Es scheint sich ein bisschen Bohlen-Müdigkeit in Deutschland breit zu machen. Nach den schwächeren "Supertalent"-Quoten Ende vergangenen Jahres, startete am letzten Samstag auch "Deutschland sucht den Superstar" längst nicht so stark wie in den letzten Jahren in die neue Staffel. Am Mittwoch verlor "DSDS" nun nochmal gut 600.000 Zuschauer - und holte in der Zielgruppe den schwächsten Marktanteil einer Casting-Folge seit 2005.

Zwar reichte es für "DSDS" mit 3,41 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 26,6 Prozent immer noch für den unumstrittenen Tagessieg, doch ein wenig Ernüchterung dürfte sich angesichts der Werte früherer Jahre in Köln-Deutz schon breit machen. Insgesamt sahen 5,56 Millionen Zuschauer zu, der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf 17,1 Prozent.

Im Anschluss konnte der in der vergangenen Woche noch recht verhalten gestartete "Bachelor" wie erwartet natürlich vom "DSDS"-Vorlauf profitieren und legte auf 19,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zu - wirklich glänzend ist das angesichts des Vorlaufs aber nicht. Insgesamt waren ab 21:15 Uhr 4,19 Millionen Zuschauer bei der Fleischbeschau dabei, der Marktanteil lag bei 13,5 Prozent. "Stern TV" kam dann im Anschluss noch auf 18,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.