Zitate vom Medienforum.NRW 2010

Geld verdirbt nicht nur den Charakter, sondern auch das Programm.
Vox-Chef Frank Hoffmann hat eine These, warum das Programm der Öffentlich-Rechtlichen trotz der Milliarden-Gebühreneinnahmen so aussieht, wie es aussieht.
Bild: Uwe Voelkner/FOX

Andreas Bartl, TV-Vorstand von ProSiebenSat.1, plädiert für Kooperationen auch mit Öffentlich-Rechtlichen wie beim Eurovision Song Contest.
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Es klingt ja tiefgründig, wenn wieder einmal jemand das Internet als das neue Leitmedium ausruft. Das ist nicht tiefgründig. Das ist einfach falsch.
LfM-Direktor Norbert Schneider hält nichts vom Abgesang auf das Fernsehen.
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Ich bin dann mal weg.
Jürgen Rüttgers, der kurz vor seiner voraussichtlichen Ablösung durch Hannelore Kraft nochmal das Medienforum eröffnete.
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Gegen ein Deutschland-Spiel bei der WM ist es eine durchaus valide Alternative, das Testbild nochmal feinzujustieren.
RTL-Chefin Anke Schäferkordt verteidigt das schwache Gegenprogramm bei der WM.
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Uns ist es lieber, wenn eine Serie irgendwo ungesendet rumliegt.
Vox-Chef Frank Hoffmann kritisiert ZDFneo scharf, auch wenn dort nur Serien laufen, die die großen Privatsender noch nicht kaufen wollten. Vielleicht hätte man ja später noch ein Plätzchen im Programm gefunden.
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Ich gucke Vox gerne, aber ich werde nicht satt.
Dr. Norbert Himmler reagiert auf den Vorwurf von Vox-Chef Frank-Hoffmann, die Öffentlich-Rechtlichen hätten ein Programm wie ein Buffet, aber ohne ein Menü zusammenzustellen.
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Die Öffentlich-Rechtlichen treten auf wie kleine, verwöhnte Kinder. (...) Wenn ich ein Senderchef dort wäre, würde ich doch freiwillig die Werbefreiheit fordern.
Vox-Chef Frank Hoffmann kritisiert, dass ARD und ZDF alles fordern - und wegen fehlender Regulierung auch alles bekommen: Mehr Gebühren, freie Entfaltung, kein Werbeverbot...
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Es gibt keinen Ort, an dem sie nicht innerhalb kürzester Zeit sein könnten. Dummerweise passiert an diesen Orten auch sehr wenig.
n-tv-Chef Hans Demmel hält ARD-Korrespondenten für "unterbeschäftigt" und ist nicht neidisch.
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Innerhalb der Mediengruppe RTL Deutschland wird weniger gestritten als bei mir daheim am Küchentisch.
Vox-Chef Frank Hoffmann hält es nicht für problematisch, dass RTL ihm schonmal erfolgreiche Serien abgenommen hat.
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Wir müssen erst einmal unsere Hausaufgaben machen.
Marcus Ammon von Sky Deutschland würde zwar gern Eigenproduktionen angehen, sieht aber die ein oder andere dringendere Aufgabe...
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Trockener Kommentar von Vox-Chef Frank Hoffmann zu Medienhüter Thomas Langheinrich, der angesichts der Neulizenzierung von Vox angekündigt hat, die dort erst zu nächtlicher Stunde ausgestrahlten Nachrichten genau im Auge zu behalten.
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ZDFneo-Chef Dr. Norbert Himmler würde gerne neue Formate finden, die auch jüngere Leute ansprechen.
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Werbung ist nicht per se des Teufels. Kein Print-Magazin macht sich dadurch verdächtig, dass es auch Werbung abdruckt. Wenn wir Nachrichten bieten würden, die von Werbekunden beeinflustt werden, würden wir uns doch langfristig selbst schaden.
n-tv-Chef Hans Demmel sieht in der Werbefinanzierung eines Nachrichtensenders kein Problem.
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ARD aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke will sich vom Moderator einfach nicht einreden lassen, dass sich die "Tagesschau" grundsätzlich ändern muss.
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Es behauptet doch auch keiner, wenn sich der "Spiegel" gut verkauft, muss er wieder schlechter geworden sein.
RTL-Chefin Anke Schäferkordt wehrt sich gegen die Unterstellung, hohe Quoten wären ein Indiz für niveauloses Fernsehen.
Bei einer Oper würde bei einem vollen Haus doch auch niemand von schlechter Qualität reden.
Eva-Maria Michl, stellvertretende Intendantin des WDR, schlägt in die gleiche Kerbe.
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Ich wünsche mir, dass von wichtigen Politikern für ihre Teilnahme an Talkshows eine hohe, fiktive Teilnehmergebühr erhoben wird, damit die Teilnahme endlich als geldwerter Vorteil versteuert werden kann.
LfM-Direktor Norbert Schneiders launige Abschiedsrede.
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Warum sollte ich lachen?
Anke Schäferkordt auf die Frage, ob sie Jauchs halben Abgang zur ARD mit einem lachendem und einem weinendem Auge sieht.
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Ich muss vor den Produktionsfirmen, die Formate wie "Familien im Brennpunkt" machen, meinen Hut ziehen. Die sind top produziert.
Teamworx-Produzent Nico Hofmann hat Qualitäts-Fernsehen in Scripted Reality-Formaten entdeckt.
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Beim Fernsehpreis, den wir zusammen mit den Privaten verleihen, kloppen wir uns jedes Jahr wie die Bürstenbinder, können uns dann aber doch auf Sieger einigen.
ZDF-Intendant Markus Schächter hält den Qualitätsbegriff von ARD/ZDF und den Privaten für gar nicht so unterschiedlich.
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LfM-Direktor Norbert Schneider hat ein paar Wünsche zum Abschied.
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Wir müssen endlich aufhören, uns selbst zu bejammern. Die Renditen, die wir mit unserem Geschäft erwirtschaften, sind immer noch sehr gut und werden es auch bleiben.
Bertelsmann-Boss Hartmut Ostrowski wirbt für neues Selbstbewusstsein statt ewiger Jammerei.
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Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk nur eine Richtung kennt, nämlich die Expansion bei Einnahmen und Inhalten ohne Selbstbeschränkung, dann ist zu fragen, warum nicht auch private Qualitätsmedien an der neuen Haushaltsabgabe partizipieren sollen.
WAZ-Geschäftsführer Christian Nienhaus beweist: Die Print-Branche lässt zumindest im Erfinden immer neuer Finanzierungs-Vorschläge keine Kreativität vermissen.
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Ein Privileg, dass Herr Zumwinkel der Post erhalten konnte, sollte besser für Zeitungen gelten!
WAZ-Geschäftsführer Nienhaus hat noch mehr Ideen, wie der Staat den Verlagen unter die Arme greifen soll: Mehrwertsteuer abschaffen.
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Einstellen.
Vox-Chef Frank Hoffmann auf die Frage, was er sich für ZDFneo wünsche.
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Wenn Sie das 17 Mal gemacht haben und auch noch so gut aussehen wie ich, wissen Sie, dass Sie ein schönes Leben gehabt haben.
Norbert Schneider, ebenfalls scheidender LfM-Direktor bei der Eröffnung seines letzten Medienforums.
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"Essen Sie soviel Sie können. Die Nachfolgeregierung soll leere Kassen vorfinden."
CDU-Minister Armin Laschet eröffnet das Buffet auf der Abendveranstaltung des Medienforums mit einem so launigen wie gewagten Spruch.
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