedyduo "Ohne Rolf" mit einer wortlosen Laudatio für die Kategorie "Bestes Buch" in der dann Katrin Bühlig für "Bella Block: Weiße Nächte" gewinnt.
Es folgte die vermutlich zweifelhafteste Kategorie, die allerdings im Grunde nur den derzeitigen Programmtrend im deutschen Fernsehen abbildet: "Beste Reality". Die Laudatio hielten Barbara Salesch und Alexander Hold. Sie durften den Preis an die RTL-Dokusoap "Die Ausreisser" überreichen. Thomas Gottschalk konnte sich nach der Dankesrede der Gewinner nicht verkneifen zu sagen: "Dann wünschen wir uns, dass noch viele Kinder ausreissen, damit die Sendung weitergeht." Anflüge von Klamauk erhielt die Verleihung durch den kostümierten Atze Schröder, der subtil für seinen neuen Kinofilm werben wollte.
Er übernahm gleich zwei Kategorien. Zunächst gewann Ina Müller für ihre LateNight-Moderation von "Inas Nacht", dann gewann "Deutschland sucht den Superstar" (Foto, mit RTL-Unterhaltungschef Sänger und Produzentin Ute Biernat) zum zweiten Mal den Preis als beste Unterhaltungsshow und Marco Schreyl konnte sich einen Kommentar an die bösen bösen Schreiberlinge nicht verkneifen, die seine Sendung herunterschreiben. Nach dieser etwas unglücklichen Aneinanderreihung von "Bester Reality", Atze Schröders Laudatio und dem Gewinn von "DSDS" zog das ZDF die Verleihung des Ehrenpreises vor - und kassierte die inzwischen hinlänglich bekannte Abfuhr von Marcel Reich-Ranicki.
Es folgte die vermutlich zweifelhafteste Kategorie, die allerdings im Grunde nur den derzeitigen Programmtrend im deutschen Fernsehen abbildet: "Beste Reality". Die Laudatio hielten Barbara Salesch und Alexander Hold. Sie durften den Preis an die RTL-Dokusoap "Die Ausreisser" überreichen. Thomas Gottschalk konnte sich nach der Dankesrede der Gewinner nicht verkneifen zu sagen: "Dann wünschen wir uns, dass noch viele Kinder ausreissen, damit die Sendung weitergeht." Anflüge von Klamauk erhielt die Verleihung durch den kostümierten Atze Schröder, der subtil für seinen neuen Kinofilm werben wollte.
Er übernahm gleich zwei Kategorien. Zunächst gewann Ina Müller für ihre LateNight-Moderation von "Inas Nacht", dann gewann "Deutschland sucht den Superstar" (Foto, mit RTL-Unterhaltungschef Sänger und Produzentin Ute Biernat) zum zweiten Mal den Preis als beste Unterhaltungsshow und Marco Schreyl konnte sich einen Kommentar an die bösen bösen Schreiberlinge nicht verkneifen, die seine Sendung herunterschreiben. Nach dieser etwas unglücklichen Aneinanderreihung von "Bester Reality", Atze Schröders Laudatio und dem Gewinn von "DSDS" zog das ZDF die Verleihung des Ehrenpreises vor - und kassierte die inzwischen hinlänglich bekannte Abfuhr von Marcel Reich-Ranicki.
Immerhin: Thomas Gottschalk war auch als Laudator diesmal in Bestform - kündigte sich sehr zur Erheiterung des Publikums sogar selbst an. Nach dem Eklat fiel Comedian Ralf Schmitz die Aufgabe zu, mit der Verleihung fortzufahren. Er zeichnete die beiden Nachwuchstalente Eva Müller ("Die Hartz IV-Schule") und Wolf-Niklas Schykowski ("Der große Tom") aus. Danach ging es in großen Schritten auf das Finale zu: Edgar Selge gratulierte zunächst Gottschalk für seine souveräne Leistung bei Reich-Ranickis Rede und überreichte dann Veronica Ferres den Preis für die Beste Schauspielerin in einer Hauptrolle. Die Auszeichnung überraschte niemanden - und erfreute die wenigsten.
Humor bewiesen die Veranstalter des diesjährigen Fernsehpreises bei der Wahl der Laudatorin für die vorletzte Kategorie des Abends: Beste Comedy. Hier ließ sich nämlich Alice Schwarzer über die Bedeutung von Satire aus. Es gewann verdient die TV-Satire "Switch Reloaded" (ProSieben), die neben "Fröhliche Weihnachten" (Sat.1) zu den Favoriten in der Kategorie gehörten.
Humor bewiesen die Veranstalter des diesjährigen Fernsehpreises bei der Wahl der Laudatorin für die vorletzte Kategorie des Abends: Beste Comedy. Hier ließ sich nämlich Alice Schwarzer über die Bedeutung von Satire aus. Es gewann verdient die TV-Satire "Switch Reloaded" (ProSieben), die neben "Fröhliche Weihnachten" (Sat.1) zu den Favoriten in der Kategorie gehörten.
In der Königskategorie "Bester Fernsehfilm" gewann am Ende der Verleihung ebenso verdient der ARD-Zweiteiler "Contergan". Produzent Michael Souvignier betonte bei der Dankesrede wie stolz man sei - und forderte auf, weiter Druck auf die Firma Grünenthal auszuüben. Die Auszeichnung war dann auch ein kleiner Trost für Katharina Wackernagel und Benjamin Sadler, die beide in ihren Personenkategorien leer ausgingen.
Nicht zu sehen waren vier weitere Auszeichnungen in den Kategorien "Beste Kamera", "Bester Schnitt", "Beste Musik" und "Beste Ausstattung". Drei der vier Preise gingen an die RTL-Produktionen "Die dunkle Seite", "Tarragona - Ein Paradies in Flammen" und "Das jüngste Gericht". Nur bei der Besten Musik gewann Karim Sebastian Elias für "Bella Block" (ZDF) und "Die Schatzinsel" (ProSieben). Am Ende erhielt RTL beim Deutschen Fernsehpreis 2008 zum ersten Mal in der zehnjährigen Geschichte der Auszeichnungen die meisten Preise.
Nicht zu sehen waren vier weitere Auszeichnungen in den Kategorien "Beste Kamera", "Bester Schnitt", "Beste Musik" und "Beste Ausstattung". Drei der vier Preise gingen an die RTL-Produktionen "Die dunkle Seite", "Tarragona - Ein Paradies in Flammen" und "Das jüngste Gericht". Nur bei der Besten Musik gewann Karim Sebastian Elias für "Bella Block" (ZDF) und "Die Schatzinsel" (ProSieben). Am Ende erhielt RTL beim Deutschen Fernsehpreis 2008 zum ersten Mal in der zehnjährigen Geschichte der Auszeichnungen die meisten Preise.