Bernd Stromberg ist wieder auf dem TV-Bildschirm. Zwar nicht mit neuen Folgen seiner kultigen ProSieben-Mockumentary, aber immerhin als Werbegesicht für die Knappschaft. In diesen Tagen läuft die erste TV-Kampagne von Deutschlands ältester Krankenversicherung an. "Die Knappschaft und ich sind ja quasi der Brad Pitt und die Angelina Jolie der Versicherung", lässt Stromberg sich zitieren. "Also, wo sich die Besten zusammentun. Nur, dass wir keine Kinder adoptieren und die Knappschaft schon älter ist. Und billiger. Also, billiger im positiven Sinne." Umgesetzt wird die crossmediale Werbekampagne von Saint Elmo's Berlin in Zusammenarbeit mit Brainpool Artist und Content Services. Die Zusammenarbeit läuft bereits im zweiten Jahr, allerdings ist TV als neue Komponente hinzugekommen. Kino, Infoscreens und Online sind die weiteren Kanäle. Gewohnt provokant greift Stromberg gängige Vorurteile gegenüber Krankenkassen auf, hebt die Leistungen der Knappschaft hervor und etabliert sie als Möglichmacher – alles unter dem Kampagnenclaim "Doch, das geht!".
"Die Knappschaft ist anders und hilft auch dort, wo andere Kassen die Unterstützung verweigern. Diese Botschaft zu vermitteln, ist unser Ziel", so Saint-Elmo's-Geschäftsführer Ben Künkler. "Dabei kreieren wir mit unserem Testimonial Stromberg ein junges Image und erreichen die Zielgruppe auf einfache, verständliche und unterhaltsame Weise." Aktuelle Fragen und Sorgen der Verbraucher sollen in den Mittelpunkt rücken. Und was sind für Stromberg die Highlights der Zusammenarbeit? "Einige alte Kollegen aus der Capitol sind im letzten Jahr zur Knappschaft gewechselt. Obwohl sie mich kennen. Das zeigt erstens, dass das eine wirklich gute Kasse ist, und zweitens, dass ich doch eine ganz schöne Überzeugungskraft habe. Außerdem hab ich einen sehr praktischen Schlüsselanhänger bekommen. Mit integriertem Flaschenöffner. Ich freue mich ja oft über die kleinen Sachen am meisten…" Nur der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass die Figur Stromberg noch immer von Christoph Maria Herbst gespielt wird.
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Turner Broadcasting System hat im US-Markt das neue Forschungskonsortium Turner Ad Lab ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, Innovationen für die Digital-Video-Werbung anzukurbeln. Gesteuert werden soll das Turner Ad Lab von einem Beirat aus Repräsentanten der Industrie, der Werbewirtschaft, von Forschern und Ad-Tech-Startups. "Wir wissen, dass Videowerbung wirkt und von den Konsumenten begrüßt wird, aber wir müssen neue Wege finden, um Inhalte und Umfelder zu verbessern", so Howard Shimmel, Chief Research Officer bei Turner. Das Ad Lab ist Teil von Turner Research, soll aber auch eng mit Turner Advertising Sales und dem Time Warner Media Lab zusammenarbeiten.
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Exozet – als Digital-Agentur für Kunden wie Axel Springer, die BBC, Audi, Red Bull oder die Telekom tätig – diagnostiziert bei technologischen Innovationen eine wachsende Nutzerfreundlichkeit. Das gelte auch für Digital Signage Interfaces. Diese würden künftig zunehmend aus der Cloud gesteuert - daher der Name Cloud Signage. "Mit dynamischem Content können Unternehmen eine einheitliche Strategie verfolgen, die zuvor in solcher Präzision einfach nicht möglich war", so Zahn. "Gerade weil Kunden immer öfter ihren eigenen digitalen Fingerabdruck bei sich tragen, können Botschaften noch direkter, noch zielgenauer transportiert werden. Egal welches Device, gleich ob kleines Smartphone oder großes Cloud Signage Screen am Point of Sale: Die vom Kunden individuell benötigte Information kommt an." Schließlich sei das Thema Virtual Reality dank Samsung Gear VR und Google Cardboard inzwischen auch beim Endverbraucher angekommen. "Wir von Exozet öffnen auf jeden Fall schon jetzt die Augen und sind bereit, die Zukunft zu sehen", so Zahn.