"Es war ein friedlicher Tod, er ist einfach eingeschlafen", sagte Klemmer der Nachrichtenagentur. Schenk habe vor etwa einer Woche einen Schlaganfall erlitten und seitdem im Koma gelegen, erklärte sein früherer Manager. Schenk starb schließlich in der Nacht zum Donnerstag in seinem Wohnort Wiesbaden.
Heinz Schenk startete seine Karriere 1951 beim Hessischen Rundfunk, zum ersten Mal im Fernsehen war er bei Privatsender Telesaar zu sehen. Einem großen Publikum wurde er durch die Moderation der Unterhaltungsshow "Zum Blauen Bock" bekannt, diese übernahm er 1966 von Otto Höpfner und präsentierte sie anschließend 21 Jahre lang. Als Schauspieler spielte er unter anderem in dem Fernsehfilm "Kein Pardon" den cholerischen Showmaster Heinz Wäscher - damals an der Seite von Hape Kerkeling. Außerdem trat Schenk am Frankfurter Volkstheater auf.
Manfred Krupp, Fernsehdirektor des hr, würdigte Schenk in einer Stellungnahme des Senders: "Er war ein großartiger Entertainer. Mit seiner Vielseitigkeit und Kreativität prägte er die Fernseh-Unterhaltung im Hessischen Rundfunk ganz entscheidend." Aufgrund des Todes Schenks ändert das hr-fernsehen am 1. Mai um 20:15 Uhr sein Programm und sendet "Ein Abend mit Heinz Schenk". Ab 0:15 Uhr zeigt der hr "Lachen mit Heinz Schenk".