Beim großen Daumen-hoch-Daumen-runter Antwortspiel im RBB-Spezial zur superpeinlichen Wiederholungswahl des Berliner Abgeordnetenhauses an diesem Sonntag sollten die Spitzenkandidat:innen zwischen "Deutschpflicht für Schulhöfe?", "Klimakleber härter bestrafen?" und "Neues Stadion für Hertha?" vor ein paar Tagen per Fingerzeig auch die etwas überraschend gestellte Frage beantworten: "RBB abschaffen?" Und als alle sechs widerspruchsfrei nach unten zeigten, war das Moderations-Duo aus Franziska Hoppe und Sascha Hingst dann doch ein bisschen erleichtert: "Danke. Das beruhigt."
Aber gut, Franziska Giffey und ihre Herausforderer:innen werden gerade auch echt wenig Zeit gehabt haben, um einfach mal regionalfernzusehen. Sonst hätten sich ihre Daumen das womöglich nochmal anders überlegt.
Inzwischen vergeht kaum eine Woche ohne neue Meldung zu Interna aus Deutschlands aktuell prominentestem Regionalsender: Anfang des Monats wurden Produktionsdirektor und Verwaltungsdirektor fristlos gekündigt, das üppige Beraterhonorar an den früheren Chefredakteur wurde gestoppt, der Rundfunkrat musste eine selbst einberufene Sondersitzung wegen fehlender Beschlussfähigkeit verschieben – usw. usf.
Nur über eines wird seit Monaten erstaunlich selten gesprochen: das Programm.
Am Ende wieder: letzter Platz
Dabei könnte die Zeit dafür nicht besser sein: Ende Januar hat der bisherige Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus den Sender verlassen, um "zusätzlichen Gestaltungsspielraum für den Neustart" zu schaffen, wie es in Berlin heißt. Schulte-Kellinghaus war 2017 von Ex-Intendantin Patricia Schlesinger nach Berlin geholt worden, um ihre ambitionierten Pläne einer groß angelegten Programmreform umzusetzen.
Ziel sei es, "an mindestens vier bis fünf Abenden pro Woche selbstgemachtes Programm zu senden – keine Wiederholungen, keine Übernahmen aus den anderen Dritten", versprach Schlesinger damals im DWDL-Interview. Schwerpunktmäßig werde man sich auf den Hauptabend konzentrieren, "wo die Küche am heißesten und die Konkurrenz am größten ist, wo allerdings auch die meisten Menschen vor dem Fernseher sitzen und identitätsstiftendes Programm von ihrem Heimatsender erwarten". Auch den schwachen Marktanteil wolle man so steigern: "Das Ziel 6 Prozent plus X ist möglich und realistisch."
Aber gut fünf Jahre später sieht die Realität ziemlich anders aus: Das mit dem X war wohl nix.
Im vergangenen Krisenjahr, das man beim RBB vor allem zur (von den Redaktionen teilweise sehr gelungen umgesetzten) Selbstbeschäftigung brauchte, standen im Sendegebiet wieder nur 5,6 Prozent Marktanteil unterm Strich. Letzter Platz aller ARD-Regionalsender.
Fehlbesetzt, umformatiert, eingestellt
Von den groß angekündigten Reformen im Hauptabend ist nichts geblieben. Fast alle Programmanstrengungen sind spurlos verpufft: Das Regional-Quiz "Jede Antwort zählt": nach nur einem Jahr eingestellt; die ambitioniert erdachte "Abendshow": fehlbesetzt, neu gestartet, umformatiert und eingestellt; das Geldtransporter-Überfall-Nachstellmagazin "Täter Opfer Polizei": am Hauptabend eingestellt; "Erlebnis Geschichte": weg; der "Talk in Berlin": nach 210 Folgen ausgelaufen; die "Riverboat"-Kooperation mit dem MDR: passé.
Dazu haben sich fast sämtliche Ambitionen, als Hauptstadtsender auch innerhalb der ARD eine gewichtigere Rolle zu spielen, in Luft aufgelöst: Der Vorsitz endete bekanntermaßen im Desaster; der kurzlebige Talk "Hier spricht Berlin" kam im Ersten nicht über fünf Ausgaben hinaus; und ob man sich das großspurig vom BR übernommene ARD-"Mittagsmagazin" künftig noch leisten kann, hat Neu-Intendantin Katrin Vernau kürzlich bereits öffentlich mit Fragezeichen versehen.
Mit der Strategie, den RBB zu einer kostengünstigeren Version des NDR umzubauen, sind Schlesinger und Schulte-Kellinghaus krachend gescheitert.
Schlimmer noch: Das übrig gebliebene Programm lässt tatsächlich daran zweifeln, ob damit in Zukunft noch ein ganzer Sender betrieben werden kann. An vier von sieben Wochentagen laufen zur Hauptsendezeit gerade Spar-Inhalte: donnerstags irgendein Film und eine "Polizeiruf"-Wiederholung, freitags "50 Gründe, die Emilia Romagna zu lieben" oder "Die 30 schönsten Reiseregionen zum Kennenlernen", samstags Doku-Wiederholungen, sonntags Tierreportagen.
Tolle Wildtiere statt Gesellschaftsmagazin
Doku-Highlights wie "Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt" sind die Ausnahme. Ein großer Teil der Produktionen ist vor allem auf maximale Wiederholungsfähigkeit bei gleichzeitiger Harmlosigkeit getrimmt: Die Dokureihe "100% Berlin – Der Herzschlag der Stadt", die den Alltag am BER-Flughafen, auf der Neugeborenenstation und in der städtischen Schädlingsbekämpfung illuminiert, gehört da noch zu den anspruchsvolleren Inhalten – und wird nicht mal ein halbes Jahr nach der Premiere gerade schon zum ersten Mal Primetime-wiederholt.
Dazu gibt es haufenweise Rankings, für die vornehmlich Regionalprominente vor die Greenscreen geschoben werden, um Egalheiten zu erzählen ("Die 30 tollsten Berliner Wildtiere", "Die 30 schönsten Berliner Hinterhöfe"). Massig Erinnerungsschwelgerei ("Berlin wie es einmal war"). Und wenn sonst gar nix mehr geht, lässt sich für "Berlin mit der Straßenbahn erfahren", "Berlin mit der U-Bahn erfahren" oder "Berlin mit der S-Bahn erfahren" immer noch "ein Zug des Lebens, immer in Bewegung, voller Genuss und Lebensfreude, schwindelerregend vorbei an Geschichten und Geschichten" finden – was auch deshalb praktisch ist, weil bei 46 Berliner Linien auf absehbare Zeit jedes Jahr ein neues 90-minütiges Haltestellenporträt angefertigt werden kann, mit dem sich noch auf Jahre hinweg Sendeplätze vollstopfen lassen. (Und dann sind da ja noch die Busse!)
Den Regional-Ableger eines Politmagazins wie "Kontraste", der wochenaktuell über die Ereignisse in Deutschlands mit 3,7 Millionen Einwohner:innen größter Stadt berichtet – gibt es nicht.
Ein Format, das den stetigen Wandel der Berliner Stadtgesellschaft begleitet – nee, sorry, Fehlanzeige.
Dann auch noch der Krömer
Dazu hat der Sender nach wie vor kaum prägende Gesichter, die über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind. Jörg Thadeusz kommt nur alle paar Wochen mal mit seinen oft unterhaltsamen, aber sehr statischen "Beobachtern" auf Sendung; Sascha Hingst wird ewig darauf warten müssen, dass ihm jemand in der Chefetage ein ernstzunehmendes Rechercheformat zutraut; und gerade hat auch noch Kurt Krömer angekündigt, nach kalkuliertem Abschiedsskandal erstmal wieder in Kreativpause zu gehen.
Dazu wirkt das Dicke B in den allermeisten RBB-Regionalbeiträgen oft noch provinzieller als das Flache B außenherum – und das liegt in erster Linie nicht daran, dass die Stadt eine metropoligere Berichterstattung nicht hergäbe. Sondern eher daran, als fremdele man in der Masurenallee mit allem, was über die permanenten Befragungen von Passant:innen in der einzigen Fußgängerzone der Stadt hinausgeht.
Montagabends ringt man sich zugegebenermaßen doch dazu durch, seinem Publikum Selbstproduziertes zuzumuten – zum Beispiel bei "Super.Markt", dem unter Schlesinger angesetzten Verbrauchermagazin, das sich von den fast gleichnamigen Magazinen anderer Dritter vor allem durch das kecke Studio-Design und den teilweise schon Slapstick-haften Anmoderationen von Janna Falkenstein unterscheidet.
Und jetzt: ein Toast!
In der vergangenen Woche ging es zur besten Sendezeit, wenn die Küche bekanntlich am heißesten und die Konkurrenz am größten ist, bei "Super.Markt" um – Toast.
"Körner-, Vollkorn- oder Dinkeltoast – ist das völlig egal?" Die Redaktion hat sich auf der Straße erkundigt: Wie oft kaufen Sie Toast?, eine Ernährungsexpertin urteilen lassen, und ist nach zehn Minuten zum Fazit gekommen: "Toast kann ruhig mal auf dem Teller landen." Anschließend hat ein Kamerateam Gästen eines Brandenburger Erlebnisschwimmparks noch das Mikro ins Becken gehalten, um herauszufinden, ob sich mit Frühbucherrabatten wirklich Schnäppchen machen lassen. (Ja.) Achtungachtung, eine TÜV-Plakette macht noch lange keinen guten Gebrauchtwagen! Putzt Meister Proper wirklich so sauber, dass man sich drin spiegeln kann? (Joah.) Und, *augenzwinker*, "Sie müssen sich jetzt verdammt warm anziehen, denn es wird eiskalt gespart": Reste von Eintöpfen und Suppen friert man am besten portionsweise ein!
Okay, einen Teil davon wussten die Zuschauer:innen des im vergangenen Jahr neu gestarteten RBB-Vorabendratgebers "schön+gut" bereits, wo es am selben Tag bereits einen Ausblick auf die Primetime-Erkenntnisse gab. Die Feierabend-Sendung ist Teil des "größten Umbaus in der Geschichte des RBB Fernsehens seit der Fusion von ORB und SFB", wie der Chef der zusammengeführten Gesellschaftsredaktion (die beim RBB inzwischen als crossmediale "Contentbox" geführt wird) vorher stolz verkündete: Die Leute erwarteten "eine klare Struktur, wenn sie nach Hause kommen. Sie erwarten jeden Abend die gleichen Gefäße und wiedererkennbare Gesichter, die sie durch den Abend begleiten."
Und, was soll man sagen: Immerhin diesen Anspruch der Erwartbarkeit erfüllt man beim RBB zu 110 Prozent.
Ran an den Bastelbeton
Etwa, wenn die Ergebnisse des Staubsaugertests einer Verbraucherorganisation mit minutenlangem Live-Experiment illustriert werden: "Der hat auch das ganze Grobgut und die Haare mitgenommen!" Oder ein Reporter das Publikum zur Chorprobe der Charlottenburger "Herzschrittmacher" mitnimmt, die mit ihrem Text "Das Leben ist zu kurz für dumme Alberei / Das Leben ist zu kurz für RTLzwei" immerhin deutlich origineller sind als das RBB-Vorabendprogramm einer kompletten Woche.
Nachher baut eine Redakteurin (zuhause per Webcam aufgenommen) aus vier Holzlatten einen Sukkulentenrahmen, um darauf zu warten, dass der mit Bastelbeton gezauberte Kerzenständer aushärtet; und Moderator Tom Garus verabschiedet sich mit einem: "Tipp an Sie: ein Spaziergang durch den frisch gefallenen Schnee."
Im ebenfalls noch frischen "Studio 3 – Live aus Babelsberg", einer schamlosen "DAS!"-Kopie in Pink, mit Flokkati unterm gelbem Sofa und Ananas-Vase auf dem Glastisch, muss Schauspielerin Katharina Marie Schubert die Fragen von Christian Matthé erdulden, um Crosspromo für ihre neue ARD-Serie, ihren neuen ARD-Film und ihren ersten Regie-Kinofilm machen zu dürfen: "Welche Gedanken über die Welt haben Sie sich heute schon gemacht?", "Werden Sie erkannt in der Stadt?", "Sind Sie gerne in Berlin zuhause?", "Wie wandelbar sind Sie privat?", "Wie bunt geht es bei Ihnen in der Wohnung zu?", "Wie sieht's denn überhaupt mit Hobbys aus?" – übrigens: "ganz tolle Serie, wie ich finde".
Längste Dreiviertelstunde im deutschen Fernsehen
Das belanglose Herumgeplauder am Vorabend (Schulte-Kellinghaus 2021: "Da müssen wir überdurchschnittlich gut sein") ist die längste Dreiviertelstunde im deutschen Regionalfernsehen. Die man nur durchzustehen versucht ist, weil irgendwann noch der RBB-"Landschleicher" (ja, wirklich) mit irgendeinem kuriosen Film aus dem Berliner Umland in Wiederholung um die Ecke kommt, wo er die Falkenberger Tanzmäuse bei ihrem selbst erdachten "Kulturwettbewerb" besucht hat oder im komplett menschenleeren Buckow mit der örtlichen Tourist-Info-Leiterin vor einem nicht mehr vorhandenen Schloss steht, um dem "geneigten Fremden" zu erklären: "Dass hier so wenige Besucher sind, liegt an den Besuchern."
(Ja, und auch daran, dass es sich an diesigen Winterwerktagen wahrscheinlich besonders gut in die Provinz fahren lässt, um traumwandlerische Magazinbeiträge zu drehen.)
Im Funkhaus müssen sie es eigentlich langsam mit der Angst zu tun kriegen, wenn stimmt, was die ARD-Intendant:innen in dieser Woche beschlossen haben, um sich ein bisschen zu reformieren: dass nicht mehr alle die gleichen Ratgeber-, Gesundheits- oder Verbraucher:innensendungen machen sollen – weil: was bleibt vom RBB dann noch übrig?
Sie da, wir hier. Das passt
Die Politikberichterstattung, natürlich! Im Vorfeld der erneuten Wahl in der Hauptstadt sah man sich in den vergangenen drei Wochen dazu gezwungen, kurzzeitig aus dem üblichen Programmschema auszuscheren. Nicht mit analytischen Magazinen oder recherchegetriebenen Formaten – Gott bewahre, die hätte sich erst noch jemand ausdenken müssen.
Aber doch wenigstens mit einer Handvoll Sondersendungen, unter anderem der viertelstündigen Kandidat:innen-Einzelbefragung "Ihr Plan für Berlin?", bei der Moderator Volker Wieprecht im Gespräch mit der Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch keine Zeit verlor, um zum Punkt zu kommen: "Gucken Sie manchmal in den Horoskopen der Frauenzeitschriften nach? Haben wir für Sie gemacht! Da steht: Sie sind Schütze, richtig? Wird nicht gegendert. Knapper Skorpion? Schütze: positiv, extrovertiert, optimistisch, zielstrebig. Passt. Aber auch: belehrend, missionarisch, realitätsfremd. Können Sie damit was anfangen."
Wieprecht, als alter Radio-Adel irgendwann aus Versehen ins Fernsehen gerutscht, gehört derzeit zur ersten Garde der RBB-Aktualität und hat sein Ziel, die meisten dämlichen Publikumsbegrüßungen und -verabschiedungen seiner Berufsgruppe zu sammeln, schon vor Jahren erreicht.
Bei der "Abendschau", die mit ihrem angestrengten Publikumsherangekumpel verlässlich alle Peinlichkeitsgrenzen einzureißen versteht, begrüßt er sein "hochverehrtes Publikum" und macht sich 28 Minuten später "vom Acker"; bei seinem im vergangenen Jahr immerhin zwölf Mal gesendeten Gesellschafts-Talk "Wieprecht", der albern in Breaking-News-Splitscreen-Optik verkleidet war, übertraf er sich selbst: "Einen schönen guten Abend. Sie da, wir hier. Das passt. Willkommen bei 'Wieprecht'. Das bin ich. Und darum geht es heute."
Alle einig von Linke bis AfD
Vorläufiger Höhepunkt war am Dienstag der "Kandidatencheck", bei dem man sich redaktionell nicht darauf verlassen wollte, einfach die drei, vier wichtigsten Themen der Stadt über 90 Minuten zu diskutieren. Sondern auch ganz viel Auflockerung zu brauchen glaubte.
Wiederholt durften Bürger:innen per Einspielfilm die Politiker:innen fragen, was sie gegen Randprobleme unternehmen würden. Anschließend waren 15 Sekunden (!) Zeit, um zu antworten. Was kein Problem darstellte, weil sich von der Linken bis zur AfD ohnehin alle einig waren: E-Roller sollen nicht auf Gehwegen rumstehen; Kleingärten sind wichtig für die Stadt; Schulen brauchen mehr Personal; Hundekot auf der Straße ist kacke; digital beauftragte Personalausweise wären super.
Auch wie die Crossmedialität im Sender der "Contentboxen" funktioniert, demonstrierte die parallel im Hörfunk ausgestrahlte Sendung anschaulich: Weil das eingangs erwähnte Daumen-hoch-Daumen-runter-Spiel leider nur sehr schwer zu hören war, mussten Hoppe und Hingst noch öfter als sonst "für die Radiozuhörer:innen" transkribieren, was alle anderen gerade im TV sahen ("Herr Wegner sieht aus als würde er gleich platzen").
Am Ende dann noch die Schnellfragerunde, um die Kandidatin:innen besser kennenzulernen: "Kalt- oder Warmduschen?", "'Tatort' oder 'Traumschiff'?", "Barfuß oder Lackschuh?", "Hund oder Katze?". Oder wie man beim RBB sagt: Bloß nicht langweilen.
Sendungsbewusstsein statt Ausstrahlungsvermögen
Und wahrscheinlich muss man schon froh sein, dass gestern Abend nicht aus Versehen schon irgendeine geratene Bekanntgabe der möglichen Wahlsieger:innen mit musikalischer Untermalung von Heinz-Rudolf Kunze lief. Aber als Bewohner dieser Stadt hab ich trotzdem schon seit längerem das Gefühl, dass mich mein "Heimatsender" verarschen will.
Nach intensivem RBB-Zuschauen kommt man schnell in Konflikt mit sich selbst: Bringt das überhaupt was, einen linearen Sender zu betreiben, der schon unter seiner bisherigen Führung deutlich mehr Sendungsbewusstsein hatte als Ausstrahlungsvermögen? Und der soviel sparen und wiederholen muss, dass sich die relevante originäre Programmleistung auf ein bis allerhöchstens zwei Stunden pro Tag eindampfen lässt – künftig vielleicht noch weniger? Das ist vielleicht keine angenehme Frage. Aber eine, die auch die Interims-Intendantin vor nicht einmal drei Monaten so ähnlich schon gestellt hat: "Ist es noch sinnvoll, an sieben Tagen 24 Stunden lang ein Drittes Programm mit durchschnittlich 5 Prozent Marktanteil zu produzieren?"
15 Sekunden Zeit zum Überlegen: Daumen hoch, oder Daumen runter?
Und damit: zurück nach Köln.
„Talk-Highlights“, Nachrichten und Sondersendungen lassen sich in der RBB Mediathek abrufen.