Über sechs Millionen Zuschauer unterhielt Komiker Sascha Grammel vor einer Woche am Freitagabend. An solche Werte kamen die beiden Altmeister Günther Jauch und Thomas Gottschalk zwar überhaupt nicht ran, zufrieden sein darf man bei RTL mit der ersten Ausgabe "Die 2 – Gottschalk und Jauch gegen alle" seit fast neun Monaten dann aber doch. 3,52 Millionen Zuschauer sahen die Live-Show im XXL-Format im Schnitt, womit RTL beim Gesamtpublikum einen guten Marktanteil von 13,8 Prozent erzielte.
In der Zielgruppe schalteten im Schnitt 1,34 Millionen Zuschauer die Show ein, die seit dieser Ausgabe neben der Moderatorin Barbara Schönberger mit Frank Buschmann einen neuen Chef-Aufpasser hat, der bei seinem ersten Einsatz auch gleich viel zu tun bekam. RTL erreichte damit einen Marktanteil von guten 16,2 Prozent, konnte aber zumindest nicht mit diesem Format den Zielgruppensieg einfahren. Das macht aus Sendersicht aber letztlich nicht viel, schließlich setzte sich "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" am Freitag mit 1,41 Millionen Zuschauern und 17,6 Prozent in der Zielgruppe an die Spitzenposition.
Stärkster Verfolger von RTL war wie in den vergangenen Wochen auch diesmal wieder ProSieben, das nach dem Abschluss der "Harry Potter"-Reihe nun aber wieder deutlich kleinere Brötchen backen musste. 1,61 Millionen Zuschauer entschieden sich insgesamt für den Spielfilm "Project: Almanac", womit ProSieben einen Marktanteil von fünfeinhalb Prozent erreichte. In der Zielgruppe waren 1,01 Millionen Zuschauer dabei, womit ProSieben einen Marktanteil von 10,7 Prozent erzielte. "Tomorrow, When the War Began" hielt anschließend allerdings nur wenige beim Sender und enttäuschte mit einer knappen halben Million und 7,6 Prozent in der Zielgruppe.
Insgesamt lief es am Freitagabend wieder einmal für die Krimis im ZDF am besten. Die "SOKO Leipzig" sicherte sich dabei mit 4,46 Millionen Zuschauern den Tagessieg. Genau fünfzehn Prozent erreichten die Mainzer mit der Serie, in der Zielgruppe stand mit 770.000 Zuschauern ein Wert von genau acht Prozent auf der Uhr. "Ein Fall für zwei" erreichte bei gleicher Zuschauerzahl dort zuvor 8,2 Prozent. Insgesamt entschieden sich 4,21 Millionen Zuschauer zum Start in den Abend für die Serie. Die "heute-show" verfehlte in dieser Woche zwar wieder die Marke von vier Millionen Zuschauern, schlug sich mit 3,84 Millionen und 16,0 Prozent aber freilich trotzdem prächtig. In der Zielgruppe verfehlten Oliver Welke und Co. erstmals seit April die Millionenmarke; hier schalteten diesmal 910.000 Zuschauer ein, was einem Marktanteil von 11,5 Prozent entspricht.