Die Verwirrung scheint groß zu sein. Jochen Wegner, Chefredakteur bei "Focus Online", führte zu Beginn der 40. Mainzer Tage der Fernsehkritik mit einem Vortrag in die Welt der bewegten Bilder im Internet ein. Mit 15 Ideen brachte er wohl für so manchen Tagungsteilnehmer ein wenig Klarheit in das Dickicht der Begriffe rund um's Netz. Kernthese seines Vortrags: "Die User werden Videos so vielfältig einsetzen wie heute Texte". Und die wollen auch an distribuiert werden.
Das zu besprechen, waren Vertreter wichtiger Vertriebswege angetreten. Doch in die Karten gucken lassen wollten sie sich nicht. Sowohl Christof Wahl, Sprecher der Geschäftsführung bei Kabel Deutschland als auch Marc Schröder, Segmentvorstand Marketing bei T-Online wichen den Fragen nach konkreten Nutzerzahlen der neuen Angebote wie Triple Play und T-Home aus - mit dem Verweis auf andere Fragen. "Ich halte es nicht für vorrangig jetzt über Kundenzahlen zu sprechen", sagte Schröder. Man sei schließlich erst seit sechs Monaten mit T-Home im Markt. Wichtiger sei, wie die bisherigen Bestandskunden die entsprechenden Dienste nutzen würden, um daraus Schlüsse zu ziehen für den Zeitpunkt, wenn die technische Reichweite die gesamte Republik abdecke.
Entgegen den Bestrebungen anderer Distributoren, wie zum Beispiel dem Kabelnetzbetreiber Unity Media, der jüngst mit dem Fußballsender Arena auch unter die Programmmacher ging, sei die Telekom nicht darauf erpicht, auch eignen Content zu produzieren. Diese Entscheidung sei im Konzern auf Grund der Historie des Unternehmens als ehemaliges Unternehmen des Bundes und der daraus resultierenden regulatorischen Konsequenzen in Verbindung mit der festgeschriebenen Staatsferne des Rundfunks gefallen, erklärt Schröder.
Das zu besprechen, waren Vertreter wichtiger Vertriebswege angetreten. Doch in die Karten gucken lassen wollten sie sich nicht. Sowohl Christof Wahl, Sprecher der Geschäftsführung bei Kabel Deutschland als auch Marc Schröder, Segmentvorstand Marketing bei T-Online wichen den Fragen nach konkreten Nutzerzahlen der neuen Angebote wie Triple Play und T-Home aus - mit dem Verweis auf andere Fragen. "Ich halte es nicht für vorrangig jetzt über Kundenzahlen zu sprechen", sagte Schröder. Man sei schließlich erst seit sechs Monaten mit T-Home im Markt. Wichtiger sei, wie die bisherigen Bestandskunden die entsprechenden Dienste nutzen würden, um daraus Schlüsse zu ziehen für den Zeitpunkt, wenn die technische Reichweite die gesamte Republik abdecke.
Entgegen den Bestrebungen anderer Distributoren, wie zum Beispiel dem Kabelnetzbetreiber Unity Media, der jüngst mit dem Fußballsender Arena auch unter die Programmmacher ging, sei die Telekom nicht darauf erpicht, auch eignen Content zu produzieren. Diese Entscheidung sei im Konzern auf Grund der Historie des Unternehmens als ehemaliges Unternehmen des Bundes und der daraus resultierenden regulatorischen Konsequenzen in Verbindung mit der festgeschriebenen Staatsferne des Rundfunks gefallen, erklärt Schröder.
Erfolgreich aus der Familie der Telekom befreit hat sich Kabel Deutschland, die vor vier Jahren noch eine Tochter des Telefonkonzerns waren. Auch hier besinnt man sich auf die genuinen Geschäftsfelder. So erlaubten die neuen Übetragungstechnologien zwar die Etablierung völlig neuer Werbeformen und die gezieltere Platzierung von Kaufanreizen, doch dieses Geschäftsfeld will man nur im Rahmen der derzeitigen Kompetenz bestellen. "Wir werden solche Plattformen zur Verfügung stellen, aber nicht am Werbemarkt teilnehmen", sagt Wahl.
Suchmaschinenbetreiber Google indes drängt mit immer größerer Kraft in dieses Geschäftsfeld. Im Online-Bereich konnte man bereits mit AdSense-Werbung die Branche neu aufstellen. Das sei auch der Grund, warum - entgegen anders lautender Stimmen - die Anbieter von Inhalten sehr gut auf Google mit seiner neuen Tochter, dem Videoportal Youtube, zu sprechen seien, erklärt Philipp Schindler, Geschäftsführer Google Europe. Berichte über Klagen - wie zum Beispiel des Viacom-Konzerns wegen der Verletzung von Urheber-Rechten auf Youtube, will er nicht kommentieren. Google stehe nicht in Konkurrenz zu den Inhalteanbietern und wolle auch nicht mit ihnen konkurrieren, sagt er. Doch Youtube könnte bald noch mehr Konkurrenz bekommen. Zuvor prognostizierte Jochen Wegner, das tausende solcher Angebote zu sämtlichen Themen dieser Welt bald das Tageslicht erblicken könnten.
Verhältnismäßig einhellig ist Meinung aller Teilnehmer dieser Diskussion. Jeder will vom Kuchen ein möglichst großes Stück. Sei es die Telekom, die dem Kabel mit ihren Angeboten den Kabelnetzbetreibern an die Marktanteile will, oder seien es Unternehmen wie Kabel Deutschland, die mit Triple Play auch die Telefonie für sich erobern wollen. Und wer das Rennen schließlich mache, das entscheide der Konsument, so die Übereinkunft in Mainz.
Suchmaschinenbetreiber Google indes drängt mit immer größerer Kraft in dieses Geschäftsfeld. Im Online-Bereich konnte man bereits mit AdSense-Werbung die Branche neu aufstellen. Das sei auch der Grund, warum - entgegen anders lautender Stimmen - die Anbieter von Inhalten sehr gut auf Google mit seiner neuen Tochter, dem Videoportal Youtube, zu sprechen seien, erklärt Philipp Schindler, Geschäftsführer Google Europe. Berichte über Klagen - wie zum Beispiel des Viacom-Konzerns wegen der Verletzung von Urheber-Rechten auf Youtube, will er nicht kommentieren. Google stehe nicht in Konkurrenz zu den Inhalteanbietern und wolle auch nicht mit ihnen konkurrieren, sagt er. Doch Youtube könnte bald noch mehr Konkurrenz bekommen. Zuvor prognostizierte Jochen Wegner, das tausende solcher Angebote zu sämtlichen Themen dieser Welt bald das Tageslicht erblicken könnten.
Verhältnismäßig einhellig ist Meinung aller Teilnehmer dieser Diskussion. Jeder will vom Kuchen ein möglichst großes Stück. Sei es die Telekom, die dem Kabel mit ihren Angeboten den Kabelnetzbetreibern an die Marktanteile will, oder seien es Unternehmen wie Kabel Deutschland, die mit Triple Play auch die Telefonie für sich erobern wollen. Und wer das Rennen schließlich mache, das entscheide der Konsument, so die Übereinkunft in Mainz.