Flanieren am Berliner Gendarmenmarkt oder der Friedrichstraße könnte für die Sat.1-Macher schon bald der Vergangenheit angehören. Die ProSiebenSat.1-Eigner KKR und Permira denken derzeit bekanntlich über einen – möglicherweise schon baldigen – Umzug in die Unterföhringer Konzernzentrale nach. Eine Entscheidung soll in den kommenden Wochen fallen.
Von einer schönen loftigen Atmosphäre im Herzen von Berlin-Mitte ginge es für viele Mitarbeiter wohl in einen für sie unbekannten Vorort: Unterföhring. Für viele bekannt ist ja ohnehin, dass die beiden Sender ProSieben und Sat.1 eine innige Hassliebe verbindet. Ein Zusammenzug, wirtschaftlich gesehen für den hoch verschuldeten Konzern wahrscheinlich sinnvoll, käme für viele Sat.1’ler auch deshalb einer Katastrophe gleich. Schon jetzt gaben Mitarbeiter des Senders bekannt, dass die Mehrheit in der Zentralredaktion den Umzug nicht mitmachen will (DWDL.de berichtete).
Bereits vor über einem Jahr – also noch vor der Finanzkrise – wurde ausgerechnet Ex-RTL-Chef Thoma indirekt mit der Vermutung zitiert, dass der Münchner Fernsehkonzern wohl über den bitteren Schritt nicht herum komme. Eine Zumutung für die Sat.1-Mitarbeiter?