Logo: ProSiebenVon Freitag bis Samstagabend war die Aufnahme des ProSieben-Programms bei analogem TV-Empfang via Kabel nicht möglich (DWDL.de berichtete). Nachdem der Kopierschutz am Samstagabend schon wieder aufgehoben wurde, hat der Sender am Montagnachmittag den Vorfall erstmals ausführlich begründet.

ProSieben-Sprecherin Petra Fink betonte gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de, dass sich bei dem Kopierschutz-Signal nicht um Absicht gehandelt habe. Vielmehr biete man seit vergangener Woche den Zuschauern, die ProSieben mit 16:9 Bildschirmen über den analogen Verbreitungsweg empfangen, den Service, durch eine entsprechende WSS-Signalisierung ein Letterbox-konvertiertes 16:9 Bild automatisch auf Vollbild aufzuzoomen.
 


„Nach den im Moment vorliegenden Fakten ist von einem Problem bei den Kabelnetzbetreibern oder einem vorübergehenden Problem des WSS-Inserters bei APS auszugehen“, teilte Fink weiter mit. Am Wochenende wurde spekuliert, ob es sich bei der Aktivierung des Kopierschutzes um einen Versuch handelt, Kunden für das eigene Video-on-Demand-Portal Maxdome bzw. die frei verfügbaren Videostreams auf der eigenen Website zu gewinnen. Davon ist also offenbar nicht auszugehen.