
Nachdem die Out-Of-Home-Branche mit derzeit rund vier Prozent Marktanteil am Werbekuchen durchaus noch Aufholbedarf verspürt, sind Neuerungen auch nötig. Zwar seien in den vergangenen Jahren im Rahmen einer Qualitätsoffensive schon tausende veraltete oder leistungsschwache 18/1-(also Großflächen)Plakate abgebaut worden, erinnert Ströer-Kommunikator Jörg Lammers. Eine Attraktivitätssteigerung des Mediums und mögliche Marktanteile von bis zu zehn Prozent könnten jedoch nur durch Innovationen erreicht werden.
Im Fall von Ströer heißen diese „Premium-City-Light-Poster“ – Weiterentwicklungen von drehenden Litfaßsäulen, die sich beleuchtet dem Rhythmus des vorbeifließenden Verkehrs beziehungsweise der Passanten anpassen und dabei immer wieder lesegerecht anhalten. 900 dieser CLP-Säulen sollen bis zum 1. Januar 2009 stehen. Die Fundamente für die ersten werden gerade gelegt.
Zudem soll die Zahl der sogenannten „Megalights“ von 100 auf 185 gesteigert werden. 20 Kulturinformationssysteme – digitale Infozentren, vornehmlich für Touristen – entstehen ebenfalls. Möglich macht diese Ambient-Mediale Präsenz in der Hansestadt eine Ausschreibung, die Ströer vergangenes Jahr in zwei Kategorien gegen den großen Konkurrenten Decaux gewonnen hat. Die nicht unspannenden Wartehallen dürfen allerdings dort auch künftig nur die Franzosen aufbauen.
Während im Norden künftig jede neue Plakatfläche verglast sein muss, legen die Stadtväter in München auf Glanz nicht derart viel Wert. Hier ist man grundsätzlich eher zögerlich mit Genehmigungen dieser umfangreichen Art. Den Konsumenten wird ohnehin nur interessieren, ob ihn die Motive ansprechen. Die hofierten Wunschkandidaten der Außenwerber (Brauereien, Pharma und Telekommunikation) müssen sich also anstrengen, um Aufmerksamkeits- und Erinnerungswerte zu bekommen, die vergleichbar sind mit denen klassischer Medien (wie etwa Vox, ProSieben, RTL), die immer wieder gerne mit ihrer Reklame nach draußen gehen.
Während im Norden künftig jede neue Plakatfläche verglast sein muss, legen die Stadtväter in München auf Glanz nicht derart viel Wert. Hier ist man grundsätzlich eher zögerlich mit Genehmigungen dieser umfangreichen Art. Den Konsumenten wird ohnehin nur interessieren, ob ihn die Motive ansprechen. Die hofierten Wunschkandidaten der Außenwerber (Brauereien, Pharma und Telekommunikation) müssen sich also anstrengen, um Aufmerksamkeits- und Erinnerungswerte zu bekommen, die vergleichbar sind mit denen klassischer Medien (wie etwa Vox, ProSieben, RTL), die immer wieder gerne mit ihrer Reklame nach draußen gehen.