Flops 2009/2010

18 - Die beste Zeit meines Lebens (RTL)
Schon bei der Ankündigung, dass Oliver Geissens tägliche Talkshow zur neuen Saison eingestellt wird, stellte RTL ein neues Primtime-Format mit ihm in Aussicht. Lange wurde entwickelt, heraus kam dann trotzdem etwas wenig Innovatives: In "18 - Die beste Zeit meines Lebens" wurde auf das 18. Lebensjahr der Gäste zurückgeblickt, auf die damalige Musik und was sonst noch los war - eine neue Verpackung für altbewährten 70er-, 80er- oder 90er-Show-Content quasi. Doch das Publikum war wenig angetan: Die Quoten dümpelten stets weit unter Senderschnitt vor sich hin. Dass es nach den vier ausgestrahlten Folgen eine Fortsetzung gibt, ist daher äußerst unwahrscheinlich. Damit bleibt die altgediente "Ultimative Chartshow" bis auf weiteres das einzige verbliebene RTL-Format für den einstigen Alles-Moderator Oliver Geissen.
Bild: © RTL

4 kämpfen für dich (ProSieben)
Angekündigt hatten sich die Probleme am ProSieben-Nachmittag schon länger, mit Beginn der Saison und dem unfassbaren Aufschwung bei RTL brach die Krise dann aber so richtig aus - und ProSieben hatte nichts entgegenzusetzen. In den ersten Monaten des Jahres wurden daher fast im Wochentakt neue Formate getestet. Eines davon: "4 kämpfen für dich". Doch die inhaltliche Anlehnung an den RTL-Hit "Die Schulermittler" half nichts: Die Quoten der qualitativ ziemlich fragwürdigen Scripted Reality verharrten tief im einstelligen Bereich. Eine Fortsetzung ist da wohl ausgeschlossen.Bild: © ProSieben

Big Brother - Spezial (RTL II)
Eigentlich hat RTL II zum Jubiläum fast alles richtig gemacht: Die Quoten der zehnten "Big Brother"-Staffel sind so gut wie seit Jahren nicht, sowohl bei den Tageszusammenfassungen als auch bei den Live-Shows in der Primetime. Nur eines wollte nicht funktionieren: Die montags anstelle der Tageszusammenfassungen ins Programm gehievten Ranking-Sendungen unter dem Titel "Big Brother - Spezial" enttäuschten fast immer mit Marktanteilen unter dem Senderschnitt. Themen wie "Die 10 größten Körperfreaks" in der "Big Brother"-Geschichte ließen allerdings schon vorher erahnen, dass es spannendere Ideen als diesen Aufguss alter Szenen geben könnte.
Bild: © RTL II

Castle (kabel eins)
So richtig glücklich wurde kabel eins mit dem Mitte 2009 eingeführten Serien-Samstag eigentlich nie. Nach einem einst noch gelungenen Start häufen sich dort seitdem die Problemfälle. Auch die Serie "Castle", die in diesem Jahr die Quoten auf Vordermann bringen sollte, tat sich schwer. Gegen "DSDS" & Co. war auf Dauer nicht anzukommen, die Quoten lagen fast durchgehend unter dem Senderschnitt. Immerhin: Die Serie war meist das kleinste Übel an einem insgesamt schwachen Abend.Bild: © kabel eins

CSI: Den Tätern auf der Spur (RTL)
Im Frühjahr 2008 hatte "CSI" bei RTL schon einmal eine ähnliche Schwächephase. Die Marktanteile lagen gegen "Germany's Next Topmodel" über Wochen klar unter dem RTL-Schnitt. Damals gelang "CSI" eine Erholung, nun sieht es aber erneut mau aus. Bei RTL überlegt man, den Sendeplatz mit "Bones" zu tauschen und die Serie künftig erst um 22:15 Uhr zu zeigen. Womöglich nicht die schlechteste Idee. Zuletzt lag der Marktanteil von "CSI" mit weniger als 15 Prozent jedenfalls weit unter dem, womit RTL auf Dauer zufrieden sein kann.
Bild: © RTL

Dark Blue (kabel eins)
Ähnlich wie bei "Castle" handelte es sich auch bei "Dark Blue" um eine noch recht neue Serie aus den USA. Ähnlich wie "Castle" hatte aber auch sie am Samstagabend gegen die Show-Konkurrenz kaum eine Chance. Die zehn Folgen der ersten Staffel erreichten durchgehend weniger als viereinhalb Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Wann und ob die in den USA schon produzierte zweite Staffel überhaupt nach Deutschland kommt, ist angesichts dessen unklar.
Bild: © kabel eins

Das 100.000 € Haus (kabel eins)
"Das 100.000 € Haus" sollte eigentlich den zumindest leichten Erfolg, den kabel eins mit "The Biggest Loser" am Dienstagabend nach zahlreichen Flops erreichen konnte, weiterführen, konnte die Erwartungen bislang aber nicht erfüllen. Wie mehrere Familien versuchen, für maximal 100.000 Euro ein komplettes Haus zu bauen, interessierte im Schnitt weniger als 5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, die um diese Zeit fern sahen. Das Format reiht sich damit nahtlos in die lange Liste der Dokusoap-Flops von kabel eins ein.
Bild: © kabel eins

Das Duell im Ersten (Das Erste)
Seit dem Ende des Megaflops "Eine für alle" setzt die ARD am Vorabend auf das altbewährte Quizshow-Rezept, nach Pilawas Abschied aber nur noch von ihm produziert und nicht auch noch moderiert. Zunächst traten darin Promis gegen Normalos in mehreren Runden mit unterschiedlichen Spielchen gegeneinander an, was ein wenig wie "Schlag den Star" klang, aber noch ungleich langweiliger war. Mittlerweile kommt das Format ohne Promis aus. Immerhin: Die Quoten sind deutlich besser als zuvor bei "Eine für alle". Wirklich zufriedenstellend sind sie damit aber noch lange nicht. Bis zum Herbst gibt's dennoch eine Bestandsgarantie. Dann laufen endlich auch die "Das Quiz"-Wiederholungen aus - und es gibt die Chance für eine komplette Neuordnung des Vorabends.
Bild: © Das Erste

Das Internat - Emma bloggt (ProSieben)
Noch so ein Format, mit dem ProSieben die Problemzone am Nachmittag stärken wollte und das im Februar für eine Woche getestet wurde - oder besser gesagt: Werden sollte. Denn "Das Internat - Emma bloggt" lief so katastrophal, dass es sogar dem am Nachmittag viel Kummer gewöhnten ProSieben schon nach zwei Folgen zu viel wurde. Die restlichen drei Episoden gab's nur noch online zu sehen. Schade war's um die Scripted Reality aber ohnehin nicht.
Bild: © ProSieben

Der Immobilienfürst (kabel eins)
Nach vielen Dokusoap-Flops am Donnerstagabend erkor kabel eins im Herbst etwas überraschend den Dienstagabend als Sendeplatz für seine eigenproduzierten Dokusoaps aus. Überraschend, weil man damit in direkte Konkurrenz zu Vox und RTL II trat, die an diesem Abend ihre Dokusoap-Sendeplätze seit Jahren etabliert haben. Auch auf diesem neuen Sendeplatz hatten es die kabel eins-Formate aber überwiegend schwer, so auch "Der Immobilienfürst". Karl-Heinz Richard Fürst von Sayn-Wittgenstein half darin in Not geratenen Bauherren ihre Immobilie zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen. Der Marktanteil lag bei meist weniger als 5 Prozent in der Zielgruppe. Fortsetzung angesichts dessen sehr unwahrscheinlich.
Bild: © kabel eins/Martin Menke

Der Ramschkönig (Sat.1)
Walzer, der ein Billig-Kaufhauf namens "Ramba-Zamba-Markt" betreibt, ist seit Jahren Dauergast in diversen Magazinen im Hause ProSiebenSat.1 Als man versuchte, den Montagabend komplett mit Dokusoaps zu befüllen, lag also kaum etwas näher, als dem Ramschkönig einfach wöchentlich noch eine weitere Stunde freizuräumen. Das größte Problem des Formats war sein Vorprogramm: "Promi-Singles" und "VIP-Charts" interessierten da so wenige Zuschauer, dass auch der "Ramschkönig" kaum eine Chance hatte. Mit Filmen als Vorprogramm lief es dann zwar etwas besser, zufrieden sein konnte Sat.1 aber dennoch nicht.
Bild: © Sat.1

Der Wendler-Clan (Sat.1)
"Gott ist ein Wendler-Fan", hat Michael Wendler selbst analysiert - neben ihm gibt es aber offenbar nicht genug Anhänger, um damit eine erfolgreiche Vorabend-Celebrity-Doku bestreiten zu können. Der nicht allzu aufregend lebende "Wendler-Clan" interessierte zu Jahresbeginn am Sonntagvorabend bei Sat.1 jedenfalls nicht genug Zuschauer, die Quoten sackten zwischenzeitlich tief in den einstelligen Bereich ab.
Bild: © Sat.1

Deutschland wird schwanger (Sat.1)
Deutschland machte in der zurückliegenden TV-Saison nicht nur Platz im Kühlschrank, sondern wurde auch schwanger - so jedenfalls der Titel eines weiteren Versuchs von Sat.1, mit einer Dokusoap in der Primetime zu reüssieren. Dafür wurden tatsächlich kaum Mühen gescheut: Ein ganzes Jahr lang wurden Paare, die schwanger werden wollten, begleitet - eine schon bemerkenswerte Vorlaufzeit für eine kurzlebige Doku im Privatfernsehen. Gebracht hat das alles nichts: Schon zu Beginn lagen die Quoten im einstelligen Bereich, kurze Zeit später verschob Sat.1 das Format auf nach 22 Uhr - und ging noch mehr baden. Das Finale erreichte einen Markanteil von 3,4 Prozent in der Zielgruppe - man kann also wohl ohne Übertreibung von einem Desaster für Sat.1 sprechen.
Bild: © Sat.1

Deutschlands beste Partyband (kabel eins)
Nachdem kabel eins mit seinen Dokusoaps am Sonntagabend reihenweise gescheitert war, sollte es im Frühjahr eine Musikshow richten: Die Suche nach "Deutschlands bester Partyband", für die man sich unter anderem Verstärkung durch Ex-"DSDS"-Jurorin Anja Lukaseder an Bord holte. Den Erfolg brachte sie allerdings nicht mit: Gestartet ist das Format mit katastrophalen 2,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Als es in Woche 2 sogar noch leicht bergab ging, zog kabel eins die Notbremse und verbannte die Reihe in den späten Dienstagabend. Dort ging sie dann fast unbemerkt zu Ende. Das Finale sahen nicht mal mehr 200.000 Zuschauer.
Bild: © kabel eins

Dexter (RTL II)
Nicht wirklich massentauglich scheint die Serie "Dexter" zu sein. Nachdem sie einst im Rahmen des unmoralischen Montags um kurz vor Mitternacht ein nicht allzu großes Publikum gefunden hatte, versuchte RTL II es in dieser Saison sogar auf einem noch prominenteren Sendeplatz am Sonntagabend nach dem Spielfilm. Auch dort verharrte "Dexter" aber fast durchgehend unter dem RTL II-Senderschnitt.Bild: © RTL II

Die Farm (RTL)
Inka Bause entwickelt sich mehr und mehr zum One Hit Wonder von RTL. Außer "Bauer sucht Frau" gibt es auf der Hit-Seite jedenfalls wenig zu verbuchen. Die "100.000 Euro Show" ist ebenso gefloppt wie "Papa gesucht", die "Singende Firma" lief allenfalls mäßig. In die Flop-Liste reihte sich in diesem Jahr auch "Die Farm" ein. Der Start verlief mit fast 20 Prozent Marktanteil noch überaus gut, doch bereits kurz danach entwickelte sich "Die Farm" für RTL immer mehr zum Problemfall und lag wochenlang bei Marktanteilen um die 14-Prozent-Marke - viel zu wenig für RTL.
Bild: © RTL

Die Jobretter (ProSieben)
Nachdem ProSieben mit dem "Salonretter" im Rahmen seiner Nachmittags-Testreihe die am wenigsten schlechten Erfahrungen gemacht hatte, wurde das Konzept kurzerhand auf die "Jobretter" ausgedehnt - allerdings mit überschaubarem Erfolg. Auch hier lagen die Quoten im Schnitt auf einem eher mauen Niveau. Als man dann auch noch dazu überging Recycling längst abgesetzter Formate wie "Deine Chance - 3 Bewerber, 1 Job" unter diesem Label zu betreiben, war das Format wirklich nicht mehr zu retten. Nun probiert man's mit "Entscheidung am Nachmittag" - hat damit aber ebenso wenig Erfolg.Bild: © ProSieben

Die Oliver Pocher Show (Sat.1)
Nach dem Absolvieren der Late Night-Lehre bei Harald Schmidt wechselte Oliver Pocher etwas überraschend zu Sat.1 und bekam dort seine eigene "Late Night" - die Sat.1 aber zielsicher am längst toten Comedy-Freitag zu einer Late Night-untauglichen Zeit um 22:15 Uhr versenkte. Dort sucht man seitdem nach dem richtigen Konzept für die Sendung und kehrte der klassischen Late Night nach den ernüchternden Quoten bereits nach wenigen Ausgaben den Rücken. Kleiner Trost: Harald Schmidt ergeht es im Ersten aus Quotensicht auch nicht besser. Am schwachen Vorprogramm liegt es übrigens offenbar nicht: Weder "Pastewka" noch die sehr ordentlich laufende "Perfekte Minute" brachte bislang einen nennenswerten Aufschwung. Sat.1 wird wohl noch einen langen Atem beweisen müssen, bis die Sendung sich vielleicht als feste Institution etablieren könnte.
Bild: © Sat.1

Die Promi-Singles - Traumfrau sucht Mann (Sat.1)
Manchmal fragt man sich schon, was den Programmplanern bei Sat.1 eigentlich genau durch den Kopf geht. Im Sommer war ProSieben mit einer Sendung, in der eine Prominente nach einem Beischlaf-Partner fahndete im Zusammenspiel mit einer Rankingshow sang- und klanglos untergegangen. Und im Herbst zeigte der Schwestersender dann eine Sendung, in der gleich mehrere mehr oder weniger Prominente Beischlaf-Partner suchten gefolgt von einer Rankingshow. Und wer hätte das gedacht: Das Publikum wandte sich erwartungsgemäß auch hier mit Grausen ab.
Bild: © Sat.1

Die Sternstunden der Deutschen (ZDF)
Irgendjemand muss dem ZDF eingeflüstert haben, dass man Geschichtsthemen heutzutage nur noch in Quiz- oder Ranking-Form an den Mann bringt. Und so versuchte es der Sender in den zurückligenden Monaten unter anderem mit "History! Das Quiz" oder eben "Die Sternstunden der Deutschen", ein über fünf Wochen lang gezogenes Ranking ebenjener Sternstunden. Das seltsame Format scheint Interessierte aber eher abgeschreckt als angezogen zu haben. Die Quoten waren jedenfalls mies. Vielleicht könnte dem ZDF das ja wenigstens eine Lehre sein.
Bild: ©ZDF/Juergen Detmers

Die Super Nanny (RTL)
Die Tipps von "Super Nanny" Katia Saalfrank haben sich schon seit längerem abgenützt. Schon in den letzten Jahren dümpelten die Quoten der Coaching-Doku immer wieder unter dem Senderschnitt, auch in dieser Saison tat sich das Format mit wenigen Ausnahmen ziemlich schwer. Das Problem: RTL fehlen erfolgversprechendere Alternativen - und so wird die Stille Treppe uns wohl doch noch eine Weile erhalten bleiben.Bild: © RTL

Eine wie keine (Sat.1)
Nachdem Sat.1 mit viel Durchhaltewillen "Anna und die Liebe" nach einer monatelangen Talfahrt doch noch zu zumindest ordentlichen Quoten aufgepäppelt hatte, startete der Sender mit "Eine wie keine" gleich ins nächste Dailysoap-Abenteuer. Doch auch hier fiel der Start ins Wasser, auch wenn die Soap deutlich flotter daher kommt als "Anna und die Liebe" in seinen ersten Tagen. Nachdem auch über ein halbes Jahr nach dem Start noch keinerlei Aufwärtstrend auszumachen war, ist Sat.1 der Geduldsfaden gerissen: Das Aus im Spätsommer ist beschlossene Sache - wohl auch, weil am Vorabend noch viel mehr nicht funktioniert und diese Zeitschiene völlig neu geordnet werden müsste.
Bild: © Sat.1/Bernd Jaworek

Endlich wieder Arbeit (RTL)
Weil in den zurückliegenden Monaten gleich mehrere alteingesessene Coaching-Dokus bei RTL schwächelten, wäre Nachschub dringend nötig. Es fehlte auch nicht an Versuchen, diesen zu finden. Die blieben allerdings häufig erfolglos, so wie etwa bei "Endlich wieder Arbeit". Wie Jürgen Hesse darin Arbeitslosen zu einem Job verhelfen wollte, interessierte bei der dritten der zunächst nur drei produzierten Folgen nur noch 12,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen - deutlich zu wenig für RTL. Einen Nachfolger für Peter Zwegat haben wir da also sicher nicht gesehen.
Bild: © RTL

Entscheidung am Nachmittag (ProSieben)
Nachdem ProSieben mit den "Jobrettern" kein Glück hatte und das Format durch Recycling eingestellter Formate unter diesem Label ohnehin heruntergewirtschaftet hatte, soll es derzeit die "Entscheidung am Nachmittag" auf dem 16 Uhr-Sendeplatz richten. Das Format ist zwar sogar weniger trashig als es sich anhört, den Erfolg konnte auch das aber bislang nicht bringen. Im Schnitt erreichte das Format nur rund neuneinhalb Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Mit seinen US-Sitcoms fährt ProSieben inzwischen spürbar besser.
Bild: © ProSieben

Family Business (kabel eins)
Ein Marktanteil von 3,3 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe und das am sehr wichtigen Sonntagabend - das war dann auch zu wenig für das Durchhaltevermögen von kabel eins. Die Dokusoap "Family Business", in der "schräge Familienclans" mit eigenem Unternehmen mit der Kamera begleitet wurden, wurde nach nur drei Ausgaben wieder aus dem Programm genommen. Dumm nur: Gebracht hat das wenig. Der Ersatz "Mein Revier" lief danach auch nicht viel besser und bis heute sucht man bei kabel eins noch nach einem erfolgreichen Format auf diesem Sendeplatz.
Bild: © kabel eins

Flash Forward (ProSieben)
"Flash Forward" war einer der hoffnungsvollsten Neustarts in den USA - doch die Geschichte zog sich bedenklich und die Zuschauerzahlen gingen in den USA so deutlich zurück, dass dort nach einer Staffel wieder Schluss ist. Darüber wird man auch bei ProSieben nicht unglücklich sein, denn auch hier pendelt die Serie nur um die 10-Prozent-Marke - und macht damit deutlich zu wenig aus der starken Vorlage von "Fringe".
Bild: © ABC

Flashpoint - Das Spezialkommando (RTL II)
Angekündigt wurde "Flashpoint" schon im Herbst 2008, es sollte aber bis in den Mai 2010 dauern, bis RTL II endlich einen Sendeplatz für die Serie über eine Spezialeinheit in Toronto gefunden hatte. Die Vorfreude des Publikums war aber offenbar nicht allzu groß: Schon die erste Folge erreichte allenfalls mittelmäßige Werte, in Woche 2 ging es bereits deutlich unter den Senderschnitt hinab und sollte sich auch nie mehr erholen.
Bild: © RTL II

Frauenzimmer (Vox)
Es ist die Geschichte des wohl kürzesten langen Atems der Saison: "Frauenzimmer", das sich Vox vom im Ausland so erfolgreichen Format "The View" abgeschaut hatte, sollte das Herzstück der neuen Daytime werden und praktischerweise die seit längerem existierende gleichnamige Website noch ins Fernsehen verlängern. Doch gegen die überdrehten Fake-Dokus war mit einem Kaffee-Klatsch mit Yasmina Filali, Maite Kelly und Betinna Böttinger nicht anzukommen. Nach nur zwei Wochen verkürzte Vox die Sendung erst und warf sie zwei weitere Wochen später ganz aus dem Programm. Dass offenbar nur überdreht-krawallige Fake-Geschichten am Nachmittag eine Chance haben, ist eine der tragischeren Entwicklungen dieser Saison...
Bild: © Vox

Geld Macht Liebe (Das Erste)
Die ARD belebte im Sommer mit "Geld Macht Liebe" das alte Genre der Familiensaga neu. Jüngere Zuschauer lockte der Sender damit aber schon von Anfang an kaum vor dem Ofen hervor. Doch insgesamt verlief der Start durchaus vielversprechend. Fast 5 Millionen Zuschauer sahen die erste Folge, drei Wochen lang lag der Marktanteil über dem Zielwert von 15 Prozent. Dann ging es hinab ins Mittelmaß - und dann sogar tief in den einstelligen Bereich. Viel zu wenig für ein so teures Programm. Eine Fortsetzung gibt es daher nicht. Wohl aber ein Wiedersehen: Die ARD wiederholt die Serie derzeit am Sonntag-Nachmittag - mit erneut katastrophalen Quoten.
Bild: © ARD Degeto/Tivoli Film/Thorsten Jander

Gossip Girl (ProSieben)
Es war die vielleicht meistgestellte Frage an ProSieben auf Twitter: Wann geht eigentlich "Gossip Girl" weiter. Wie oft diese immergleiche Frage gestellt wurde war allerdings nicht direkt proportional zur Anzahl der Zuschauer, die jeden Samstag einschalteten. Die Quoten waren jedenfalls schon während der ersten Staffel mies. Dennoch rang sich ProSieben dazu durch, auch die zweite Staffel zu zeigen, diesmal am Sonntag-Vormittag. Dort läuft es nun aber sogar eher noch schlechter, was durch stark schwankende Anfangszeiten noch verschlimmert wird. Es wäre nicht allzu verwunderlich, wenn "Gossip Girl" den gleichen Weg gehen würde wie das einst zeigtleich gestartete "90210": Den zum neuen Frauensender Sixx, der zahlreichen gefloppten Serien eine neue Heimat bietet.Bild: © ProSieben

Granaten wie wir (ProSieben)
Bei "Granaten wie wir" handelt es sich quasi um ein Spin Off der hochgelobten, beim breiten Publikum leider allerdings schon länger nicht mehr allzu erfolgreichen Comedy "Switch Reloaded". Max Giermann führt darin jede Woche in einer anderen seiner Rollen durch die Sendung. Wirklich funktioniert hat das allerdings nur in seiner Parade-Rolle als Stefan Raab. Die restliche Zeit über lagen die Marktanteile klar unter dem ProSieben-Schnitt. Doch "Granaten wie wir" bekommt noch eine zweite Chance: Bislang wurden erst eine Hälfte der bestellten Folgen ausgestrahlt.

Greek (ProSieben)
"Greek" teilt das Schicksal mit "Gossip Girl" am Sonntag-Mittag. Die Marktanteile pendeln häufig nur um die 5-Prozent-Marke in der Zielgruppe - und daran können nicht nur immer wieder stark schwankende und kaum vorhersagbare Anfangszeiten, etwa nach "Schlag den Raab" Schuld sein. Zum Ende hin wurde die Serie dann sogar ins Morgenprogramm verlegt. Eine Abschieben zu Sixx wäre auch bei "Greek" nicht die größte Überraschung.
Bild: © ProSieben

Hack - Die Straßen von Philadelphia (kabel eins)
Nachdem schon diverse noch recht neue Serien am etwas unglücklichen Serien-Samstag von kabel eins keine Chance hatten, verwundert es auch nicht, dass das schon gut abgehangene "Hack - Die Straßen von Philadelphia" nicht zu Quoten-Höhenflügen ansetzen konnte. Auch diese Serie, die erst nach 23 Uhr in Doppelfolgen ausgestrahlt wurde, erreichte nur Marktanteile weit unter dem Senderschnitt. Nach einem Monat wurde sie sogar um eine weitere Stunde nach hinten verschoben und lief bis gegen 2 Uhr nachts - eine Zeit, zu der der ausbleibende Erfolg kabel eins dann so oder so relativ kalt lassen konnte.
Bild: © kabel eins

Harald Schmidt (Das Erste)
Seit Harald Schmidt sich von Oliver Pocher getrennt hat, trägt er Bart, hat noch viel mehr Mitarbeiter vor der Kamera, weshalb er noch weniger selbst machen muss, und trotzdem noch weniger Zuschauer. Auch wenn Schmidt nicht mehr ganz so lustlos wirkt wie zu seinen schlechtesten Zeiten, hängen die Marktanteile tief im einstelligen Bereich fest, zwischenzeitlich drohte gar der Fall unter die Marke von einer Million Zuschauern. Sein ehemaliger Kompagnon tut sich ohne Schmidt allerdings auch nicht leichter.
Bild: © ARD/Klaus Görgen

Harper's Island (ProSieben)
Zunächst ein Blick in die USA: Das 13-teilige Mystery-Event "Harper's Island" fiel dort nach einem sehr guten Start Stück für Stück ab und geriet letztlich noch zum Flop. In Deutschland verlief das ganze kaum anders: Die ersten Ausgaben konnten noch reüssieren, danach pendelten die Marktanteile um die 10-Prozent-Marke und fielen teils noch deutlich darunter. Das größte Mysterium wird ohnehin bleiben, wieso ProSieben die Serie nicht am Mystery-Montag ausgestrahlt hat, sondern am für Frauenserien reservierten Mittwochabend.
Bild: © ProSieben

HawthoRNe (ProSieben)
Das spannendste an der Serie ist ihre Schreibweise: "HawthoRNe". Das RN steht dabei für "Registered Nurse", also registrierte Krankenschwester. Ansonsten ist die Krankenschwestern-Serie aber derart konventionell und unspektakulär, dass sich nicht mal am späteren Mittwochabend genug Zuschauer bei ProSieben finden ließen. Die Marktanteile lagen tief im einstelligen Bereich. An den Erfolg von "Grey's Anatomy" oder "Private Practice" konnte die Serie nicht ansatzweise anknüpfen.
Bild: © ProSieben

Heroes (RTL II)
Es ist gerade mal knapp zweieinhalb Jahre her, dass "Heroes" mit einem Marktanteil von über 18 Prozent in der Zielgruppe einen sensationellen Einstand bei RTL II feierte. Doch die Serie sackte schon ab Woche 2 in den Bereich um 10 Prozent ab und verlor im Lauf der Monate immer weiter an Zugkraft. Zum Start in die neue Staffel flackerte im Herbst die alte Stärke noch einmal ansatzweise auf, der Marktanteil stieg auf immerhin 9,1 Prozent. Doch das erwies sich als Strohfeuer. Nachdem die Serie mehrere Wochen in Folge unter dem Senderschnitt lag und zuletzt auf 4,3 Prozent Marktanteil gefallen war, zog RTL II Konsequenzen und verbannte sie in den späten Abend. Dort lief es zwar nicht mehr ganz so schlecht, für ein einstiges Aushängeschild ist diese Degradierung dennoch bitter. In den USA sah es zuletzt auch nicht besser aus, sodass die Serie dort zum Ende dieser Saison eingestellt wurde. Traurig sein muss man deswegen bei RTL II nicht.
Bild: © RTL II

heute-show (ZDF)
Das ist fraglos eine der Sendungen, bei denen es uns mit am meisten schmerzt, sie in dieser Auflistung wiederzufinden: Die "heute-show", ein überraschend gelungener Ausflug des ZDF ins Satire- und Comedy-Fach. Doch die Verlegung auf den Freitagabend - dank jahrelangem Einsatz von Sat.1 eigentlich ohnehin eine No-Go-Area für witzige Formate - tat der Sendung aus Quotensicht nicht gut. Bei Jung und Alt liegen die Marktanteile von Oliver Welke und seinem Team weit unter dem Senderschnitt. Doch es bleibt zu hoffen, dass das ZDF angesichts viel Lob und diverser Auszeichnungen dennoch an der "heute-show" festhalten wird.
Bild: © ZDF/Willi Weber

Ihre Wahl - Die Sat.1-Arena (Sat.1)
Viele Jahre nach "Talk im Turm" wagte sich Sat.1 im Vorfeld der Bundestagswahl wieder an ein politisches Talkformat und holte sich dafür mit Sabine Christiansen und Stefan Aust zwei renommierte Personen und Quotenbremsen zugleich. Die Einbindung neuer Kommunikationswege wie Twitter & Co. war zwar tatsächlich innovativ, ließ die Sendung aber vor allem überladen und unruhig wirken. Das anvisierte junge Publikum schaltete ohnehin gar nicht erst ein. Der Marktanteil lag schon bei Ausgabe 1 bei unter 5 Prozent und fiel dann sogar noch ab. Einer der vielen großen Sat.1-Flops des Jahres.
Bild: © Sat.1

Jana Ina & Giovanni - Pizza, Pasta & Amore (ProSieben)
Nachdem Jana Ina im Herbst 2008 gemeinsam mit ihrem Mann Giovanni ihre Schwangerschaft im Rahmen einer Celebrity-Doku bei ProSieben relativ erfolgreich zelebriert hatte, inszenierte ProSieben Anfang 2010 eine weitere Dokusoap mit dem Paar. Statt wie einst am späteren Abend durfte "Pizza, Pasta & Amore" nun sogar im Hauptabend ab 21:15 Uhr ran - was sich als keine gute Idee herausstellte. Wie die beiden versuchten, ein Restaurant zu eröffnen, interessierte nämlich kaum jemanden. Die Marktanteile lagen durchgehend tief im einstelligen Bereich. Am späten Abend oder irgendwo im Sommer wäre das Format sicher deutlich besser aufgehoben gewesen.Bild: © ProSieben

Jericho (kabel eins)
"Jericho" hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Kurz nachdem die Serie im Sommer 2007 in Deutschland noch recht gut gestartet war, wurde sie in den USA nach nur einer Staffel eigentlich abgesetzt und erst nach Fan-Protesten halbherzig verlängert. ProSieben bezeichnete es damals als - so wörtlich - "unerklärlich", warum man in den USA diese Serie habe einstellen wollen, nur um wenig später inmitten der ersten Staffel nach deutlich gesunkenen Quoten selbst den Stecker zu ziehen. Es sollte zweieinhalb Jahre dauern, bis sich kabel eins der Serie annahm. Dort verfiel man erst auf die waghalsige Idee, sie um 21:15 Uhr zu zeigen, besann sich dann noch vor dem Start eines Besseren und wählte den 22:15 Uhr-Sendeplatz um dann angesichts der auch bei kabel eins miesen Quoten noch eine weitere Stunde nach hinten zu weichen. Gut sind die Quoten auch dort nicht, doch nachdem "Jericho" dort nun wenig Schaden anrichten kann, wird die Serie wohl endlich zu Ende gebracht werden.
Bild: © kabel eins

JVA - Karriere hinter Gittern (kabel eins)
Dass die vierteilige Doku "JVA - Karriere hinter Gittern" unter anderen Umständen ein Erfolg geworden wäre, ist zwar eher unwahrscheinlich, doch beim Auftakt am 7. März gab kabel eins alles, um Erfolg mit größtmöglicher Sicherheit auszuschließen. So sorgten technische Probleme um 20:15 Uhr zunächst für einen Bild-Ausfall. Über eine Minute lang war zwar der Ton zu hören, allerdings nur ein schwarzes Bild zu sehen. Dann reagierte kabel eins, unterbrach die Ausstrahlung und blendete ein Störungs-Bild mit den Wort "Gleich geht's weiter" ein. Aus dem "Gleich" wurden allerdings zur besten Sendezeit erstaunlich lange 17 Minuten, bis das Problem um 20:32 Uhr endlich behoben war. Statt dann allerdings wenigstens mit dem Beginn der Sendung einzusteigen, startete kabel eins mitten innerhalb der Sendung - und ließ somit just auch noch den nicht ganz unwichtigen Teil, in dem die Protagonisten der Reihe vorgestellt wurden, unter den Tisch fallen. Einlassen wollten sich auf die Reihe dann jedenfalls verständlicherweise nicht mehr allzu viele. Die Quoten waren miserabel - aber diesen Kummer ist kabel eins am Sonntagabend ja gewohnt.Bild: © kabel eins

Kampf der Köche (kabel eins)
Vier Monate nachdem sich kabel eins trotz zuletzt eigentlich recht ordentlicher Quoten von seinem "Fast Food Duell" verabschiedet hatte, versuchte der Sender Ende März mit dem "Kampf der Köche" die Rückkehr ins Koch-Genre. Die zunächst nur vier Ausgaben des Köche-Wettkampfs enttäuschten am Vorabend jedoch auf ganzer Linie. Die Marktanteile lagen zwischen 3,6 und 4,6 Prozent in der Zielgruppe und somit weit unter dem kabel eins-Schnitt. Damit bleibt kabel eins wohl vorerst weiterhin eine Koch-lose Veranstaltung - aber das ist eigentlich auch zu verschmerzen.
Bild: © kabel eins

KDD - Kriminaldauerdienst (ZDF)
Ein großer Quotenhit war "KDD - Kriminaldauerdienst" nie, vor allem das viele Kritikerlob dürften das ZDF also dazu verleitet haben, immerhin drei Staffeln der Serie zu produzieren. Eigentlich war es wenig überraschend wurde die Serie auch kurz vor ihrem Ende nicht mehr zum großen Hit. Nur beim ZDF verlor man kurz vor Schluss noch die Nerven, zog eine Woche vor dem Serien-Finale die Reißleine und verbannte "KDD" in den späten Abend, was die Zuschauerzahlen noch einmal gewaltig einbrechen ließ. Nicht mal 1,2 Millionen Zuschauer sahen das Finale - ein unwürdiges Ende, nachdem das ZDF doch eigentlich so lange tapfer zu der Serie gestanden hatte.Bild: © ZDF

Kerner (Sat.1)
Es war einer der großen Personal-Coups des letzten Jahres: Sat.1 holte Johannes B. Kerner vom ZDF zurück, um ihn nicht nur zum Frontmann des wiederbelebten "ran" zu machen, sondern auch ein wöchentliches Magazin zu geben. Letzteres geriet beim Start allerdings zu einem kapitalen Flop: Auf dem stark umkämpften Sendeplatz am Montagabend legte "Kerner" erst einen Fehlstart hin und fiel wenig später sogar auf weniger als 5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Nach drei Ausgaben zog Sat.1 Konsequenzen, nahm das Format aus der Schusslinie und zeigt es seitdem am Donnerstagabend - und dort in Fußball-Wochen teils gar erst kurz vor Mitternacht. Doch das Durchhalten von Sat.1 scheint sich langsam aber sicher auszuzahlen: Immer häufiger gelang Kerner zuletzt der Sprung über die 10-Prozent-Marke. Ein großer Erfolg ist sein Magazin zwar immer noch nicht, doch der Trend zeigt in die richtige Richtung - trotz immer wieder kräftiger Rückschläge wie zuletzt in der vergangenen Woche.
Bild: © Sat.1/Boris Laewen

Klimawechsel (ZDF)
Der Doris Dörrie-Sechsteiler "Klimawechsel" war eine der großen Hoffnungen des ZDF für das Frühjahr - und trug doch dazu bei, dass es derzeit so schlecht für die Mainzer läuft wie nie zuvor. Während die Doppelfolge zum Auftakt am Mittwochabend immerhin noch halbwegs akzeptable Quoten einfahren konnte, ging es auf dem regulären Sendeplatz am Donnerstagabend dann rasant bergab. Zuletzt sahen gerade mal noch zweieinhalb Million Zuschauer zu. Besonders bitter auch: Jüngere Zuschauer machten einen großen Bogen um die Serie, das Finale erreichte nur wenig mehr als drei Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Eine Mitschuld trägt daran wohl auch die Wahl des Sendeplatzes: Die Heimatserie "Bergdoktor" war nun wirklich nicht das passende Vorprogramm für "Klimawechsel".
Bild: © ZDF

Lipstick Jungle (ProSieben)
Mal wieder eine Serie, die sich um die inoffizielle Nachfolge von "Sex and the City" bewarb - diesmal sogar von der gleichen Autorin. Und wieder eine Serie, die damit scheiterte. Bei ProSieben wird man ganz froh sein, dass sie auch in den USA nach zwei Staffeln eingestellt wurde, denn in Deutschland kam sie nie in Fahrt. Im Schlepptau der "Desperate Housewives" lief es schon nur mau, auf sich allein gestellt floppte die Serie dann völlig. Immerhin sendete ProSieben sie noch in Doppelfolgen bis zum Finale weg.
Bild: © ProSieben

Lost (kabel eins)
Es ist schon ein Jammer mit "Lost": Eine der herausragendsten Serien unserer Zeit findet in Deutschland nicht ihr Publikum - zumindest nicht im Free-TV. Allzu viele Fans wollen wohl nicht auf die Ausstrahlung im frei empfangbaren Fernsehen warten und besorgen sich die Folgen entweder schon kurz nach US-Ausstrahlung im Original oder sehen sie sich im Pay-TV an. Nachdem ProSieben jahrelang große Leidensfähigkeit angesichts der seit der zweiten Staffel schwachen und immer weiter sinkenden Quoten bewiesen hatte, wurde die Serie mit Staffel 5 an kabel eins weitergereicht. Das Kalkül, dass zumindest für die dort geringeren Ansprüche noch genügend Zuschauer übrig sein müssten, ging aber nicht auf: Auch bei kabel eins lag "Lost" auf einem enttäuschenden Quoten-Niveau. Aber die letzte Staffel wird ProSiebenSat.1 jetzt wohl trotzdem noch mit Anstand über die Bühne bringen.
Bild: © kabel eins/ABC

Love Diary (ProSieben)
In der Sendung erzählen junge Menschen in Tagebuch-Form von ihrem ersten Kuss, ihrem ersten Mal oder ihrem ersten Liebeskummer - oder besser gesagt: In der Sendung erzählen junge Menschen, was die Autoren sich ausgedacht haben, was fiktive Menschen in diesem Moment womöglich fühlen könnten. Denn auch dieses Format war ein weiterer Versuch, am Nachmittag eine Scripted Reality zu etablieren - also das Rezept, dem RTL seinen gigantischen Aufschwung in dieser Saison verdankt. Um es kurz zu machen: Wie quasi alle anderen Versuche am ProSieben-Nachmittag ging auch "Love Diary" in die Hose. Mehr als einstellige Marktanteile waren nicht drin.
Bild: © ProSieben

Mein Revier (kabel eins)
Es scheint so, als könne sich heutzutage kaum noch ein Ordnungshüter vor den unzähligen Kamerateams retten, die sie bei deren Arbeit filmen und das ganze zu den immergleichen Geschichten in den diversen Dokusoaps verwursten. kabel eins zeigt das ganze nicht nur täglich am Vorabend als "Achtung, Kontrolle", sondern auch sonntags in der Primetime, dann unter dem Titel "Mein Revier". Nachdem das im Sommer sogar zunächst noch ganz ordentlich lief, ließ auch hier das Interesse schnell nach. Damit teilt "Mein Revier" das Schicksal mit fast allen anderen Formaten, die kabel eins zuletzt am Sonntagabend ausprobierte.
Bild: © kabel eins

Merlin (RTL)
Unter dem Label "Helden 3.0" zeigte RTL die britische Serie "Merlin" gemeinsam mit "Knight Rider" am Samstag-Nachmittag. Die Quoten waren allerdings von Anfang an ernüchernd und lagen deutlich unter dem RTL-Schnitt. Dennoch hielt RTL bis zum Ende der ersten Staffel durch. Wie es mit weiteren Folgen aussieht, steht angesichts der schwachen Werte aber in den Sternen.
Bild: © RTL

Nazan - Echt persönlich (RTL)
Unter anderem für diese Sendung gab Nazan Eckes die Moderation von "Punkt 12" auf, die sie rund zwei Jahre in den freien Wochen von Katja Burkard übernommen hatte. In dem Format begrüßt sie - so die Beschreibung - "Menschen mit einer ganz persönlichen Geschichte" - ob Promi oder nicht - zu ausführlichen Gesprächen. Bislang hat RTL allerdings lediglich eine einzige Ausgabe gezeigt - und die ging am Sonntag-Nachmittag auch noch ziemlich unbemerkt unter. Mehr als 13,9 Prozent Marktanteil waren nicht drin, obwohl sie Wladimir Klitschko als Gast hatte, dem am Abend zuvor noch mehr als zwölf Millionen Zuschauer beim Boxen zugesehen hatten. Für den Mensch Klitschko interessierten sich aber offenbar deutlich weniger Leute.Bild: © RTL

Numb3rs (kabel eins)
Bei "Numb3rs" durfte in der ProSiebenSat.1-Gruppe jeder schonmal ran. Gestartet ist die Serie 2005 einst bei ProSieben, wo die Quoten allerdings völlig enttäuschend waren. ProSieben gab die Serie an Sat.1 weiter, das sie erst donnerstags, später sogar am Sonntagabend zeigte, wo sie sich im Schlepptau von "Navy CIS" sogar relativ ordentlich schlug. Weil andere Serien wie "Criminal Minds" oder "The Mentalist" aber stärker waren, reichte Sat.1 sie an kabel eins weiter, das sie erst kurze Zeit samstags und seit Ende März nun am Donnerstagabend zeigt - allerdings wie alle anderen kabel eins-Serien am Donnerstagabend mit sehr überschaubarem Erfolg. Meist liegen die Marktanteile zwischen 4 und 5 Prozent. Weil alles andere noch schlechter läuft, darf "Numb3rs" seit einiger Zeit aber sogar in Doppelfolgen ran. Erfolgreicher macht das die Serie allerdings auch nicht. Ein Ende ist aber ohnehin in Sicht: In den USA wurde die Serie gerade abgesetzt.Bild: © kabel eins

One Tree Hill (Vox)
In den Jahren 2007 und 2008 versuchte sich schon einmal ProSieben an der Serie "One Tree Hill", zog allerdings immer nach kurzer Zeit mangels Erfolg wieder den Stecker, obwohl die Serie nur in Randzeiten zu sehen war. 2010 nahm sich dann Vox der Serie an und platzierte sie nachmittags um 16 Uhr. Auch dort sind die Werte eigentlich katastrophal. Im Schnitt erreicht "One Tree Hill" nicht mal vier Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Trotzdem hält Vox nun schon über drei Monate durch - und beweist damit einen deutlich längeren Atem als bei seinem im Herbst auf dem gleichen Sendeplatz gefloppten Eigenformat "Frauenzimmer".
Bild: © Vox

Promi-Kochduell (Vox)
Nun, das "Fernsehlexikon" beschrieb das Format treffenderweise so: "Werktägliche Kochshow, in der mehrere hunderttausend Fernsehzuschauer, Dutzende Menschen im Studiopublikum, fünf prominente Gäste und ein Koch Reiner Calmund beim Essen zusehen." Wobei: "Mehrere Hunderttausend" war schon fast etwas hoch angesetzt, die Quoten waren nämlich noch katastrophaler als beim anderen Nachmittags-Neustart "Frauenzimmer". Fürs "Promi-Kochduell" war daher nicht erst nach vier, sondern schon nach zwei Wochen wieder Schluss. Und Reiner Calmund muss sich nun also wieder selbst um sein Mittagessen kümmern.
Bild: © VOX/Ralf Jürgens/Bl 04

Reality Affairs (ProSieben)
Mit "Reality Affairs" wollte ProSieben gleich ein ganz neues Genre erfunden haben: Die "Dokunovela". Das Unterscheidungsmerkmal zur Konkurrenz: ProSieben sparte sich den Off-Sprecher und ließ die Protagonisten das Geschehen selbst kommentieren. Anfangs betonte man noch, es handle sich nicht um Laienschauspieler, nach miserablen Quoten tief im einstelligen Bereich gab man den Vorsatz aber schnell wieder auf. Doch auch die gescripteten Geschichten brachten keinerlei Aufschwung. Nach rund eineinhalb Monaten zog ProSieben den Stecker. Der Ersatz war aber weder qualitativ hochwertiger, noch war das verlängerte "We are Family" auf diesem Sendeplatz wesentlich erfolgreicher - ebensowenig wie die zahlreichen weiteren Nachfolger.
Bild: © ProSieben

Recht & Ordnung (RTL)
Sonntags nach "Spiegel TV" hat RTL fraglos einen undankbaren Sendeplatz zu vergeben. Zahlreiche Sendungen sind dort schon gefloppt, nicht einmal Wiederholungen von "CSI" konnten dort reüssieren. Ab Sommer vergangenen Jahres versuchte es RTL dort nun mit der Dokusoap "Recht & Ordnung". Die gefühlt hundertste Sendung, in der Ordnungshüter, Zoll-Beamte und weitere Kontrolleure bei der Arbeit mit der Kamera begleitet werden, brachte aber auch keinen Aufschwung - eher im Gegenteil. Im Schnitt erreichte die Dokusoap nur wenig mehr als die Hälfte des RTL-Schnitts. Glück für RTL, dass der das Format nur in einer unbedeutenden Randzeit zu sehen war.
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Rules of Engagement (kabel eins)
Angestachelt von den riesigen Erfolgen, die kabel eins mit seinen US-Sitcoms am Nachmittag einfuhr, versuchte der Sender im Herbst auch eine Sitcom in der Primetime zu etablieren. Vermutlich war es aber nicht die beste Idee, mit "Rules of Engagement" dafür auf eine neue, noch völlig unbekannte Serie zu setzen. Fast alle der heute so erfolgreichen Sitcoms brauchten zunächst eine ganze Weile Anlaufzeit, bis sie gute Quoten erzielten. Diese Zeit wollte kabel eins in der Primetime nicht gewähren - was man angesichts eines Marktanteils von zuletzt 2,4 Prozent in der Zielgruppe dem Sender auch kaum verdenken kann. Später erhielt "Rules of Engagement" am Nachmittag eine zweite Chance. Dort waren die Quoten unspektakulär, aber auf jeden Fall deutlich besser.
Bild: © kabel eins

Schmitz in the City (Sat.1)
Drei Jahre nach "Schmitz komm raus" kehrte Comedian Ralf Schmitz im Sommer 2009 wieder mit einem eigenen Format ins Programm von Sat.1 zurück - und musste gleich am gefürchteten Freitagabend ran, der schon so viele Opfer gefordert hatte. Auch "Schmitz in the City" konnte nicht überzeugen. Die ersten vier Folgen erreichten im Schnitt nur 9,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Danach war lange Pause, ehe Sat.1 die letzten vier Episoden im Frühjahr dann doch noch wegsenden wollte. Die Quoten fielen diesmal allerdings so katastrophal aus, dass Sat.1 nach nur einer Sendung die Notbremse zog und das Format von 21:15 Uhr auf 23:15 Uhr verschob. Fortsetzung: Ausgeschlossen.
Bild: © Sat.1

Stars & Stories (Sat.1)
Weil Vox mit seinem Promi-Magazin "Prominent" am Sonntagabend seit langem erstaunliche Quotenerfolge feiern kann, kam man auch bei Sat.1 auf den Geschmack und versuchte mit "Stars & Stories" ebenfalls mit Klatsch und Tratsch zu punkten. Warum das allerdings zum vorausgehenden Krimi-Programm passen soll, konnte der Sender nie schlüssig erklären. Die Quoten sprachen dann auch eine deutliche Sprache: Trotz sehr erfolgreichem Vorprogramm kam "Stars & Stories" dort fast nie über einstellige Marktanteile hinaus. Auch das Auswechseln der Produktionsfirma brachte keine Besserung. Dennoch hielt Sat.1 fast ein dreiviertel Jahr durch - und setzte das Format auch dann nicht ab, sondern verschob es auf den Montagabend. Dort läuft es nun zwar etwas besser, doch zufriedenstellend sind die im Schnitt dort bislang erreichten 9,6 Prozent Marktanteil angesichts des starken Serien-Vorprogramms noch keinesfalls.
Bild: © Sat.1

Teenager außer Kontrolle (RTL)
In den Wilden Westen wird RTL womöglich bald das ganze Format schicken, oder vielleicht alternativ auch dahin, wo der Pfeffer wächst. "Teenager außer Kontrolle" war schon in den letzten Jahren nicht der große Publikumshit. In diesem Jahr sah es mit Marktanteilen, die sich zwischenzeitlich nur noch mit Mühe im zweistelligen Bereich halten konnten, aber richtig miserabel aus. Es käme schon überraschend, wenn RTL auch 2011 an "Teenager außer Kontrolle" festhalten würde - zumindest auf diesem prominenten Sendeplatz mittwochs um 20:15 Uhr.Bild: © RTL

The Good Wife (ProSieben)
Noch so ein Problemkind auf dem für ProSieben offenbar schwierigen Sendeplatz am Mittwochabend um 22:15 Uhr: Die Anwaltsserie "The Good Wife" - bei der sich schon ganz grundsätzlich die Frage stellt, ob sie nicht vielleicht besser bei Sat.1 aufgehoben gewesen wäre. Die Serie rettet sich in guten Wochen knapp über die 10-Prozent-Marken und landet in schlechten deutlich darunter. Hoffnung auf Besserung besteht kaum. Gut möglich, dass ProSieben die Serie früher oder später an einen seiner Schwestersender abgibt.
Bild: © ProSieben

The Listener (RTL II)
In Erinnerung bleiben wird "The Listener" vor allem wegen der etwas seltsam anmutenden Programmierung. Zum Start gab es eine Doppelfolge um 20:15 Uhr, danach wanderte die Serie ins Nachmittags-Programm um dazwischen bei zwei Folgen aus Jugendschutzgründen nochmal einen Ausflug ins Nachtprogramm zu machen. So schwankend der Sendeplatz, so schwankend war auch der Erfolg. Zunächst schien die Strategie aufzugehen: Zwar lief es zum Start in der Primetime miserabel, fast alle Zuschauer blieben aber beim Wechsel in den Nachmittag dran, was dort für deutlich höhere Quoten reichte - allerdings auch nur vorübergehend. Die meisten Folgen lagen auch dort deutlich unter dem Senderschnitt.
Bild: © RTL II

The Secret - Jetzt kommt alles raus (ProSieben)
Eigentlich war "The Secret - Jetzt kommt alles raus" auch nicht peinlicher als alles andere an Scripted Reality, was ProSieben in den letzten Monaten am Nachmittag ausprobiert hat. Und doch sorgte das Format für Schlagzeilen, denn angekündigt wurden zunächst Themen wie "Mama, das Partyluder", "Auf den Strich für Baby Lenny" oder gar "Endstation Pornostrich" - und das wie gesagt mitten am Nachmittag. Alles nur ein Versehen, stellte man bei ProSieben einige Stunden später fest. Durch eine Datenbank-Panne seien versehentlich falsche Episoden-Titel angegeben worden. Naja, immerhin sorgte die Porno-Panne dafür, dass das Format zumindest ein wenig im Gedächtnis blieb. Die Quoten waren nämlich - man ahnt es - mies.Bild: © ProSieben

The Unit (kabel eins)
Mit den ersten beiden Staffeln der Serie "The Unit" hat sich im Jahr 2007 schon einmal Sat.1 miserable Quoten eingehandelt. Staffel 3 lag dann lange herum, bis im Zuge der großen Verschiebe-Aktion unter den ProSiebenSat.1-Sendern zu Beginn der Saison kabel eins auch diese Serie erbte. Angesichts der sehr schlechten Erfahrungen war es da schon mutig, sie um 21:15 Uhr zeigen zu wollen. Der Mut wurde aber nicht belohnt, die Quoten waren so miserabel, dass kabel eins schnell Konsequenzen zog und die Serie um eine Stunde nach hinten schob. Doch auch dort pendeln die Marktanteile um die 3-Prozent-Marke - eine Quotenkatastrophe für kabel eins.
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Unterm Hammer (RTL)
Nachdem RTL das strauchelnde "Einsatz in vier Wänden" durch den Einsatz von Horror- und Messie-Häusern wieder aufgepäppelt hat, traute man Tine Wittler noch ein weiteres Format zu. In "Unterm Hammer" darf sie zwar auch wieder fleißig renovieren, allerdings waren die Häuser wohl zu wenig horror-haft. Den Auftakt des dreiteiligen Tests versiebte "Unterm Hammer" jedenfalls schonmal mit nur 12,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Und dann wurde es richtig peinlich: Die Hausbesitzer meldeten sich und bezichtigten RTL der Schummelei, das Haus sei gar nicht verkauf, der Bieter nur ein Statist. RTL bestreitet die Vorwürfe zwar größtenteils - und sah sich trotzdem wegen "offener Fragen" gezwungen, das Format nach nur einer Folge aus dem Programm zu kippen. Rückkehr: Ungewiss.
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Urteil Mord - Auf Spurensuche hinter Gittern (Sat.1)
Nachdem Sat.1 fast ein dreiviertel Jahr lang versucht hatte, das thematisch völlig unpassende Promi-Magazin "Stars & Stories" im Anschluss an die US-Krimis am Sonntagabend zu etablieren, besann man sich im Frühjahr endlich eines besseren. Richten sollte es "Urteil Mord - Auf Spurensuche hinter Gittern". Das passte zwar von der Ausrichtung besser, tat sich allerdings auch nicht viel leichter. Nach einem zwischenzeitlichen Aufwärtstrend ging es zum Ende wieder in den einstelligen Bereich bergab. Fortsetzungschancen eher gering, weil sich Ulrich Meyers "ErmittlungsAKTE", das Sat.1 im Anschluss daran testete, deutlich besser schlug.
Bild: © Sat.1

VIP-Charts (Sat.1)
Zwar war zuvor ProSieben mit seiner "Die 10..."-Kopie "Simply the Best" sang- und klanglos gescheitert, doch Sat.1 wollte wohl auch hier seine eigenen Erfahrungen machen und schickte mit den "VIP-Charts" ebenfalls eine Ranking-Show ins Rennen. Weil zuvor dann auch noch ein absehbarer Flop wie "Die Promis-Singles" gezeigt wurde, blieben die Quoten von Anfang an im miserablen Bereich. Und überrascht dürfte außerhalb der Sat.1-Programmpl Schade nur, dass Mirjam Weichselbraun dafür verheizt wurde.
Bild: © Sat.1

Wer wird Wirt? (kabel eins)
Statt über Monate um ein eigenes Restaurant spielen zu lassen, zeigte kabel eins etwas ähnliches auf Speed: Drei Kandidaten treten an um eine Dorfkneipe zu übernehmen und dekorieren die Lokalität alle für jeweils einen Tag nach ihren Wünschen um. Entscheiden dürfen dann die, die damit auch leben müssen: Die Dorfbewohner. Das Konzept klang gar nicht so schlecht, das Publikum strafte es aber wie so viele andere kabel eins-Dokusoaps in diesem Jahr von Anfang an mit Missachtung. Später fiel der Marktanteil gar unter die 3-Prozent-Marke. Eine Fortsetzung ist angesichts dessen wohl ausgeschlossen.
Bild: © kabel eins

Yes we can dance (Sat.1)
Im Jahr 2009, in dem RTL seine Promi-Tanzrunde "Let's dance" ein weiteres Mal pausieren ließ, hätte Sat.1 eigentlich mit einer eigenen netten Promi-Tanzshow punkten können. Stattdessen verstieg man sich in "Yes we can dance" im Herbst 2009 teilweise zu einer peinlichen Travestie-Parade. Während die erste Folge noch recht solide Werte holte, ging es ab Woche 2 tief hinab in den einstelligen Bereich. RTL legte 2010 dann das Original wieder neu auf - und hatte damit auch deutlich mehr Erfolg.
Bild: © Sat.1/Paul Schirnhofer