"Der Spiegel" hat seine Apps neu gestaltet. Versprochen werden "eine Reihe technischer Neuerungen und ein neues journalistisches Format". Zu den neuen Features zählt ein responsives Design, mit dem sich die Artikel auf allen Geräten - mobil oder stationär - in der gleichen Optik lesen lassen. Die Texte werden dabei nicht mehr von Seite zu Seite geblättert, sondern mit der vertikalen Navigation von oben nach unten gescrollt. Es ist also gewissermaßen der Abschied von der Heft-Anmutung. Zwischen den Artikeln wechselt der Leser aber auch weiterhin mit der gewohnten Wisch-Funktion.
Animierte Aufmacherbilder, integrierte Autoplay-Funktionen und interaktive Grafiken, die bereits auf der Textebene genutzt werden können, sollen gleichzeitig neue Formen des Erzählens möglich machen. Neu ist auch, dass nun ganze Artikel oder auch nur einzelne Textpassagen der kostenpflichtigen Beiträge über die sozialen Medien geteilt werden können. In jeder Ausgabe soll es fortan übrigens mit dem "Weitwinkel" eine exklusive, nur in der digitalen Version veröffentliche Story, die in der Print-Ausgabe angekündigt und über einen QR-Code verlinkt wird.
"Die perfektionierte App verbindet die Optik des 'Spiegel' mit den technischen Möglichkeiten der Onlinewelt", sagte "Spiegel"-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer. "Sie ist ein modernes Produkt, das auf den unterschiedlichen digitalen Endgeräten deutlich mehr Lesevergnügen bereitet." Mit der überarbeiteten App sollen auch neue Werbemöglichkeiten einhergehen. Neben den Apps für iOs und Android wurde auch der Web-Auftritt des "Spiegel" neu konzipiert.