Ralf Hape© Sky
Pay-TV-Vermarkter Sky Media hat Ralf Hape zum Vice President Sales befördert. In dieser neuen Position ist der 36-Jährige nun für die Gesamtvertriebsleitung verantwortlich und dient als zentraler Ansprechpartner für Key-Account-Kunden, Neugeschäft und Media-Agenturen. Neben seiner bisherigen Verantwortung für das Air Time Planning fällt auch der Bereich Digital Sales in den neuen Bereich. Hape berichtet an die beiden Sky-Media-Geschäftsführer Martin Michel und Thomas Deissenberger. Er ist seit Anfang 2012 bei Sky Media und hat zuletzt als Director Sales & Air Time Planning das Agenturgeschäft betreut.

Sky Media© Sky Media
Auf zwei verschiedenen Sendern widmet Sky Media sich intensiv der Musikvermarktung. Den Pop-up-Channel Sky Disney Prinzessinnen HD, der noch bis zum 2. April Sky Hits ersetzt, nutzt Universal Music, um zwei Musikalben mit offiziellen Disney-Songs zu präsentieren. Die Alben "Violetta – En Gira" und "We love Disney" werden mit so genannten "Super Spots" beworben. Die zum Jahresbeginn eingeführte Werbeform ist als Einzelspot im Vollbild direkt nach einem Werbeblock und vor dem Wiedereinstieg ins Programm platziert. Zur neuen HBO-Serie "Vinyl" wiederum verknüpft die Abteilung Music Brands & Partnerships von Sky Media die Promotion für den Soundtrack mit den Erstausstrahlungen ab 7. April auf Sky Atlantic HD: Den gesamten Soundtrack zu "Vinyl" bewirbt die Warner Music Group Germany mit "Super Spots" im Umfeld der zehnteiligen Serie. Der Titelsong "Sugar Daddy" von Sturgill Simpson untermalt außerdem die Programm- und Episodentrailer der Rock-'n'-Roll-Saga. "Neben großen Partnerschaften mit Künstlern wie den Fantastischen Vier oder Hans Zimmer bauen wir die Zusammenarbeit mit Musiklabels aus", sagt Marco Winkler, Director Brand Solutions & Commercial Creation bei Sky Media. "Unser Programm bietet das ideale Umfeld zur einzigartigen und vernetzten Promotion von Musikcontent."



Ströer & Twitter© Ströer/Twitter
Twitter und Ströer
machen gemeinsame crossmediale Sache. Die von Ströer betriebenen Infoscreens und Video-Screens an Bahnhöfen und U-Bahn-Stationen sollen künftig offline den Kundendialog via Twitter verlängern. Zu diesem Zweck bieten beide Partner zwei modulare Werbepakete an, mit denen sich Werbung treibende Unternehmen erstmals zur bevorstehenden Fußball-EM in Szene setzen können. Auf Twitter werden die fußballspezifischen Nutzerinhalte generiert, die dann bundesweit oder mit Geo-Targeting über das Public-Video-Netzwerk von Ströer ausgespielt werden. So können Twitter-Nutzer etwa in einer Umfrage nach ihrem Tipp für das nächste Deutschland-Spiel oder direkt im Anschluss nach dem besten Spieler gefragt werden. Das Ergebnis wird mit einer nativen Integration der jeweiligen Marke auf den Ströer-Screens gezeigt. Auch Bewegtbildinhalte können dabei zum Einsatz kommen. "Immer mehr Marken und Unternehmen erkennen, dass reines Kanaldenken ein Auslaufmodell ist", so Sascha Welters, Leiter Brand Strategy bei Twitter Deutschland. "Von erfolgreicher Markenkommunikation wird heute erwartet, dass die zentralen Lebensbereiche der Zielgruppe on- wie offline abgedeckt werden. Gemeinsam mit Ströer schlagen wir dazu die nötige Werbebrücke zwischen digitaler und physischer Welt."

Jan Isenbart© AS&S
Forschungschef Jan Isenbart wechselt von IP Deutschland, dem Werbevermarkter der Mediengruppe RTL Deutschland, zum öffentlich-rechtlichen Konkurrenten ARD-Werbung Sales & Services. Ab Oktober übernimmt er dort die Position als Geschäftsleiter Forschung & Service und folgt damit auf Dieter K. Müller, der zum Jahresende in den Ruhestand geht. Bei der AS&S wird Isenbart die Bereiche TV- und Radioforschung, Werbe- und Marktforschung sowie Media Service verantworten. "Veränderungen fallen nicht immer leicht, sie sind aber auch immer eine Chance für neue Akzente", sagt AS&S-Geschäftsführerin Elke Schneiderbanger. "Daher macht uns das Wissen um den Wechsel von Jan Isenbart in die Frankfurter Unternehmenszentrale der AS&S den Abschied von Dieter K. Müller etwas leichter." Isenbart selbst fügt hinzu: "Über unsere vermarkterübergreifende Gattungsarbeit bei Screenforce und der egta besteht schon seit Jahren eine Brücke zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern. Die Aufgabe bei der ARD-Werbung ist in der uniquen Aufstellung der AS&S für mich eine sehr attraktive Herausforderung, auf die ich mich bereits jetzt schon sehr freue."

SevenOne AdFactory© SevenOne AdFactory
SevenOne AdFactory
, der Spezialvermarkter von ProSiebenSat.1, hat Lattoflex als Neukunden gewonnen. Der Bettsystem-Hersteller nutzt seine bereits produzierten Online-Tutorials für eine TV-Kampagne, die hilfreiche Informationen zum Thema Rückenschmerzen geben soll. SevenOne hat daraus ein Branded-Entertainment-Format gebastelt, das ab sofort im Umfeld des Sat.1-Frühstücksfernsehens läuft – mit 30 verschiedenen Advertorials à 90 Sekunden. Vermittelt werden Erste-Hilfe-Maßnahmen zur akuten Schmerzbekämpfung, außerdem informieren die Mini-Filme über sinnvolle Prophylaxe und verweisen auf die Webseite lattoflex-rueckenkurs.com. Begleitet werden die Advertorials von 10-sekündigen TV-Spots und Online-Special-Ads.

laut.fm© laut.ag
Die Webradio-Plattform laut.fm hat ihre Werbewirkung mit einer Begleitstudie unter die Lupe genommen. Konkret ging es um eine Artist-Targeting-Kampagne, die im vorigen Dezember für das Musik-Download-Portal artistxite lief. Für eine Liste von 30 Top-Künstlern wurden jeweils kurze Audio-Werbespots produziert – nach dem Prinzip: "Hol' Dir jetzt das Album von XY". Ausgespielt wurden diese vom Adserver im Anschluss an Songs der jeweiligen Künstler auf laut.fm, ergänzt um den Hinweis auf die Landingpage meinelieblingsmusik.com. Zwischen dem 7. und 31. Dezember erreichte die Kampagne rund 974.000 Audio-Impressions. Um die Wirkung mit klassischem UKW-Radio vergleichen zu können, schaltete Kunde artistxite im selben Zeitraum ähnliche Spots mit Verweis auf die Landingpage einfachnurmusik.com bei Radio Hamburg, Alsterradio und Delta Radio. Laut MA-Daten kamen hierbei rund 22 Millionen Bruttokontakte zustande. Interessantes Ergebnis: Während es die Landingpage für die UKW-Sender nur auf 1.055 Seitenabrufe brachte, schaffte laut.fm auf seiner 3.008 Abrufe. "Mit nur fünf Prozent des Kontaktvolumens haben wir fast dreimal so viele Seitenabrufe generiert wie die UKW-Kampagne", so laut.ag-Vorstand Rainer Henze. Die Konversionsrate lag laut Studie bei 0,31 Prozent, der Cost per Acquisition (CPA) bei 11,33 Euro. Zum Vergleich: Die UKW-Kampagne landete bei 0,005 Prozent und 151,36 Euro. Laut Henze denken bislang noch viel zu wenige Werbekunden über Targeting-Lösungen fürs Webradio nach.