Wer schon zu oft peinlich berührt im Publikum saß, weil Moderatorinnen oder Moderatoren bei feierlichen Premieren schlecht vorbereitet waren oder bei Gesprächen mit kreativen Gewerken nicht mehr Tiefe ins Gespräch bekommen als „Was war ihre größte Herausforderung?“, der weiß es umso mehr zu schätzen, wenn stattdessen Dominik Porschen Zeremonienmeister ist. Dank der Leidenschaft des Filmfans, bei dem 2012 alles mit einem eigenen YouTube-Kanal begann, trifft bei ihm immer wieder glaubhaftes Interesse auf gute Vorbereitung.
Das stellte er im zurückliegenden Jahr bei einer beeindruckenden Vielzahl von verantworteten Premieren unter Beweis, von Event-Moderationen wie dem Deutschen Filmball mal ganz abgesehen. Auf die „Oderbruch“-Premiere der ARD im Januar folgte die Berlinale, wo er für die ARD bei der „Blue Hour“ moderierte und wenige Wochen später die nächste Premiere - diesmal „Die Zweiflers“. Für Amazon moderierte er das Season-Screening „Prime Video Presents“ in Berlin, aber erneut auch die Premiere der neuen „LOL“-Staffel in München.
In Köln stand Dominik Porschen im Frühjahr für Disney+ die Premiere von „Pauline“ auf der Bühne, während des Seriencamps folgten „Dagobert“ (RTL Deutschland) und „Kleo 2“ (Netflix). In Marburg vertraute Prime Video ihm die Premiere der dort gedrehten Serie „Perfekt verpasst“ mit Anke Engelke und Bastian Pastewka an. Zu den Emmys war er als Experte für Magenta TV im Einsatz, bei der Premiere des Kids-Ablegers von „GZSZ“ namens „Uferpark“ dann für RTL Deutschland.
AppleTV+ holte ihn gleich mehrfach. Porschen moderierte die Premiere von „Where‘s Wanda?“, dem ersten deutschen Original - und die Premiere der zweiten Staffel „Silo“. Doch all das ist nur ein Bruchteil seiner Arbeit. Nicht zu vergessen natürlich all die Kinofilme, denen Porschen im Auftrag von diversen Verleihern seit Jahren die große Bühne bereitet. Zuletzt bei der Deutschland-Premiere von "Better Man", dem etwas anderen Biopic über Robbie Williams - in dessen Anwesenheit. Und einmal mehr brauchte man sich nicht fremdschämen. Stattdessen ein Talk, von dem sich auch Williams begeistert zeigte.
Mit seiner im vergangenen Jahr neugegründeten DoPo Entertainment GmbH ist Porschen immer häufiger mehr als nur Moderator. Die Event-Agentur ist - mit familiärer Unterstützung - inzwischen oft auch mit der Inszenierung der Premieren beauftragt. Dominik Porschen hat mit seinen „Community Previews“ seit Jahren viele Erfahrungen gesammelt im Influencer-Game, dem Kampf um möglichst viel Promotion. Ein Deal, der für alle Seiten gut zu funktionieren scheint: Dem frühzeitigen Zugang zu exklusiven Screenings danken eingeladene Influencer mit Multiplikation der Botschaft. Und dafür gibt er mit kreativen Inszenierungen, Fotospots und Aktionen alles. Und Porschen selbst bleibt auch vor der Kamera präsent - bei Interviews und Features zu Neustarts.
Neben den schlagfertigen Moderationen ist es daher auch der Geschäftssinn, der Porschen auszeichnet. In einer sehr speziellen Nische hat sich Porschen mit dieser Kombination aus Fachkenntnis für Film & Fernsehen und der Organisation solcher Events zur festen Größe in der Branche etabliert. Amazon, Apple, ARD, Disney, RTL Deutschland und Netflix, in der Vergangenheit auch schon Sky und Paramount - der illustre Kreis an wiederkehrenden Auftraggebern, die ihre Events bei Porschen in den besten Händen wissen, sind ein Beweis dafür, dass es 2012 keine schlechte Idee war, seiner Leidenschaft zu folgen. Dominik Porschen, ein Bildschirmheld 2024.