Nach dem Ende seiner Late-Night-Show in Sat.1 ist Oliver Pocher wieder im Geschäft. Bei RTL soll er eine neue Show moderieren - und beim Bezahlsender Sky hat er seinen ersten Einsatz bereits hinter sich, wenn auch vor kleinem Publikum (DWDL.de berichtete). Auch er selbst hat sich inzwischen verändert. "Ich hinterfrage Dinge anders als noch vor zwei Jahren", sagt Pocher in der "Bild am Sonntag" mit Blick auf seine neuen Aufgaben als Vater.
"Ich habe mich auf jeden Fall gefragt, warum meine Sendung bei Sat.1 nicht den gewünschten und erwarteten Erfolg hatte. Da habe ich auch vor mir selbst nicht Halt gemacht", so Pocher, der dennoch optimitisch bleibt. "Aber es ist wie beim Fußball: Jede Saison werden die Karten neu gemischt und die Mannschaft muss auf dem Platz beweisen, was sie kann."
Zu den Veränderungen zählt auch, dass er die Anzahl seiner Parodien reduzieren will. "Warum soll ich mich krampfhaft am Parodieren festhalten, wenn mein Leben eine andere Richtung einschlägt?", sagte der 33-Jährige im "BamS"-Interview. Dass er nun bei Sky eine Sport-Show moderiert, scheint ihn zu beflügeln - doch auch in Sat.1 wäre für ihn ein Einsatz dieser Art nicht undenkbar gewesen. Wohl aber für die Verantwortlichen: "Sport hätte ich gern schon da gemacht, aber man hat leider mehr Ängste und Vorurteile mir gegenüber gehabt. Insofern bin jetzt froh, dass Sky mein Potenzial erkannt hat."
Und dann wäre da auch noch seine neue RTL-Show, die bis Herbst unter dem Arbeitstitel "Alle auf den Kleinen" entwickelt wird - und schon jetzt Vergleichen mit "Schlag den Raab" standhalten muss. "Ich finde es nicht schlecht, wenn man mit einer der erfolgreichsten Sendungen der letzten Jahre verglichen wird", sagt Pocher dazu in der "Bild am Sonntag. "Unsere Sendung wird sich jedoch deutlich unterscheiden. Fest steht schon mal, dass eine Sendung nicht immer bis um halb zwei in der Früh gehen soll und das Publikum einschläft."