Um sich selbst einen kleinen Vorsprung zu geben, lautet der hinter vorgehaltener Hand auch bei ARD und ZDF gegebene Tipp: Wem selbst wenige Sekunden wichtig sind, der sollte für die Spiele von digitalen auf den analogen Empfang wechseln. Ob übrigens generell Kabel oder Satellit schneller ist, lässt sich nicht pauschal beantworten: Es hängt davon ab, wie die Signale der Fernsehsender ins Kabelnetz gelangen - direkt oder über den Umweg eines Satelliten.
Immerhin: Wer auf digitalen Kabel- oder Satellitenempfang setzt, ist mit 1-2 Sekunden Verzögerung relativ weit vorn dabei. Denn, wie auch ARD und ZDF betonen: Das digitale Antennenfernsehen DVB-T ist in der Regel noch ein wenig langsamer. Hier merkt man den Nachteil des technischen Fortschritts besonders: Der analoge Antennenempfang war sonst die Referenz - schneller ging es nicht. Durch die Digitalisierung fällt das Antennenfernsehen bei diesem Kriterium leicht hinter Kabel und Satellit zurück.
Immerhin: Wer auf digitalen Kabel- oder Satellitenempfang setzt, ist mit 1-2 Sekunden Verzögerung relativ weit vorn dabei. Denn, wie auch ARD und ZDF betonen: Das digitale Antennenfernsehen DVB-T ist in der Regel noch ein wenig langsamer. Hier merkt man den Nachteil des technischen Fortschritts besonders: Der analoge Antennenempfang war sonst die Referenz - schneller ging es nicht. Durch die Digitalisierung fällt das Antennenfernsehen bei diesem Kriterium leicht hinter Kabel und Satellit zurück.
Doch es geht noch deutlich langsamer: Via IPTV. Offiziell heißt es bei der Deutschen Telekom auf DWDL.de-Anfrage zwar, man sei nach eigener Messung gleich auf mit allen anderen digitalen Empfangswegen. Doch wochenlange Vergleiche mit mehreren Entertain-Anschlüssen zeigen: Die Verzögerung zum analogen Kabelempfang betragen bis zu 8 Sekunden, im Vergleich zu DVB-T war das IPTV-Angebot etwa 6 Sekunden langsamer. Das Problem haben aber auch andere Anbieter des jüngsten TV-Übertragungsweges.
Ein schwacher Trost für IPTV-Kunden: Die Fußball-Weltmeisterschaft via UMTS auf dem Handy schauen, wie es etwa die Deutsche Telekom anbietet, macht die WM zwar mobil und schafft damit einen Mehrwert, doch die Verzögerungen zum analogen TV-Empfang sind enorm: Meist waren es mehr als 30 Sekunden. Das gilt im Übrigen auch für die an den ersten beiden WM-Tagen zusätzlich noch getestete iPad-App von Sky.
Am Ende ist das Ergebnis klar: Wer nicht Gefahr laufen will, später zu jubeln als sein Nachbar, sollte falls möglich trotz Digital-Decoder und Full HD-Fernseher auf den analogen Empfang wechseln. Im Digitalen haben Kabel und Satellit leicht die Nase vorn, DVB-T das Nachsehen. Verlierer in puncto Geschwindigkeit sind IPTV sowie Angebote über das Handynetz und auch die Sky-App. Hier bezahlt man den Komfort neuer Nutzungssituationen mit der entsprechenden Verzögerung. Ob wenige Sekunden ausschlaggebend sind, muss letztlich jeder selbst entscheiden.
Ein schwacher Trost für IPTV-Kunden: Die Fußball-Weltmeisterschaft via UMTS auf dem Handy schauen, wie es etwa die Deutsche Telekom anbietet, macht die WM zwar mobil und schafft damit einen Mehrwert, doch die Verzögerungen zum analogen TV-Empfang sind enorm: Meist waren es mehr als 30 Sekunden. Das gilt im Übrigen auch für die an den ersten beiden WM-Tagen zusätzlich noch getestete iPad-App von Sky.
Am Ende ist das Ergebnis klar: Wer nicht Gefahr laufen will, später zu jubeln als sein Nachbar, sollte falls möglich trotz Digital-Decoder und Full HD-Fernseher auf den analogen Empfang wechseln. Im Digitalen haben Kabel und Satellit leicht die Nase vorn, DVB-T das Nachsehen. Verlierer in puncto Geschwindigkeit sind IPTV sowie Angebote über das Handynetz und auch die Sky-App. Hier bezahlt man den Komfort neuer Nutzungssituationen mit der entsprechenden Verzögerung. Ob wenige Sekunden ausschlaggebend sind, muss letztlich jeder selbst entscheiden.