Auch wenn der Poker um die Bundesliga-Rechte noch nicht begonnen hat, hat Sky seinen Moderator Sebastian Hellmann schon mal bis zum Ende der Saison 2017/18 an sich binden können. Die Zusammenarbeit, die bereits seit 1999 läuft, wird damit fortgesetzt. Auch in Zukunft wird der 48-Jährige durch das Bundesliga-"Topspiel" am Samstag sowie die Live-Sendungen der Champions League moderieren.
"Sebastian Hellmann steht wie kaum ein anderer für die Fußball-Übertragungen von Sky. Wir freuen uns, dass er mit seiner außergewöhnlichen Fachkompetenz und seinem Charme und Witz auch in Zukunft eines der prägenden Gesichter von Sky Deutschland bleiben wird", sagte Burkhard Weber, Senior Vice President Live Sports bei Sky. Und auch Hellmann zeigte sich zufrieden: "Wenn man den Fußball liebt, gibt es keinen besseren Job. Ob auf dem Rasen oder im Studio: Auch nach knapp 17 Jahren macht mir die Arbeit Spaß wie am ersten Tag. Ich freue mich darauf, die großartige Zusammenarbeit mit den Kollegen fortzusetzen und auch in den kommenden Jahren Teil des Sky-Redaktionsteams zu sein."
Erst vor wenigen Tagen war bekanntgeworden, dass Sky und Chefkommentator Marcel Reif nach 17 Jahren getrennte Wege gehen werden. In einem lesenswerten Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" sagte Reif am Montag: "Natürlich ist es auch eine Frage der Ermüdung. Routine. Wenn ich noch mal was anderes machen will, dann jetzt." Routine sei gut, aber zu viel Routine schlecht. "Wie sagen deutsche Fernsehredakteure immer: Es fühlt sich 'auserzählt' an."
Der 66-Jährige gab allerdings zu verstehen, trotz seines bevorstehenden Sky-Abschieds noch nichts ans Aufhören zu denken. "Es wäre doch verrückt, wenn ich das ausschließen würde, solange ich meinen Job noch machen kann", sagte Reif der "Bild". Ob ich mal zwei oder drei Spieler verwechsele, hat mich noch nie geschockt. Bis Saisonende hat Sky ein Recht auf meine ungeteilte Arbeitskraft. Ich freue mich auch auf die Rückrunde und die Champions League. Und dann sehen wir weiter.“ Reif: "Vieles ist denkbar. Ich werde jedenfalls in Zukunft kein Kunsttischler werden oder Oldtimer reparieren. Ich habe klare Vorstellungen, was ich mir zutraue und kann mir die Dinge aussuchen."
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