Es sind nicht einmal 50 Quadratmeter auf denen das Team von DWDL.de im Herzen der Kölner Innenstadt Tag für Tag arbeitet. Nur fünf Mitarbeiter in der Domstadt und dazu einige freie Autoren stecken hinter DWDL.de, dem erfolgreichsten Branchendienst der Fernsehwirtschaft, der im Januar 1,42 Millionen Visits verzeichnete. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das ein Plus von 27,0 Prozent. Damit ist das Medienmagazin DWDL.de in den vergangenen zwölf Monaten stärker gewachsen als alle direkten oder indirekten Wettbewerber unter den Medien-Branchendiensten.
Nur die Kollegen von W&V, die in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feiern, schafften mit +26,9 Prozent im vergangenen Jahr ein ähnlich starkes Wachstum. Mit Abstand folgen turi2 (+7,8 Prozent), kress (+2,3 Prozent), Meedia (+1,6 Prozent) und Mediabiz (+1,1 Prozent). Horizont.net verlor sogar an Reichweite (-4,5 Prozent). "In Zeiten, in denen viel über die Zukunft des Journalismus debattiert wird, freuen wir uns, mit einer schlanken aber schlagkräftigen Truppe und viel Leidenschaft, ein so starkes Ergebnis erzielt zu haben. Und das ganz ohne Tricks und ohne die redaktionelle Linie aufzuweichen oder von ihr abzuweichen", erklärt DWDL.de-Gründer Thomas Lückerath.
Die meistgelesenen DWDL-Stories im Januar war ein Artikel mit exklusiven Hintergründen zum Aus der ZDFkultur-Talkshow "Roche & Böhmermann", Details zur neuen Christian Ulmen-Show "Who wants to fuck my girlfriend" sowie die Blattkritik "Seriencheck wird zum Offenbarungseid der 'Cinema'." Viele Artikel wurden darüber hinaus im Social Web Hits mit mehreren tausenden Likes bzw. Retweets bei Facebook bzw. Twitter - und das nicht durch Zufall. "Journalisten stehen viel mehr als früher vor der Herausforderung, die reine Nachricht mit Hintergrundinformationen aufzupeppen. Gelingt das (siehe DWDL), hat man Erfolg", urteilte 10000flies.de.
DWDL.de lieferte im Januar exklusive Interviews u.a. mit dem designierten RTL-Geschäftsführer Frank Hoffmann, TV-Produzentin Astrid Quentell (Sony Pictures), Kommentatoren-Legende Marcel Reif und dem langjährigen ZDF-Chefhistoriker Guido Knopp. Die zweite Staffel von "Studio D", dem WebTV-Talk von DWDL.de, begann mit Gast Oliver Welke - und erreichte mehr als 20.000 Zuschauer damit. Während also viel zur Rekordreichweite beitrug, tat es ein Thema nicht: Die Aufregung um die neue Rundfunkgebühr. Hier beschränkte sich DWDL.de anders als viele Redaktionen, auf die Fakten und wichtigsten Meldungen. Dafür berichtete DWDL.de vor Ort vom Realscreen Summit in Washington und der NATPE Market in Miami Beach.
Zum umfassenden Angebot gehörten auch im Rekordmonat neben der weiterhin umfangreichsten Veröffentlichung von Einschaltquoten-Daten aller Branchendienste die wöchentlichen Schwerpunkte zum US-Fernsehen, Sportmedien, Radio-Szene, Zuschauerentwicklungen und TV aus Großbritannien. Kompakt und kompetent zusammengefasst liefern diese Reihen einen schnellen Überblick zu den jeweiligen Themen. "Im vergangenen Jahr haben wir mit 'Fernsehen 2020' oder dem 'British Summer' weitere Themenschwerpunkte gesetzt. Das planen wir auch 2013", erklärt Thomas Lückerath. Personell war der Januar ein bewegender Monat. Nach acht Jahren widmet sich Grafiker und Konzeptioner Alexander Legge neuen Aufgaben. Verstärkung bekommt DWDL.de durch Regine Pfaff, seit 1. Februar in neuer Position verantwortlich für das Kundenmanagement, und Birgit Hackenberg im Sales.
Als werbefinanziertes Medienangebot ist DWDL.de komplett kostenfrei für seine Leser - und wird es auch bleiben. Egal ob Geschäftsführer oder Kabelträger, ob Zuschauer oder Student der Medienwissenschaft: Unsere Daten und Recherchen sind frei zugänglich. Das war, ist und bleibt eine Garantie. Finanziert wird der Online-Journalismus von DWDL.de durch Werbung und die DWDL.de-Jobbörse, der erfolgreichsten der TV-Branche. Dabei haben wir unsere ganz eigene 5-Prozent-Hürde: Kein einziger Werbepartner steuert mehr als 5 Prozent zum Umsatz dabei. Damit ist die Finanzierung von DWDL.de breit aufgestellt und garantiert größtmögliche Unabhängigkeit.
DWDL.de ist das Branchenportal der Fernsehwirtschaft. Für die Fernsehwirtschaft und über Werbung und Jobbörse finanziert von der Fernsehwirtschaft. Nie hat DWDL.de aber dabei seinen Ruf als kritischer Begleiter verloren und legt die Finger in die Wunden der Branche. Von kritischer Berichterstattung im Nachrichtenalltag über TV-Kritiken und scharfe Kommentare bis zur jährlichen Verleihung des Negativ-Preises Goldener Günter. Für die journalistische Unabhängigkeit steht seit inzwischen über elf Jahren der heute dienstälteste Chefredakteur unter den Medien-Branchendiensten, Thomas Lückerath - zusammen mit den Redakteuren Uwe Mantel und Alexander Krei.