TV-Hits: Die meistgesehenen Sendungen 2013

Die erfolgreichsten Comedy-Formate (non-fiktional) 2013 bei den 14- bis 49-Jährigen

Der Bereich non-fiktionaler Comedy-Formate blieb auch 2013 wieder rein in der Hand von RTL - was vor allem daran liegt, dass RTL seine Formate im Anschluss an erfolgreiche Shows programmiert. Ob sie auch auf sich allein gestellt Zugkraft besitzen, steht häufig auf einem anderen Blatt. Ein Beispiel war die "Bülent Ceylan Show": Während der Marktanteil zunächst nur knapp über 10 Prozent lag, ging es mit dem "Supertalent" im Vorlauf prompt auf über 20 Prozent nach oben. Die erste Hälfte drückt aber natürlich nun auf die Durchschnitts-Quote. Am erfolgreichsten war in diesem Jahr "Stars bei der Arbeit" mit Paul Panzer. Dessen ehemaliger Show-Partner Kaya Yanar konnte sich mit "Typisch deutsch?!" auf Rang 3 platzieren. Erstaunlicherweise auf Platz 5: "Promi Undercover": Das Versteckte-Kamera-Format wurde überaus häufig verschoben und diente eher als Füller für die Zeit bis zum "Nachtjournal"

Die erfolgreichsten Sport-Übertragungen 2013 beim Gesamtpublikum

König Fußball dominierte auch 2013 die Liste der meistgesehenen Sport-Übertragungen. Doch es war nicht die Nationalmannschaft, die die meisten Zuschauer vor den Fernseher lockte, sondern der BVB und der FC Bayern. Das Champions League-Finale zwischen den beiden Teams war mit 21,6 Millionen Zuschauern das mit großem Abstand meistgesehene Spiel des Jahres, die zwei im ZDF übertragenen Halbfinalspiele folgen auf den Plätzen 2 und 3. Mit dem DFB-Pokalfinale gegen Stuttgart schaffen es die Bayern zudem auch noch auf Rang 4. Erst auf Platz 5 folgt die Nationalelf - übrigens mit einem Spiel, in dem es um nichts als die Ehre ging: Der Klassiker gegen England. Die Qualifikationsspiele folgen erst dahinter. Bei den 14- bis 49-Jährigen verpasst die Nationalelf übrigens sogar komplett die Top 5: Hier war auch ein Klitschko-Kampf bei RTL noch stärker.

Die meistgesehenen Polittalks 2013 beim Gesamtpublikum

Meistgesehener Polittalker blieb auch 2013 wieder Günther Jauch, der natürlich von seinem herausgehobenen Platz im Anschluss an den "Tatort" proftiert. Auch abgesehen davon entwickelte sich "Günther Jauch" aber erfreulich, die Zuschauerzahl zog im Vergleich zu 2012 spürbar an. Auch "Hart aber fair" verspürt am Montagabend einen Aufschwung. Die anderen Talks verloren hingegen leicht an Boden - wobei das teils daran liegt, dass mehr später als gewohnt liefen, teils erst nach Mitternacht starteten. Raabs "Absolute Mehrheit", das sich mit der ersten Ausgabe im vergangenen Jahr noch auf Rang 3 platzierte, fiel auf Dauer gesehen dann hinter die ARD- und ZDF-Talker zurück. Blickt man nur auf die Reichweite bei den 14- bis 49-jährigen, wäre er aber trotzdem noch auf Rang 2 hinter Jauch.