Ad Alliance rückt in Vordergrund, Wolle besingt Darts-WM
© Ad Alliance
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Veränderungen bei der Ad Alliance: Die Vermarktungs-Dachgesellschaft von IP Deutschland, Spiegel Media, G+J e|MS und smartclip tritt künftig stärker selbst in Erscheinung. Ab dem kommenden Jahr schließt die Ad Alliance, und nicht mehr ausschließlich jeder einzelne Vermarkter, Verträge in eigenem Namen ab. Konkret heißt das: Angebote über Teile des Portfolios der genannten Vermarkter werden zukünftig von der Ad Alliance gestellt, auch die Verträge schließen die Kunden künftig mit der Dach-Organisation. Bislang agierte die Ad Alliance für die Vermarkter lediglich als eine Art Dienstleister und schloss Verträge im Namen von IP Deutschland & Co. Das heißt auch: Die Werbeumsätze der jeweiligen Vermarkter verbleiben zunächst bei der Ad Alliance und gehen erst dann, je nach Vertrag, an die verschiedenen Unternehmen. "Wir erreichen so, dass Werbekunden und Agenturen nur noch mit einer ‘Marke’, nämlich Ad Alliance, kommunizieren", erklärte eine IP-Sprecherin gegenüber "Meedia".
© AfD
Der AfD droht Ärger mit dem Getränkehersteller Pepsi. Doch kurz die Geschichte von Anfang an: Im Internet kursierte vor wenigen Tagen das Bild eines gefakten Coca-Cola-Werbemotiv, aufgestellt in Berlin. Darauf zu sehen war ein Weihnachtsmann und der Spruch: "Für eine besinnliche Zeit: Sag Nein zur AfD". Normalerweise sind Unternehmen bei Markenrechtsverletzung immer sehr streng. Patrick Kammerer, Director Public Affairs & Communications bei Coca-Cola Deutschland, sympathisierte auf Twitter aber mit dem Motiv und schrieb: "Nicht jedes Fake muss falsch sein". Der offizielle Coca-Cola-Account retweetete das. Dennoch hat Coca Cola das Plakat den Berliner Behörden gemeldet, die es daraufhin entfernten. Als Art Retourkutsche haben Anhänger der AfD nun selbst ein Motiv ("Für eine besinnliche Zeit: Sag ja zur AfD!") gebastelt - inklusive des Logos von Coca-Cola-Rivale Pepsi. Das Unternehmen war damit aber gar nicht einverstanden. Ein Sprecher erklärte gegenüber "Horizont": "In den letzten Tagen wurden in sozialen Medien diverse Postings verschiedener AfD-Kreisverbände veröffentlicht, die einen Zusammenhang zwischen der Marke Pepsi und der AfD suggerieren. Wir halten ausdrücklich fest, dass kein derartiger Zusammenhang besteht. Pepsi distanziert sich klar von jeglicher parteipolitischen Vereinnahmung und behält sich gegen jegliche Verletzung seiner Markenrechte rechtliche Schritte vor."
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Am kommenden Donnerstag, den 13. Dezember, startet die Darts-WM. Bis zum Finale am 1. Januar werden DAZN und Sport1 viele Stunden live aus dem Ally Pally übertragen, Sport1 Media hat die WM nun umfassend vermarktet. So ist Maschinensucher.de mit mehr als 500 Spots erstmals als Sponsor mit an Bord. Für das Unternehmen ist es nicht nur eine Premiere beim Sender, erstmals wirbt man überhaupt im TV. Als Testimonial konnte man Darts-Superstar Michael van Gerwen gewinnen. Darüber hinaus wird Maschinensucher.de in den kommenden dreieinhalb Jahren Trikotsponsor von van Gerwen. Wie schon im vergangenen Jahr werden auch bwin, McDart, Krombacher und auch DAZN im Umfeld der Sport1-Übertragungen werben. Auch die Webseite Jimdo.de wirbt erstmals bei Sport1 im Rahmen der Darts-WM. Darüber hinaus ist Sony Music Entertainment Sport1-Kooperationspartner im Musikbereich. Dem Song "Genau hier, genau jetzt" von Wolfgang Petry ist sowohl bei den Bildern des Tages als auch in den Programmtrailern zur WM zu hören. Christian Gruber, Geschäftsführer der Sport1 Media GmbH, sagt: "Die umfassende Vermarktung der Darts-WM und die Fortsetzung der zahlreichen bestehenden Engagements beweisen das Vertrauen in unsere 360°-Vermarktung. Mit unseren äußerst attraktiven Programmumfeldern bieten wir unseren Werbekunden einen deutlichen Mehrwert."
© Wavemaker
Die Mediaagentur Wavemaker, die erst Anfang dieses Jahres aus MEC und Maxus hervorgegangen ist, muss sich schon wieder einen neuen Chef suchen. Nachdem Sebastian Hupf kurz nach der Fusion von Bord gegangen war, verlässt nun auch Matthias Brüll (Foto) das Unternehmen. Er habe sich für eine neue Aufgabe außerhalb der Gruppe entschiede, erklärte die GroupM-Tochter. Wohin es Brüll genau zieht, ist derzeit noch nicht bekannt. Einen Nachfolger gibt es bereits: Lucas Brinkmann wird Wavemaker künftig leiten, er kommt von Google, wo er aktuell unter anderem noch die Marketing-Plattform für das Agenturgeschäft im deutschsprachigen Raum verantwortet. Brinkmann berichtet künftig an den weltweiten Wavemaker-CEO Tim Castree. "Lucas ist eine beeindruckende Führungspersönlichkeit mit langjähriger Erfahrung in der Unterstützung von Marken durch digitale Transformation. Ich freue mich, dass er zugestimmt hat, sich dem Team anzuschließen", sagt Castree.© Springer
Media Impact vermarktet künftig die TV-Guides der Funke Mediengruppe im Bundle. "Funke Next Level TV" umfasst die Online-Auftritte von "Hörzu", "TV Digital", "TVdirekt", "OnAir" und "Klack" sowie das Portal WerStreamt.es. Zusammengerechnet kommen die Portale laut Funke auf 220 Millionen Page Impressions pro Monat. Matthias Franzen, Leiter Marketing Magazin Division bei Media Impact, sagt: "Es freut mich sehr, dass wir unseren Werbekunden jetzt passend zu den reichweitenstarken Print-Ausgaben von ‘Hörzu’, ‘TV Digital’ und ‘TVdirekt’ auch das stärkste digitale TV-Guide-Paket anbieten können."© Divimove
Die RTL Group hat ihre Beteiligung am Multi-Channel-Netzwerk Divimove zum 1. Dezember erhöht und ist nun alleiniger Eigentümer des Unternehmens. Eingestiegen war der Medienkonzern beim Unternehmen 2013, damals übernahm man 26 Prozent an Divimove. Schrittweise wurde die Beteiligung in den vergangenen Jahren erhöht, nun die Komplettübernahme. Anfang 2019 wird Divimove zudem eine neue Führung erhalten, das Unternehmen wird dann von Tobias Schiwek geleitet, das hatte die RTL Group bereits vor einigen Wochen angekündigt (DWDL.de berichtete). Die Divimove-Gründer verlassen das Unternehmen. Divimove kommt laut eigenen Angaben derzeit mit rund 900 Influencern auf mehr als 300 Millionen Abonnenten. Im ersten Halbjahr 2018 erreichte man demnach 11,5 Milliarden Video-Views.
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Die Little Dot Studios, die Digital-Einheit der all3media-Gruppe, produziert für den Autobauer Audi das neue Youtube-Format "What’s up, Audi?". Audi will darin mehr Kontakt zu seinen Fans suchen, alle zwei Wochen wird ein neues Video der Reihe hochgeladen. Misha Charoudin und Connie Böhm aus der Audi-Kommunikation stellen neue Modelle vor, sprechen über aktuelle Themen im Unternehmen, begrüßten Gäste und sollen ganz grundsätzlich einen Blick hinter die Audi-Kulissen gewähren. Geplant sind auch Testfahrten. Nils Franck, Director of Content bei Little Dot Studios Deutschland, sagt: "Wir freuen uns sehr, dass sich Audi für Little Dot Studios als Content-Produzent entschieden hat. Mit unserem Know-how unterstützen wir die Marke Audi, sich auf Youtube perfekt zu inszenieren und so für eine nachhaltige Wahrnehmung zu sorgen."
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