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Die große "Tatort"-Familie könnte bald wieder Zuwachs aus der Schweiz bekommen. Nachdem das Schweizer Fernsehen 2001 aus der Produktion eines eigenen "Tatorts" ausgestiegen war und zuletzt nur hin und wieder als Koproduzent auftrat, sollen die Verhandlungen über einen Wiedereinstieg nun kurz vor dem Abschluss stehen, wie die "NZZ am Sonntag" berichtet.
Wie viele Folgen das Schweizer Fernsehen jährlich beisteuern wird, sei zwar noch unklar, los gehen könnte es aber womöglich schon im Herbst. Zwei Produktionsfirmen haben dem Bericht zufolge bereits den Auftrag erhalten, eine erste Folge zu drehen. Die Rolle des "Tatort"-Kommissars soll Stefan Gubser übernehmen, der regelmäßigen "Tatort"-Zuschauern schon bekannt sein könnte: Er war in Konstanzer "Tatorten" bereits zwei Mal als Chef der Thurgauer Seepolizei aufgetreten.
Das Schweizer Fernsehen plant dem Bericht zufolge, die eigenproduzierten "Tatort"-Folgen im Schweizer Dialekt zu drehen und auszustrahlen. Damit auch die Zuschauer in Deutschland und Österreich mehr als Bahnhof verstehen, werden sie dort dann allerdings synchronisiert ausgestrahlt.
