Foto: Sandra SchwittauWie groß ist denn der Anteil, den „Die Simpsons“ an Ihrer gesamten Arbeit ausmacht?

Viele Menschen denken, ich würde das jeden Tag machen. Das ist Quatsch. Wir machen 22 neue Folgen im Jahr. Bei knapp fünf Folgen am Tag sind das für mich im Jahr vielleicht vier bis fünf Arbeitstage.

Weniger als man vermutet. Werden Sie denn auf diese Rolle reduziert?

Von den Freunden manchmal ja, beruflich nein.

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Könnten Sie sich denn vorstellen, dass es auch eine ähnlich erfolgreiche Serie aus Deutschland geben könnte?

Ehrlich gesagt würde mich das überraschen aber auch freuen. Ein deutsches „ Six feet under“ oder sowas fänd ich natürlich toll. Aber alles in allem bin ich vom Deutschen Fernsehen nicht wirklich begeistert.

Obwohl ja einiges passiert. Zum Beispiel mit dem Start von „Comedy Central“ in diesem Monat…

Ja vielleicht. Da ist jetzt eine tolle Serie angelaufen, die heißt „Out of practice“, in der ich mitgesprochen habe. Jeniffer Tilly als völlig überdrehte Geliebte eines Arztes. Normalerweise bin ich kein großer Sitcom-Fan aber diese Produktion hat wirklich Spass gemacht. Grossartige Originalschauspieler, gute Texte und tolles Timing.

Und wenn Sie nicht im Synchron-Studio oder vor der Kamera stehen, was gucken Sie sich dann gerne im Fernsehen an?


Die Tagesschau oder einen Film auf DVD.
 


Im Sommer kommt der „Simpsons“-Film in die Kinos. Können Sie uns da schon einen kleinen Ausblick geben, was uns da erwartet? Gibt es da Überraschungen oder wird das einfach nur eine sehr lange Folge werden?

Das kann ich noch nicht genau sagen. Ich habe noch nichts gesehen von dem Film. Da er weltweit am gleichen Tag startet, unterliegt er der höchsten Geheimhaltungsstufe. Ich bin schon sehr gespannt.

Wir sind auch gespannt! Zum Abschluss – wie immer – unsere obligatorische Frage: Wofür könnte unser Kürzel DWDL stehen?

Bart Simpson würde wohl sagen: Doppel-Whopper DeLuxe.

Frau Schwittau, vielen Dank für das Gespräch.