Die Luft für Watchever wird immer dünner: Der Marktstart des VoD-Portals aus dem Hause Vivendi erfolgte im Januar 2013 durch eine intensive Kooperation mit Bild.de. Die meistgenutzte deutsche Nachrichten-Seite startete damals unter „Bild Movies“ eine White-Label-Version von Watchever. Knapp zwei Jahre später hat „Bild Movies“ einen neuen Content-Zulieferer gefunden: Watchever-Konkurrent Maxdome aus dem Hause ProSiebenSat.1, die nach eigener Darstellung größte deutsche Online-Videothek. Man kennt sich: Im Bereich Musik kooperiert das ProSiebenSat.1-Portal Ampya schon länger mit Bild.de (Bild Music).



Nutzer können das Abonnement analog zu den Maxdome-Konditionen für 7,99 Euro im Monat buchen und auch – für „Bild Movies“ neu – über den über den Maxdome Store einzelne aktuelle Blockbuster und Serien abrufen. Zur Einführung gelten Sonderkonditionen bei einem gemeinsamen Abo von „Bild Plus“ und „Bild Movies“. Für Watchever ist die neue Partnerschaft zwischen Springer und ProSiebenSat.1 eine bittere Pille. Nach einem Geschäftsführerwechsel im Sommer und Schlagzeilen über einen möglichen Verkauf durch Vivendi hat Watchever keine neuen Impulse gesetzt und gerät in der Wahrnehmung hinter Netflix und das ProSiebenSat.1-Angebot.

„Maxdome setzt seinen Wachstumskurs als Deutschlands Nummer 1 VoD-Anbieter erfolgreich fort. Mit der Vereinbarung haben wir einen wichtigen strategischen Partner gefunden, um unsere Inhalte noch breiter zugänglich zu machen. Die Kooperation ist die perfekte Symbiose zwischen großer Reichweite und großartigen Inhalten“, freut sich Andreas Heyden, Geschäftsführer Maxdome und Stefan Betzold, Managing Director Digital Bild: „Wir wollen Bild Movies mit unserem neuen Partner maxdome noch attraktiver für unsere Nutzer machen: Durch das breite Portfolio der Film- und Seriendatenbank sowie die Möglichkeit, die Videos jetzt auch einzeln abzurufen, bieten wir Bild-Fans einen perfekten Zugang zu ihren Lieblingsfilmen.“